KeyMatic direkt mit Spannung versorgen

[Dr.Bob]

Hallo zusammen,

ich habe seit längerer Zeit KeyMatic im Einsatz, sauber verlinkt mit CCU.

Funktionell habe ich keine weiteren Anforderungen oder probleme, aber
was nervt ist immer wieder der Batterietausch (bei uns ca. alle 3 Monate wg. mehrfachen täglichen Einsatz).

On Top kommt der Fakt das die zweite Abschliessdrehung (Schloss verrigeln),
nicht mehr sauber klappt sobald der 3.Batterie-Monat naht.
Da merkt man spätestens, OK der Baumarkt und Duracell freuen sich bald wieder
über paar EUR für ne neue Packung

Begleitend kommt die gelbe Leuchte an der CCU "Kommunikation gestört" bzw. "KeMatic Status unbekannt".
Sobald wieder neue Batterien eingelegt sind, alles supi und KM dreht schnell wie es sein soll.

Frage:
Hat es irgendjemand hier geschafft KeyMatic direkt an den DC Saft anzuschliessen und wenn ja, wie?
Bildchen gerne willkommen.

Wenn KM irgendwo versteckt liegen würde, wäre alles halb so wild - aber an der Eingangstür mal so
quer die Kabel zu ziehen von einer Dose/DC-Netzteil.....WAF bleibt 110% ausgeschlossen und
läuft Rchtg. Stressfaktor

Ideen

[mws]

Soweit ich das gesehen habe gibt es die Möglichkeit mit dem RemoteInterface http://www.elv.de/ELV-KeyMatic-KM-300-R ... ch_/marke_ auch das Laden via Steckernetzteil zu erledigen.

Wenn KM irgendwo versteckt liegen würde, wäre alles halb so wild - aber an der Eingangstür mal so
quer die Kabel zu ziehen von einer Dose/DC-Netzteil.....WAF bleibt 110% ausgeschlossen und
läuft Rchtg. Stressfaktor

Das ist jetzt aber der Wiederspruch in sich, (so wie Military Intelligence). Einen Tod wirst Du sterben müssen, entweder Batterien kaufen oder ein Kabel auf der Tür verlegen

mws

[Dr.Bob]

Hi mws,

das ist genau das was ich gesucht habe.
Sehr guter Tipp, danke dafür!

Aber ein optischer Wiederspruch ist es auch nicht, da sich das Kabel
durchaus in den Türrahmen versenken lässt
und genau das habe ich vor.

OK, zw. dem Netzstecker (Türnähe) und der Tür selbst, muss man ein Kabelkanal setzen,
aber weiss auf weiss dürfte klappen .

Somit WAF goto =>

[Jerry72]

Da steht aber:

Hinweis: KeyMatic und Zubehör nur kompatibel zur KeyMatic IQ+ Serie! --> http://www.elv.de/KeyMaticreg-IQ-Komple ... ich_/marke_

Ist diese KeyMatic IQ+ denn in die Homematic integrierbar ? Für mich sieht das so aus, als wäre das ein "System für sich".

[anli]

Hallo.

Hm, da mache ich mir gerade folgende Überlegung: Meine Keymatic-Batterien sind in zwei Jahren bei mehrmals täglicher Bedienung einmal leer gewesen (nach ca. 1,25 Jahren). Was läuft bei Dir anders, dass die Batterien so schnell leer sind? Ist eventuell Dein Schloss zu schwergängig?

[Monty1979]

Trotz schwergängigen Schlosses halten die Batterien bei mir ca. 1 Jahr.
Aber wir sind auch nur ein zwei Personenhaushalt. Vielleicht hat ja Dr.Bob eine große Familie.

[sambasamba]

Könnte man nicht über Funk die Batterien in der Keymatic aufladen?
Dieses Funkzeugs strahlt doch Energie ab... 99% davon sind verloren, weil nicht der Empfänger getroffen wird!
-> Zusatzantenne in die Nähe des Eingangs montieren und darauf warten, daß einer vor der Tür eine Taste der FB drückt. Die sendet...
Natürlich wird die empfangene Energie nur gering sein. Man braucht deshalb eine sehr empfindliche Gleichrichterschaltung und evtl. noch einen step-up Spannungswandler, um die Keymatic-Batterien wirklich laden zu können.
Problem gelöst ohne die doofen Strippen an der Tür, und ohne an der Tür rum zu fräsen.
Viele Grüße!
V.

[mws]

Wenns so einfach wäre hätte es sicher schon jemand gebaut

Ne mal im Ernst, es gibt ein Ladegerät für einen Palm das so arbeitet und auch el. Zahnbürsten werdn so aufgeladen aber da ist die Luftstrecke seeeeehr gering. Je größer die wird desto weniger kommt an. Also Taster zur Tür würde gar nichts bringen.

mws

[sambasamba]

Horsch emol, der Beitrag war nicht ernst gemeint.
Zahnbürsten werden nicht so aufgeladen, sondern über eine Induktionsspule: in der Zahnbürste ist die Sekündärwicklung eines Trafos, von dem der Rest in der Halterung steht.
Für alle: überlegt Euch mal wieviel Energie in der Batterie der FB steckt, wie lange die hält, wie lange die FB sendet, wieviel % der Stromaufnahme der FB tatsächlich als Hochfrequenz abgestrahlt wird, und wieviel der HF-Energie bei einem Antennchen ankommen könnte, das nur paar % des gesamten Raumwinkels abdeckt.
Dann noch, wieder über die Kapazität, Lebensdauer der Batterien und Anzahl der Schaltvorgänge überlegen wieviel Energie die KM für 1x Aufschließen benötigt. Und beide Zahlen ins Verhältnis setzen. Am Ende wird rauskommen, daß nur die Selbstentladung der KM-Akkus 1000x mehr Energie verbrät als die Antenne auffangen kann....
Siehe auch: "Machen HM-Funkkomponenten gefährlichen Elektrosmog?" unter Tips und Tricks.

--
wo Energieübertragung per Funk aber tatsächlich funktioniert: bei RFID-Transpondern. Dazu zählt der Chip auf dem Joghurtbecher, der am Mülleimer und der große weiße Knopf, der bei C&A an der Kasse entfernt wird.

Grüße in die Runde!
Volkmar

[mws]

Und was ist die Übertragung von Energie über Funkwellen anderes als die zwei Wicklungen eines Trafos? Ich hab eine Wechselspannung die über einen Luftspalt von einer Spule auf eine andere übertragen wird. Nur ist der Trafo optimiert wegen möglichst kleinem Luftspalt und einem Eisenkern und die HF Übertragung genau das Gegenteil mit riesigem Luftspalt und ohme Eisenkern. Aber das Prinzip ist das Gleiche!