HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
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HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
Mein Fensterkontakt HM-Sec-SCo hat 3 Jahre lang problemlos funktioniert. Nun meldet er sich in den Servicemeldungen der CCU2 dauernd mit "Batterieladezustand gering", obwohl die Batterie in Ordnung ist. Vorsichtshalber habe ich die Batterie trotzdem gegen eine nagelneue getauscht (Leerlaufspannung >1,7V / Batterietester bescheinigt einen Top-Zustand). Das nutzt aber nichts. Die Meldung "Batterieladezustand gering" wird weiterhin hartnäckig in die Servicemeldungen geschrieben.
Die eigentliche Funktion offen/geschlossen wird trotzdem einwandfrei und korrekt gemeldet. Die Situation ist aber trotzdem nervig, weil die CCU2 ständig blinkt und man dadurch echte Servicemeldungen leicht übersieht. Außerdem bekommt auch nicht mehr mit, wenn die Batterie im Fensterkontakt wirklich leer ist.
Leider kann man - im Gegensatz zu vielen anderen Geräten - in den Einstellungen vom HM-Sec-SCo (Firmware 1.0) keinen Spannungspegel eintragen, ab dem die Batteriemeldung kommen soll.
Hat jemand eine Idee, was man tun könnte? Vielen Dank!
Die eigentliche Funktion offen/geschlossen wird trotzdem einwandfrei und korrekt gemeldet. Die Situation ist aber trotzdem nervig, weil die CCU2 ständig blinkt und man dadurch echte Servicemeldungen leicht übersieht. Außerdem bekommt auch nicht mehr mit, wenn die Batterie im Fensterkontakt wirklich leer ist.
Leider kann man - im Gegensatz zu vielen anderen Geräten - in den Einstellungen vom HM-Sec-SCo (Firmware 1.0) keinen Spannungspegel eintragen, ab dem die Batteriemeldung kommen soll.
Hat jemand eine Idee, was man tun könnte? Vielen Dank!
Viele Grüße,
debianatoe
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Re: HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
Manchmal hilft es das Gerät längere Zeit stromlos zu lassen. Lass den mal ein paar Stunden ohne Batterie rumliegen.
Grüße, Baxxy
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Re: HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
Danke für den Tip! Ich habe das Gerät 10 Stunden stromlos gesetzt, aber das hat leider nichts gebracht. Hat jemand noch eine andere Idee?
Viele Grüße,
debianatoe
debianatoe
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Re: HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
Ich schrieb ja schon im anderen Fred, dass ich für dieses Verhalten keine Erklärung habe. Ein Feuchteproblem wie bei meinem mag ich eigentlich komplett ausschließen, die Batteriespannung liegt ja direkt an einem Prozessorport, da würde Feuchte keine Pegel verschieben. Mir ist nicht klar, ob die Versorgungsspannung des Prozessors einen Einfluss auf die Genauigkeit der Batteriespannungsmessung hat. Der verwendete Stepup ist fix auf 3 Volt ausgelegt und müsste einen Defekt aufweisen. Prüfen könnte man das nur, wenn man den SCo demontiert und an den Messpunkten neben der Reflexlichtschranke misst: Punkt MP11=GND(-), MP10 ist Batterieplus, MP12 wäre die Versorgungsspannung, sollte 3,0 +- 0,05V betragen.
Unklar ist ebenfalls, ob eine versehentlich falsch eingelegte Batterie den Prozessorport schädigen kann, es wäre übel von eQ3, wenn das möglich wäre und man keine Vorkehrungen getroffen hat.
Apps. messen: Ich hatte noch nie eine Batterie, die im Neustand mehr als 1,60V aufweist. Die meisten Discounterbatterien liefern tatsächlich 1,59V im frischen Zustand.
Die Batteriekontakte sollten peinlich sauber sein. Es hat sich zudem bewährt, eine eingelegte Batterie mit dem Finger ein paar Mal wie eine Rolle zu drehen.
Unklar ist ebenfalls, ob eine versehentlich falsch eingelegte Batterie den Prozessorport schädigen kann, es wäre übel von eQ3, wenn das möglich wäre und man keine Vorkehrungen getroffen hat.
Apps. messen: Ich hatte noch nie eine Batterie, die im Neustand mehr als 1,60V aufweist. Die meisten Discounterbatterien liefern tatsächlich 1,59V im frischen Zustand.
Die Batteriekontakte sollten peinlich sauber sein. Es hat sich zudem bewährt, eine eingelegte Batterie mit dem Finger ein paar Mal wie eine Rolle zu drehen.
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Re: HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
Viel Hoffnung, daß es bei mir auch ein Feuchteproblem sein könnte, habe ich nach Deinen Erklärungen nicht mehr. Aber ich habe das Teil jetzt trotzdem mal abgeschraubt und ins Warme gelegt. Kondensationstropfen kann ich nicht sehen. Die Batteriekontakte sehen für mich sauber aus und die Batterie sitzt auch stramm drin. Ich habe die Leerlaufspannung der Batterie aufgrund Deiner Hinweise nochmal nachgemessen und Du hast recht: ich hatte am Voltmeter falsch abgelesen. In Wirklichkeit sind es nur 1,61V. Eine Überspannung kann man da wohl auch ausschließen und ich achte beim Einlegen der Batterien immer peinlich genau auf die richtige Polung. Den Trick mit dem Drehen der eingelegten Batterie mache ich auch immer.
Ob ich in der Lage bin auf dieser Miniaturplatine Spannungen zu messen, ist mir noch nicht klar. Wie macht die Elektronik eigentlich aus einer Batteriespannung von 1,6V eine Versorgungsspannung von 3,0V? Ich hätte da dann 2 in Reihe geschaltete Batterien erwartet.
Ob ich in der Lage bin auf dieser Miniaturplatine Spannungen zu messen, ist mir noch nicht klar. Wie macht die Elektronik eigentlich aus einer Batteriespannung von 1,6V eine Versorgungsspannung von 3,0V? Ich hätte da dann 2 in Reihe geschaltete Batterien erwartet.
Viele Grüße,
debianatoe
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Re: HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
Ein Step-up-Wandler vom Typ TLV61224 macht das. Im ELV Journal 5/2014 ist die Bauanleitung und Erklärung abgedruckt.debianatoe hat geschrieben: ↑29.10.2021, 18:59Wie macht die Elektronik eigentlich aus einer Batteriespannung von 1,6V eine Versorgungsspannung von 3,0V? Ich hätte da dann 2 in Reihe geschaltete Batterien erwartet.
Viele Grüße
Marco
RaspberryMatic als VM auf einem NUC mit Proxmox und USB-Funkmodul
~80 Geräte (HM, HmIP, HMW, HBW, AskSin)
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Re: HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
Sehr interessant! Ich danke Euch für Eure konstruktiven Beiträge.
Hier mein Zwischenergebnis: ich habe die Batterie bei 21°C wieder eingesetzt und erstaunlicherweise keine Batteriewarnung mehr bekommen.
Hier mein Zwischenergebnis: ich habe die Batterie bei 21°C wieder eingesetzt und erstaunlicherweise keine Batteriewarnung mehr bekommen.
Viele Grüße,
debianatoe
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Re: HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
Es gibt für solche Zwecke eigens angelegte und beschriftete Messpunkte (MP), kreisrunde Flächen mit ca 2 mm Druchmesser. Nur Grobmotoriker versagen da.debianatoe hat geschrieben: ↑29.10.2021, 18:59Ob ich in der Lage bin auf dieser Miniaturplatine Spannungen zu messen, ist mir noch nicht klar.
Schaltungen aus Einzelbatterien über stepups zu versorgen ist hohe Schule der Elektronik. Hier gelingt es, das Gerät relativ klein zu halten und bei weit komplizierterer Sensorik als mit einfachen Magnetkontakten und deutlich häufigerer Statusmeldung eine den kleineren knopfzellenbestückten SC mindestens ebenbürtige Laufzeit zu erzielen bei geringeren Batteriekosten. Außerdem liefert ein stepup weit länger eine stabile (weil geregelte) Versorgungsspannung als zwei Einzelbatterien. Davon profitieren auch LED-Taschenlampen (bei denen ebenfalls >3V zum Betrieb der LED benötigt werden) mit nur einer AA-Zelle: Die Leuchtkraft bleibt lange konstant und wenn die Leuchte den Betrieb einstellt, ist die Batterie auch wirklich vollständig leer. Auch eine Form von Nachhaltigkeit.
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Re: HM-Sec-SCo Batterieladezustand gering
Vielen Dank für den Einblick in die Wunderwelt der Elektronik. Mir war nicht bewußt, wie intelligent diese SCos aufgebaut sind. In der Regel funktionieren die ja auch wirklich gut.
Nachdem die Batteriemeldung im warmen und nicht angeschraubten Zustand verschwunden war, habe ich den SCo nun wieder an seinem ursprünglichen kalten Platz angeschraubt und bisher gab es keine Meldung. Aber das ist schon seltsam: abschrauben, aufwärmen, wieder anschrauben, abkühlen und geht wieder. Mal sehen wie lange ...
Nachdem die Batteriemeldung im warmen und nicht angeschraubten Zustand verschwunden war, habe ich den SCo nun wieder an seinem ursprünglichen kalten Platz angeschraubt und bisher gab es keine Meldung. Aber das ist schon seltsam: abschrauben, aufwärmen, wieder anschrauben, abkühlen und geht wieder. Mal sehen wie lange ...
Viele Grüße,
debianatoe
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