Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

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fuso
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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von fuso » 11.09.2016, 17:11

Homoran hat geschrieben: Das muss ich überlesen haben, sorry.

Bist du sicher, dass sich die Stäbe nicht in der Erde berühren?


Gruß
Rainer
Kein Problem.
Das passiert auch wenn ich die Spitzen nur 1cm in den Boden stecke. Selbst wenn es recht feucht wäre müßte es ein ganzes Stück unter 80°C sein. Wenn ich das richtig gelesen hab liegt naß bei 60°C... Sehr merkwürdig :x

leknilk0815
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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von leknilk0815 » 11.09.2016, 19:16

Servus,
eigentlich wollte ich ja nicht mehr hier schreiben, weil man sonst immer Gefahr läuft, von Leuten wie "alchy" eine übergebraten zu bekommen, aber in Deinem Fall mach ich eine Ausnahme...
Prüf mal die Schaltung nach, es ist nur möglich, daß Du da was verkehrt zusammengestöpselt hast (@Funkleuchtturm: der Elko auf S.1 ist immer noch falsch eingezeichnet, die Polbeschriftung stimmt, das Schaltsymbol ist falsch rum gezeichnet).
Gruß - Toni

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fuso
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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von fuso » 11.09.2016, 20:18

leknilk0815 hat geschrieben:eigentlich wollte ich ja nicht mehr hier schreiben, weil man sonst immer Gefahr läuft, von Leuten wie "alchy" eine übergebraten zu bekommen, aber in Deinem Fall mach ich eine Ausnahme...
Ersteinmal vielen Dank dafür. Ich finde ein solches Forum lebt doch von qualifizierten Aussagen. Laß doch die besagten Leute ihre eigene Meinung haben.
leknilk0815 hat geschrieben:Prüf mal die Schaltung nach, es ist nur möglich, daß Du da was verkehrt zusammengestöpselt hast (@Funkleuchtturm: der Elko auf S.1 ist immer noch falsch eingezeichnet, die Polbeschriftung stimmt, das Schaltsymbol ist falsch rum gezeichnet).
Hm, den Wiederstand (100K) parallel hab ich als erstes im Kabel. Dann den Minuspol (gemessen mit dem Ohmmeter) der Batterie direkt weiter zum Fühler. Am anderen Pol weiter zum Pluspol des Elkos (220uF). Den Minuspol des Elkos weiter zum Fühler.
Auf dem Bild ist die Seite mit dem Ferritkern die zum Fühler gehende Leitung.

Den 820Ohm Wiederstand habe ich nicht drin da es bisher bei dem Single-Gerät nicht nötig war.

Hast du (oder aller anderen natürlich auch) noch eine Idee?
Dateianhänge
20160911_200320.jpg

leknilk0815
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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von leknilk0815 » 11.09.2016, 20:50

...das wäre soweit richtig, wenn Du Dich nicht durch das falsche Schaltbild hast verleiten lassen. Auf Deinem Bild ist der "Minus" des Elkos abgebildet, wenn das auch der Draht ist, der zum Sensor geht, passt das.
Eigentlich passen auch die Eckdaten: -28°C bei offenem Sensor, 80°C bei Kurzschluss.
Was mich wundert ist, daß bei Dir schon beim einstecken in die Erde bereits 80°C angezeigt werden, bzw. bei Wasser ebenfalls.
Normales Leitungswasser ist el. fast nichtleitend, daher darf da kein Wert wie bei einem Kurzschluss auftreten.
Von daher kam auch mein Hinweis, die Schaltung zu prüfen, da das so nicht sein kann.
Schau Dir den Elko noch mal an...
Gruß - Toni

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fuso
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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von fuso » 11.09.2016, 21:34

leknilk0815 hat geschrieben:Schau Dir den Elko noch mal an...
Ja, das ist der Draht zum Fühler. Den Elko hab ich schon x mal angeschaut, auf deinen Rat hin noch einmal. Aus meiner Sicht ist alles korrekt.
Was mich wundert ist das er bei meinem Hautwiderstand der beiden Finger -24 anzeigt. Allerdings ist die Haut ja noch vieeeel hochohmiger.

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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von leknilk0815 » 11.09.2016, 21:37

...dann mach Deine Finger mal nass...
P.S.: ich hab sicher schon mehr als 20 von den Dingern zusammengebaut, auch mit Nicht- HM- Sensoren. Ging immer...
P.P.S.: Du kannst auch getrost mal den (unnötigen) Ferritring rausnehmen, wenn der zu scharf gewickelt wurde, kann es leicht zu einem "Kurzen" kommen. Ich hab das Ding immer weggelassen und noch nie ein Problem bekommen.
Gruß - Toni

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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von Familienvater » 11.09.2016, 23:14

Hi,

ich habe ja keine Ahnung von dem, was Ihr da tut, aber wenn der Holzkotz, in dem die Stricknadeln stecken, feucht ist, und das ganze in Latex-Tunke war, dann bleibt da die Feuchtigkeit drin ewig erhalten, oder?

Der Familienvater

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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von fuso » 12.09.2016, 07:26

Familienvater hat geschrieben:Hi,

ich habe ja keine Ahnung von dem, was Ihr da tut, aber wenn der Holzkotz, in dem die Stricknadeln stecken, feucht ist, und das ganze in Latex-Tunke war, dann bleibt da die Feuchtigkeit drin ewig erhalten, oder?

Der Familienvater
Auch an die Möglichkeit habe ich schon gedacht und den Versuch nur mit dem beiden Drahtenden gemacht. Läuft aufs selbe Ergebnis heraus. Auch zwischen den Stricknadeln ist kein messbarer Widerstand vorhanden.

Frank

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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von Mac_ » 12.09.2016, 16:01

Zunächst vielen Dank für den Impuks, auf diese Art und Weise einen Feuchtesensor bauen zu können.

Ich habe jetzt zwei davon nachgebaut, und habe als Fühler einen professionellen Getreidefeuchtefühler verwendet.
IMG_0307.jpg
Vorteil ist, dass sich die Elektronik im Griff verbauen lässt, und im Hohlstab ist auch noch ein NTC eingeschoben, so daß sich das mit dem Differenztemperatursensor sicherlich toll auswerten lässt.
Mein Problem ist/war, daß ich zwar von -25 - +80 den Bereich hatte, sich jedoch ein vernünftiger Wert erst bei fast völliger Isolierung der Stäbe mit Schrumpfschlauch erreichbar war.
Ich habe jetzt nur noch die Spitzen (0,8 mm) ohne Schrumpfschlauch und jetzt habe ich in trockener Erde etwa den Wert 10 (vorher 70 mit 20 mm).

Wer also keine vernünftige Bandbreite einstellen kann, könnte versuchen zunächst den "offenen" Metallbereich zu verkleinern.
2[WDS10-TH-0],5[Sec-MDIR-2],1[LC-Dim1TBU-FM],2[WDS30-OT2-SM],23[Sec-SCo],1[Sec--SC-2],2[Sen-LI-O],1[MOD-EM-8],1[Sec-TiS],6[Sec-SD-2],1[Dis-WM55],1[LC-Sw1-PI-CT-R1],21[ES-PMSw1-PI],2[ES-PMSw1-SM],1[PB-6-WM55],13[CC-RT-DN],1[Dis-EP-WM55],4[WDS40-TH-I],9[LC-SW1PBU-FM],1[LC-Sw1-FM],1[OU-CFM-TW],2[LC-RGBW-WM],1[Sec-WDS-2],1[CC-SCD],2[WDS30-T-O],2[ES-TX-WM],1[Sen-RD-O],12[TC-IT-WM-W-EU], 2[HM-LC-Bl1-FM] = 122 Geräte, Tinkerboard S,3.71.12.20231014

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Re: Robuster Bodenfeuchtesensor für den Ausseneinsatz

Beitrag von fuso » 12.09.2016, 22:43

leknilk0815 hat geschrieben:...dann mach Deine Finger mal nass...
P.S.: ich hab sicher schon mehr als 20 von den Dingern zusammengebaut, auch mit Nicht- HM- Sensoren. Ging immer...
P.P.S.: Du kannst auch getrost mal den (unnötigen) Ferritring rausnehmen, wenn der zu scharf gewickelt wurde, kann es leicht zu einem "Kurzen" kommen. Ich hab das Ding immer weggelassen und noch nie ein Problem bekommen.
Ich habe jetzt neu mit neuem Elko ohne Ferritkern aufgebaut. Was immer es war, jetzt funktioniert es wie es soll. 59°C im Wasserglas.

Besten Dank an alle

Frank

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