Mir ist aufgefallen, dass zumindest die Heizungsthermostaten eTRV-2 und eTRV-C (mit der zurzeit neusten Firmware 2.2.8 bzw. 1.4.14) irgendwann, statt zu "regeln" auf ein ca. 40-minütiges "Ventil auf"/"Ventil ganz zu"-Regelschwingen umschalten.
Die häufigere Betätigung des Ventils dürfte auch zu einer kürzeren Batterielebensdauer führen.
Die erste Grafik zeigt in blau die (vom Thermostaten) gemessene Temperatur, in grün die angeforderte Temperatur und in rot den Öffnungsgrad des Ventils von 0-100%.
Diese Grafik wurde mit MatPlotLib erstellt.
Die zweite Grafik - vom CCU-Historian für den gleichen Zeitraum - zeigt den Sachverhalt aber auch.
Es ist sehr schön zu sehen, wie der Thermostat aufregelt, wenn morgens eine höhere Temperatur angefordert wird. Kurz nach 15.00 Uhr beginnt das Auf/Zu-Spiel.
Kann man das glätten?
Update: Tippfehler in Betreff korrigiert
Regelschwingen bei Heizungsthermostaten eTRV-2, eTRV-C?
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Re: Regelschwingen bei Heizungsthermostaten eTRC-2, eTRV-C?
Wie betreibst du die denn? Meine eTRV-2 in einer Gruppe mit STHD machen so was nicht.
- Baxxy
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Re: Regelschwingen bei Heizungsthermostaten eTRC-2, eTRV-C?
eTRC-2 gibt es nicht. Welches ist denn das genau?
Grüße... Baxxy
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Re: Regelschwingen bei Heizungsthermostaten eTRV-2, eTRV-C?
Ja, du hast ja recht. War ein Tippfehler... korrigiert...
@Matsch
Der Regler wird "solo" betrieben. Keine Abhängigkeit von einem Fensterkontakt, keine Abhängigkeit von anderen Aktoren oder Sensoren, keine regelmäßige Intervention von der Zentrale... Einfach Zeitplan mit Temperaturänderung morgens und abends.
Man sieht (nach 15:00) zwar einen leichten Abwärtstrend; mich irritiert das Zurückfahren auf 0% dazwischen.
@Matsch
Der Regler wird "solo" betrieben. Keine Abhängigkeit von einem Fensterkontakt, keine Abhängigkeit von anderen Aktoren oder Sensoren, keine regelmäßige Intervention von der Zentrale... Einfach Zeitplan mit Temperaturänderung morgens und abends.
Man sieht (nach 15:00) zwar einen leichten Abwärtstrend; mich irritiert das Zurückfahren auf 0% dazwischen.
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Re: Regelschwingen bei Heizungsthermostaten eTRV-2, eTRV-C?
Die Vorlauftemperatur ist schlichtweg zu hoch. Auch bei 50% Öffnungsgrad wird in kurzer Zeit zu viel Wärmemenge eingetragen, dass das Ventil wieder schließt. Man sieht ja gegen 15:00Uhr, dass das Ventil erfolglos versucht gegenzuregeln und der Temperaturgradient unverändert hoch ist. Wobei das Verhalten um die Mittagszeit eher unplausibel ist. Aber das Verhalten sollte das Thermostat im Laufe der Zeit erlernen und mit geringeren Öffnungsgraden arbeiten.
Gruß Xel66
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Re: Regelschwingen bei Heizungsthermostaten eTRV-2, eTRV-C?
Eigentlich irritiert mich das weniger. Das Problem generell bei stand-alone Thermostaten ist ja, dass sie nicht die wirkliche Raumtemperatur messen können, da das Gerät sich im Bereich der Strahlungswärme des Heizkörpers befindet. Ist z.B. ein Sollwert von 20 °C eingestellt und die Raumtemperatur darüber, sollte das Ventil geschlossen sein. Dann ist die gemessene Isttemperatur annähernd so hoch wie die Raumtemperatur.
Liegt sie tiefer, öffnet das Ventil und die Strahlungswärme heizt den Thermostat zusätzlich auf. So liegt die gemessene Isttemperatur nach meinen Erfahrungen locker mal 2,5 ... 3 °C über der Raumtemperatur. Das ist viel zu viel und das Ventil wird schnell wieder geschlossen. Das könnte das Pulsieren erklären, obgleich ich dachte, eQ-3 fängt das irgendwie ab, sieht aber nicht so aus.
Je stärker auf Grund der örtlichen Bedingungen die Wärmekopplung zwischen Heizkörper und Thermostat ist, umso leichter könnten solche Schwingungen entstehen.
Ich setze auf Wandthermostat (HmIP-STHD), da funktioniert die Regelung viel zuverlässiger und stabiler.
Liegt sie tiefer, öffnet das Ventil und die Strahlungswärme heizt den Thermostat zusätzlich auf. So liegt die gemessene Isttemperatur nach meinen Erfahrungen locker mal 2,5 ... 3 °C über der Raumtemperatur. Das ist viel zu viel und das Ventil wird schnell wieder geschlossen. Das könnte das Pulsieren erklären, obgleich ich dachte, eQ-3 fängt das irgendwie ab, sieht aber nicht so aus.
Je stärker auf Grund der örtlichen Bedingungen die Wärmekopplung zwischen Heizkörper und Thermostat ist, umso leichter könnten solche Schwingungen entstehen.
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