Hallo,
soweit ich das im anderen Beitrag verstanden habe hast Du zumindest mal ein "gutes" Problem, nämlich eines das reproduzierbar ist
Was die BUS-Topologie angeht, die schaut recht harmlos aus, RS485 ist sehr robust und bei der geringen Baudrate mit der HMWired funktioniert muss schon einiges schief gehen das da was nicht geht.
Mein BUS besteht aus vielen Stichen quer durchs Haus (hab viele Unterputzmodule im Einsatz) und geht auch nach draußen für Außenbeleuchtung/Einfahrtstor/Garten-Steckdosen/...., alles in allem mindestens die doppelte Kabellänge.
Allerdings hab ich mir aber auch einen RS485-HUB gebaut um drinnen und draußen zu trennen, war mir zu gefährlich das draußen eventuell doch mal eine Überspannung passiert (was glücklicherweise bisher noch nicht geschehen ist).
Was dein Problem angeht, würde ich mal mit klassischer Fehleranalyse starten = Problembereich eingrenzen.
Ich tippe mal das eventuell die Signalpegel auf den Datenadern zu gering sind wenn die Aktoren senden, aber ohne Oszi am BUS ist das nur geraten.
Ich würde mal den BUS in kleinere Abschnitte auftrennen und testen ob sich etwas ändert.
D.h. mal den BUS zwischen "HV Keller" und "DG/OG Verteiler" auftrennen und schauen ob das Problem noch auftritt.
Wenn das Problem noch da ist, mal die Aktoren im HV abklemmen und nur den BUS Richtung DG/OG dran lassen und nochmal testen.
Mit etwas Glück tritt das Problem nur in einem Abschnitt auf.
Wenn dem so ist, dann heißt es den betroffenen Abschnitt weiter aufteilen und weiter eingrenzen.
Eventuell ist ein RS485-Transciever in einem der Aktoren defekt und belastet den BUS zu stark wodurch die anderen nicht mehr sauber senden können (hatte ich einmal).
Bzw. könnte auch das Cat7-Kabel mit Schuld haben, die haben meistens nur AWG23 (0,25mm²), was jetzt nicht wirklich berauschend ist, das grüne KNX-Kabel hat 0,5mm².
Sollte eigentlich kein Problem sein, da RS485 ja mit der Spannungsdifferenz zwischen den Daten-Adern arbeitet, aber im Zweifel mal die Adern "aufdoppeln", im Cat7 sind ja eh 8 Adern....
