WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Problemlösungen und Hinweise von allgemeinem Interesse zur Haussteuerung mit HomeMatic

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funkleuchtturm
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WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von funkleuchtturm » 12.11.2015, 19:48

Mehr und aktuellere Informationen auf meiner Webseite:
http://www.stall.biz/project/der-wiffi- ... mmersensor

Der WIFFI ... kurz und knapp!
Der WIFFI-wz ist das erste Modul einer Reihe von zukünftig geplanten weiteren Sensor- und Aktor-Modulen, die hauptsächlich zur Erweiterung und Ergänzung der Hausautomation mit der Homematic konzipiert sind. Die WIFFI´s sind allesamt Funkmodule , die das in nahezu jedem Haushalt vorhandene gesicherte WLAN-Funknetz verwenden, um mit der Homematic-CCU zu kommunizieren.

Der WIFFI-wz bringt 9 (!) Sensoren und einen Warnmelder unter einen Hut:
1x IR-Bewegungsmelder links
1x IR-Bewegungsmelder mitte
1x IR-Bewegungsmelder rechts
1x Temperaturmessung (mit DHT22)
1x Luftfeuchtemessung (mit DHT22)
1x Luftdruckmessung (mit BMP180) (optional)
1x Geräuschmelder mit einstellbarer Empfindlichkeit
1x Helligkeitsmessung /Luxmeter mit BH1750
1x Luftgütesensor (mit MQ135)
1x Beeper als akustischer Warnmelder


Und so sieht das Gerätchen im zusammengebauten Zustand aus. Mit einer Stromversorgung über ein einfaches 5v/0.5A-Steckernetzteil sind keine Batterien notwendig. Das macht auch Sinn, weil ja im Wohnraum eh eine Steckdose vorhanden ist und regelmäßiger Batteriewechsel nur nervt!
Platine_wz03_schraegoben.JPG
Der WIFFI-wz ist ein Selbstbauprojekt
Der Bausatz dafür mit bereits programmierten Chips kann über meinen Webshop bezogen werden . Ein mitgelieferte bebilderte Bauanleitung macht den Nachbau auch für "Nicht-Nerds" gut machbar. Lediglich etwas Erfahrung mit Elektronik-Bauteilen und Lötkolben ist notwendig. Die Programmierung des WIFFI mit den Zugangsdaten für den heimischen WLAN-Router und der IP-Adrtesse der eigene Homematic-CCU erfolgt ganz einfach mit einem Smartphone oder Tablet auf der eigenen Webseite des WIFFI .

Die Vorgeschichte
Eigentlich war dieser Sensor als reiner "Wohnzimmersensor" konzipiert, aber die Diskussion hier im Homematic-Forum : http://homematic-forum.de/forum/viewtop ... 15#p183408 zeigte, daß ein großes Interesse an einem solchen Sensor besteht und eine universelle Verwendbarkeit in jedem Raum gewissermaßen als "Raumsonde" für viele Hausautomatisierer sehr interessant ist. Entsprechende geeignete Multifunktionssensoren gibt es zumindest für die Homematic nicht, sondern man müßte die komplexe Multifunktion mit einer Vielzahl von Einzelsensoren darstellen, was nicht nur hohe Kosten bedeutet sondern auch wegen des dann verwendeten "Gemischtwarenladens" auch sehr unschön aussieht!

So ist unter dem Pseudonym "Wohnzimmersensor" dieser nachfolgend als WIFFI-wz bezeichnete Multifunktionssensor entstanden, der die Anforderungen an eine anspruchsvolle intelligente Hausautomation ausgezeichnet erfüllt.

Der WIFFI-wz ... bis zu 9 (!) Sensoren unter einem Dach!
Die Anforderungen an einen Raumsensor sind bestimmt durch die Anforderungen der in diesem Raum wohnenden Menschen an Funktionalität, Komfort und Lebensqualität. Und da spielen Licht, Luft, Geräusche und Bewegungen eine zentrale Rolle. Deshalb wurde die Auswahl der notwendigen Sensoren im Hinblick auf die entsprechenden Zustandsparameter des Wohnraumes vorgenommen. Mit den Eigenschaften der verwendeten Snsoren ergeben sich daraus die Technischen Eigenschaften des WIFFI-wz:

- Lufttemperatur, Messung mit DHT22, Technische Details hier: https://www.sparkfun.com/datasheets/Sen ... /DHT22.pdf

- Luftfeuchtigkeit, Messung mit DHT22, Technische Details hier: https://www.sparkfun.com/datasheets/Sen ... /DHT22.pdf

- Luftqualität, Messung mit MQ135, Technische Eigenschaften hier: https://www.olimex.com/Products/Compone ... -MQ135.pdf

- Luftdruck, Messung mit BMP180, Technische Eigenschaften hier: https://www.adafruit.com/datasheets/BST ... 000-09.pdf

- Helligkeit, Messung mit BH1750, Datenblatt hier: http://rohmfs.rohm.com/en/products/data ... 0fvi-e.pdf

- Geräusche / Lautstärke: Messung mit Elektret-Mikrofon und Auswertung mit geeigneter Schaltung

- 3 Bewegungen in drei Raumbereichen : nach vorne, rechts und links. Bewegungsmelder nach dem PIR-Prinzip, Datenblatt : http://www.mpja.com/download/31227sc.pdf

Insgesamt sind das 9 Sensorsignale, die mehr oder weniger häufig an die Homematic-Zentrale übergeben werden.

Die Übertragung der Sensorsignale an die Homematic erfolgt ausschließlich drahtlos, natürlich mit WPA2 abgesichertem WLAN.

Der WIFFI-wz Nachbau ganz einfach!
Damit der Nachbau auch für den weniger versierten Elektroniker möglich ist, wurde eine einfach zu verlötende Platine entwickelt. Hier sind keine ultrakleinen SMD-Bauelemente dabei, sondern nur "normale" bedrahtete Bauelemente und eine ganze Reihe fertiger Module, die nur einzustecken sind. Das Ganze gibt´s als Komplettbausatz mit bereits eingelötetem und programmierten Mikrocontroller ESP8266 -12. In der mitgelieferten Bauanleitung wird Schritt für Schritt der Zusammenbau erklärt, so daß ein erfolgreicher Nachbau relativ einfach möglich ist.
Folie1.JPG
Eine kompakte Basisplatine nimmt alle Komponenten und Sensoren des WIFFI-wz auf. Steuereinheit ist ein hochintegrierter Wifi-Chip ESP8266-12.
Die Basisplatine selbst benötigt nur sehr wenige Standardbauelemente und ist einfach zusammen zu löten. Darüberhinaus werden komplexe Module verwendet, die mit der Basisplatine verlötet oder zusammen gesteckt werden. Die Stückliste der verwendeten Bauteile und Module zeigt das folgende Bild:
Folie7.JPG
3. Programmierung und Einstellung
Der WIFFI hat schon einen komplett programmierten Mikrocontroller mit WLAN auf dem Board aufgelötet. Eine aufwendige Programmierung wie bei dem Homeduino entfällt. Damit aber der WIFFI mit dem häuslichen Router Kontakt aufnehmen kann, müssen die Router-Zugangsdaten noch im WIFFI abgelegt werden. Dazu hat der WIFFI die herausragende Eigenschaft, daß er neben der hauptsächlichen Funktion als sog. Client im WLAN zusätzlich auch einen eigenen Hotspot zur Darstellung einer eigenen Einstell-Webseite öffnen kann. Der verwendete ESP8266 Chip ist hier so programmiert, daß bei Drücken des PROG-Tasters auf der Platine, der WIFFI in den Hotspot-Modus umschaltet. Jetzt stellt er nach außen einen eigenen Hotspot mit dem Namen „wiffi“ zur Verfügung. Nach Herstellung der Verbindung mit Passworteingabe kann man auf der (einfachen) Webseite des WIFFI die wenigen notwendigen Einstellungen vornehmen. Dafür sind keinerlei Programmierkenntnisse notwendig, also alles sehr einfach :))

Die folgenden Schritte zeigen kochrezeptartig das Vorgehen:

a. Reset-Taster drücken. WIFFI-wz piept im Werkszustand einmal etwa 1sec.

b. nach etwa 15s den Progr-Taster etwa 1sec drücken. Es piept einmal und die rote LED blinkt . Jetzt ist der Hotspot solange aktiviert, bis mit dem Reset-Taster dieser Zustand beendet wird.

c. Mit dem Smartphone nach einem Hotspot mit dem Namen „wiffi“ suchen und Verbindung herstellen. Da es eine gesicherte Verbindung ist, muß das Kennwort „wiffi1234“ eingegeben werden. Danach müßte , wenn alles richtig funktioniert, eine gesicherte Verbindung zum „wiffi“ vorhanden sein.

d. Auf dem so eingeloggten Smartphone oder Tablet in die Adresszeile eines Browsers die Webseite des WIFFI aufrufen mit: 192.168.4.1/?

Die Antwort müßte etwa so aussehen wie im folgenden Bild links :
wiffi_webseite.jpg
e. Jetzt die notwendigen Eingaben mit der Adresszeile machen, wie im Beispiel im Bild oben rechts.

Dazu gibt es folgende Befehle:

192.168.4.1/?ssid:myssid: „myssid“ ist die SSID des Routers

192.168.4.1/?pwd:mypwd: „mypwd“ ist das Router-Passwor t des Routers

192.168.4.1/?ccu:myccu: „myccu“ ist die feste (!) IP der CCU1 oder CCU2

192.168.4.1/?name:wz: „wz“ ist der Name des verwendeten WIFFIs. Fürs Wohnzimmer natürlich „wz“

192.168.4.1/?xpert:1: „1“ oder „0“ schaltet den Expertenmodus ein/aus, standardmäßig ist der Expertenmodus ausgeschaltet. Änderungen dieser Einstellungen sind normalerweise nicht notwendig.

Nach der kompletten Dateneingabe mit dem Reset-Taster den normalen Betrieb des WIFFI beginnen. Nach Reset wird die rote LED und der Buzzer für 1sec Dauer aktiviert. Dann versucht der WIFFI sich in das heimische WLAN einzuloggen. Bei Erfolg entsteht wieder ein 1sec-Signal an LED und Buzzer. Um festzustellen, ob die CCU auch da ist, wird nun die IP-Adresse des WIFFI-wz an die CCU übermittelt. Wenn das auch erfolgreich ist, dann erfolgt wieder eine Bestätigung mit 1sec.-Piepton bzw. LED. Bei normalem erfolgreichen Start des WIFFI entstehen somit 3 Pieptöne/LED-Signale.

Anmerkung: Wenn der WIFFI-wz die Browserbefehle nicht annimmt , dann evtl. einen anderen Browser ausprobieren.

4. Anlernen an die CCU
Das Anlernen des WIFFI-wz an die CCU ist sehr einfach, weil für jedes Sensorsignal nur eine entsprechende Systemvariable angelegt wird. Mit dem von mir gewählten WIFFI-Namen „wz“ ergeben sich folgende 9 Systemvariablen. (Wählt man einen anderen Namen, dann muß „wz“ durch diesen anderen Namen ersetzt werden!)

wz_IP vom Typ „Zeichenkette“
wz_motion_front vom Typ „Logikwert“
wz_motion_left vom Typ „Logikwert“
wz_motion_right vom Typ „Logikwert“
wz_temp vom Typ „Zahl“ mit Maßeinheit „°C“
wz_feuchte vom Typ „Zahl“ mit Maßeinheit „%“
wz-lux vom Typ „Zahl“ mit Maßeinheit „lux“
wz_noise vom Typ „Logikwert“
wz_co2 vom Typ „Zahl“
wz_baro vom Typ „Zahl“

Die Aktualisierung der Systemvariablen erfolgt automatisch, aber nur wenn sich die Messwerte ändern. Dadurch wird der Datenfluss stark reduziert.

5. Rückstellen in Werkszustand
Manchmal kann es notwendig sein, die im EEPROM abgelegten Daten zu löschen und den WIFFI-wz in den Auslieferungszustand zu versetzen. Hierfür wird durch 1sec-Drücken des Prog-Tasters zuerst der Hotspot-Modus eingestellt, was durch schnelles Blinken der roten LED angezeigt wird. Danach hält man den Prog-Taster für etwa 5 sec gedrückt, was mit einem 2sec-Piepser gefolgt von 2 kurzen Pieptönen bestätigt wird. Jetzt sind alle Zugangsdaten gelöscht.

Wo kann man den Bausatz bekommen?
Für den Anfang habe ich nur einige Bausätze zummengestellt und die können bei mir bezogen werden: http://www.stall.biz/produkt/wiffi-wz
Der Bausatzpreis ist nicht gerade niedrig, aber alle Sensoren und Module (bis auf das Gehäuse und Netzteil) sind bereits enthalten.
... und weniger als 8€ (!) für einen Sensorkanal ist schon günstig :D :D
platine_wz03_inhand.JPG
Zuletzt geändert von funkleuchtturm am 10.03.2016, 07:06, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Gruesse
Eugen
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Re: WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von eisenkarl » 13.11.2015, 07:55

Bausätze schrecken mich erst einmal ab, wenn ich Bausatz lese ist das Thema für mich erledigt...


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Re: WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von funkleuchtturm » 13.11.2015, 08:13

Danke für den aufbauenden Kommentar :mrgreen:
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Re: WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von Roland M. » 13.11.2015, 08:36

Hallo Eugen!
funkleuchtturm hat geschrieben:Danke für den aufbauenden Kommentar :mrgreen:
Von mir ein eindeutiges "Hut ab!" vor dieser Leistung!

Eine Frage hätte ich aber: Sind da reine Bewegungsmelder verbaut, oder geht das in Richtung Präsenzmelder?


Roland
Zur leichteren Hilfestellung bitte unbedingt beachten:
  • Bezeichnung (HM-... bzw. HmIP-...) der betroffenen Geräte angeben (nicht Artikelnummer)
  • Kurzbeschreibung des Soll-Zustandes (Was soll erreicht werden?)
  • Kurzbeschreibung des Ist-Zustandes (Was funktioniert nicht?)
  • Fehlermeldungen genau abschreiben, besser noch...
  • Screenshots von Programmen, Geräteeinstellungen und Fehlermeldungen (direkt als jpg/png) einstellen!

-----------------------------------------------------------------------
1. CCU2 mit ~100 Geräten (in Umstellung auf RaspberryMatic-OVA auf Proxmox-Server)
2. CCU2 per VPN mit ~50 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf Charly)
3. CCU2 per VPN mit ~40 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf CCU3)
CCU1, Test-CCU2, Raspi 1 mit kleinem Funkmodul, RaspberryMatic als VM unter Proxmox, Access Point,...

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Re: WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von Lichtbringer » 13.11.2015, 08:38

Das Gehäuse würde mich interessieren. Kann ein Normteile benutzt werden? Wird es etwas angepasstes zu kaufen geben? Welches netzteil wird empfohlen?

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Re: WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von Saranger85 » 13.11.2015, 09:26

Sehr cooles Projekt. Bin aber am überlegen für was man den nutzen könnte. Was macht ihr damit?

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Re: WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von blackhole » 13.11.2015, 09:52

Ich finde ja nur eine winzige -aber maßgebliche- Kleinigkeit an diesem genialen Stück Elektronik etwas ungeschickt und das ist die Bezeichnung, welche die Einsatzlokation in den Köpfen von potentiellen und potenten Käufern quasi vorherbestimmt. Ich würde das Gerätchen ja sofort erwerben, wenn es wie folgt benannt wäre und in etwa so beworben würde:

WIFFI-lr™ … der Lattenrostsensensor™

WIFFI-lr™ liefert genau die Sensorik und Werte die man in Matratzennähe schon immer haben wollte:
  • Bewegungsmelder
  • Feuchtigkeitsmessung
  • Druckmessung
  • Geräuschmelder
  • Luftgüte
  • Beeper als akustischer Erfolgsmelder (FTW)
8)

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Re: WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von flyinghigh » 13.11.2015, 10:08

Cooles Projekt - Bausatz ist bestellt :D :D :D
97 Kanäle in 31 Geräten und 32 CUxD-Kanäle in 2 CUxD-Geräten:
1x HM-LC-Sw4-SM, 4x HM-Sec-RHS, 6x HM-CC-VG-1, 6x HM-LC-Bl1PBU-FM, 1x CUX28, 1x HM-LC-Sw4-WM, 1x CUX40, 6x HM-CC-RT-DN, 6x HM-TC-IT-WM-W-EU, 1x HM-WDS100-C6-O

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Re: WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von bahnuhr » 13.11.2015, 10:13

Habe das Teil bestellt.

Das Netzteil ist ja im Lieferumfang nicht dabei.

Gib uns mal einen Link für ein Netzteil (damit die Stecker passen ;-)

Du hattest auch ein Gehäuse irgendwo abgebildet (mit einer durchsichtigen Kuppel). Bitte auch hier mal Link zur Verfügung stellen.

mfg
Dieter
CCU2, iobroker, 264 Kanäle in 124 Geräten und 21 CUxD-Kanäle in 13 CUxD-Geräten

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Re: WIFFI-wz … der Wohnzimmersensor

Beitrag von funkleuchtturm » 13.11.2015, 10:20

Roland M. hat geschrieben:Sind da reine Bewegungsmelder verbaut, oder geht das in Richtung Präsenzmelder?
Hallo Roland,
für mich sind beide Typen schwer zu unterscheiden. Sie unterscheiden sich m.E. hardwaremäßig kaum, außer daß der Präsenzmelder auf eine höhere Empfindlichkeit eingestellt ist und die vorgesetzte Fresnellinse eine feinere Unterteilung hat und daß sie meist an der Decke montiert sind. Im WIFFI-wz werden 3 IR-Bewegungsmelder eingesetzt, deren Empfindlichkeit sich mit einem Trimmpoti nach individuellem Bedarf einstellen läßt. Bei hoher Empfindlichkeit und Auswertung aller drei Bewegungsmelder reichen schon geringste Bewegungen der Personen im Raum, um eine Erkennung der Präsenz zu erhalten. Zusätzlich verwende ich ja einen mittlerweile sehr empfindlichen Geräuschmelder , damit eine Präsenz eindeutig erkannt wird. Wichtig ist auch sowohl bei den Bewegungsmeldern als auch beim Geräuschmelder ein Nachlauf von mindestens 60sec, weil es immer wieder kurzzeitig absolute Ruhe bzw. keine Bewegung im Raum gibt. Ich verwende die Kombination schon seit Jahren , um die Wohnzimmerbeleuchtung automatisch zu steuern. Das klappt prima!
Aber man könnte mit einer unempfindlicheren Einstellung der Bewegungsmelder in Verbindung mit den unterschiedlichen Erkennungsrichtungen auch Bewegungen im Raum für andere Zwecke auswerten. Da ist viel Raum für die optimale Anpassung an eigene Bedürfnisse :D
Lichtbringer hat geschrieben:Das Gehäuse würde mich interessieren. Kann ein Normteile benutzt werden? Wird es etwas angepasstes zu kaufen geben?
Bei der Entwicklung des WIFFI-wz stand erst mal die überzeugende Funktion im Vordergrund. Ich hatte anfangs erhebliche Probleme mit Störeinstrahlungen in den Geräuschmelder, die jetzt aber alle sehr gut beseitigt wurden. Um das Gehäuse habe ich mich deshalb noch nicht richtig gekümmert. Falls größeres Interesse an dem Sensor besteht, werde ich eine kleinere Platine mit SMDs fertigen lassen und auch möglichst ein Gehäuse dazu beschaffen. Ursprünglich hatte ich vor, eine Halbkugel aus Acryl zu verwenden (so wie bei den Dome-Kameras) , aber leider reduziert der Kunststoff so stark die Infrarotstrahlung, so daß die IR-Bewegungsmelder nicht mehr funktionieren. Mit entsprechenden kreisrunden Ausschnitten für die Bewegungsmelder, sah das Gerät dann nicht mehr schön aus. Mir schwebt aktuell eine Art Pyramidenlösung vor, die an den Seiten Ausschnitte für die Bewegungsmelder hat. Die Pyramide sollte oben abgeschnitten sein, damit der beheizte Luftqualitätssensor die leicht warme Luft nach oben abgeben kann (Kamineffekt) und so neue Luft dem Luftqualitätssensor automatisch zugeführt wird. Das Gerät sollte sich darüberhinaus so wenig wie möglich erwärmen, damit der eingebaute Temperatur- und Feuchtigkeitssensor nicht falsche Ergebnisse liefert.

... also das Gehäuse ist nicht so ganz einfach, weshalb ich konstruktive Ratschläge hierzu gut gebrauchen kann. Für einen wirtschaftlichen Erfolg wäre natürlich das Gehäuse von entscheidender Bedeutung. Wenn man die vielen Beispiele sieht (ohne Namen zu nennen ) , wo unter einem wunderschönen Gehäuse eine lächerliche Technik zu einem horrenden Preis verkauft wird, dann möchte ich doch lieber den Schwerpunkt auf Technik setzen 8)
Viele Gruesse
Eugen
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