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funkleuchtturm
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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von funkleuchtturm » 24.11.2015, 16:53

Mein Webshop ist leider nicht Smartphone-tauglich. Bitte "ordentlichen" Computer verwenden :mrgreen: .
Viele Gruesse
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etv
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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von etv » 24.11.2015, 17:00

funkleuchtturm hat geschrieben:Mein Webshop ist leider nicht Smartphone-tauglich. Bitte "ordentlichen" Computer verwenden :mrgreen: .
...aja, na dann werd' ich von der Couch mal runter ins Büro wandern ;-)
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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von tesso » 24.11.2015, 17:38

Remote mit dem Smartphone auf den PC zugreifen und dann bestellen. :D

Ist cooler und du musst dich nicht bewegen.

So manage ich zu Hause meine komplette Testumgebung aus zwei Servern und mehreren Raspis. Selbst das Einschalten der Server geht aus der Ferne, dank Managementkarten in den Servern.

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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von etv » 24.11.2015, 17:49

tesso hat geschrieben:Remote mit dem Smartphone auf den PC zugreifen und dann bestellen. :D

Ist cooler und du musst dich nicht bewegen.

So manage ich zu Hause meine komplette Testumgebung aus zwei Servern und mehreren Raspis. Selbst das Einschalten der Server geht aus der Ferne, dank Managementkarten in den Servern.
...da müsste ich dann erst in die Küche die Lesebrille holen und dann komm ich beim Kühlschrank vorbei und dann....naja, lassen wir das [emoji2]
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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von manfredh » 25.11.2015, 08:37

Familienvater hat geschrieben: als Laie die Frage:
Das Abstrahlungsdiagramm der Flachantenne läßt mich glauben, das ein Sensor, der "über" der Antenne ist, sehr schlechte Empfangswerte haben müsste, gilt das auch für den Bereich "unter" der Antenne?
Ich muss da noch mal nachhaken:

Das Strahlungsdiagramm erweckt (auf einen Laien) den Eindruck, dass - von der Fläche aus, auf der die Antenne liegt - nur nach einer Seite gestrahlt wird. Dies kann aber doch nur sein, wenn die Antenne nach einer Seite hin komplett geschirmt ist.
Die Bauform lässt aber die Vermutung zu, dass die tatsächliche Strahlungscharakteristik (unter idealen Bedingungen) so aussieht, als ob man das rechte Bild des Strahlungsdiagramms noch mal gegen die horizontale Achse spiegelt. Also Abstrahlung nach oben und unten, bzw. bei vertikaler Anordnung der Antenne nach vorne und hinten?

Zusätzlich noch die Frage: sollte man die Antenne eher vertikal (z.B. an der Wand, hinter ein Bild) oder horizontal (z.B. unter dem Deckchen, auf dem die CCU steht) platzieren?
In meinem konkreten Fall (Einfamilienhaus mit ausgebautem Dachgeschoss) steht die CCU im Flur im EG ziemlich in der Mitte der Gebäudehülle.

Danke und Gruß
Manfred
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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von Arist » 27.11.2015, 00:18

Hallo manfredh!

Ein Erklärungsversuch.......

Wie sicher bekannt ist, ist die Arbeitsfrequenz im Bereich 868MHz. Das ist gewissermaßen schon relativ hoch. Mit steigender Frequenz ändern sich auch die Eigenschaften der Wellen, was die Ausbreitung im Raum und auch das Verhalten von Durchdringen von Körpern bzw. der daraus resultierenden Reflexionen angeht.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, je höher die Frequenz, desto mehr/besser werden Wellen auch reflektiert. Das ist bezogen auf feste Körper. Nur um es erwähnt zu haben, im Bereich der Kurzwelle werden Reflexionen an ionisierten Luftschichten genutzt, so wie im UKW Bereich auch Phänomene wie Ducting (1).

Wenn man Materialien auf ihre Durchlässigkeit hin prüft, wird man ebenfalls Unterschiede erkennen, was Absorption, Reflexion und Durchlässigkeit angeht feststellen. Ein gutes Beispiel ist eine Kuppel, die sich um eine Radarantennen befindet. Dort werden hochfrequente Signale entsendet, von der Kuppel durchgelassen und von festen Körpern wie Flugzeugen wieder reflektiert(2).

Du kannst davon ausgehen, dass sich die von welcher Antenne auch immer abgestrahlten Wellen sich im Raum mit unzähligen Reflexionen an alles und jedem ausbreiten. Solange, bis sich ein Weg findet um den Empfänger zu erreichen. Dabei löschen sich Wellen auch gegenseitig wieder aus. Falls Du mal die Möglichkeit hast DVB-T über eine Zimmerantenne zu empfangen, dann wirst Du 2 Dinge feststellen. Die Antenne steht nicht unbedingt Richtung Sender, sonder oft ganz woanders hin um ein stabiles Bild zu bekommen. Und, sobald sich jemand durch den Raum bewegt, bricht das Bild manchmal zusammen.
Es kann auch von Vorteil sein, den Abstand zur Wand zu variieren. Da diese als Reflektor wirken kann, ähnlich dem Prinzip eines Spiegels bei einer Satellitenantenne.
Auch ein Fakt ist, jede Reflexion ist auch eine Dämpfung!

Im freien Raum, also auf Sicht ist alles kein Problem. Daher rührt auch die Angabe der Hersteller, dass 100m im Freiraum kein Problem ist.
Eine guter Vergleich ist vielleicht auch das sehr sehr hochfrequente Licht. So stell Dir mal die Frage, warum du in einem Nebenraum noch Licht hast, obwohl das Tageslicht dort nicht auf direktem Wege eintrifft. Noch ein Raum weiter wird es noch dunkler.

Die ganze Thematik kann man hier sicher nicht in allen Facetten beleuchten. Es gäbe jedoch noch einiges zu dem Thema zu sagen.

Soweit dies vorweg und zurück zur Homematic.

Um alle Geräte zu erreichen ist der Standort in der Mitte des Hauses sicher am besten. Da die Wege eben vermutlich so insgesamt gesehen die kürzesten sind.
Die Antenne mit irgendetwas festem abzuschirmen, ist kontraproduktiv. Insbesondere wenn metallische Bestandteile enthalten sind.Da man nicht sehen kann, wie sich eine Welle ausbreitet, bzw. wie sie ihren Weg findet, so bleibt im Wesentlichen nur ausprobieren. Und das nach Möglichkeit immer auch unter gleichen Bedingungen. Sind beim Versuch 1 die Türen zu, dann sollten sie beim Versuch 2 auch zu sein. Usw.

Eine geringfügige örtliche Veränderung kann eine drastische Änderung hervorrufen. Im Positiven, so auch im Negativen. Allerdings bezogen auf ein bestimmtes Gerät. Bei einem anderen kann es schon wieder anders aussehen.

Warum überhaut eine andere Antenne? Die Funkenden sagen, dass eine Antenne der beste Hochfrequenzverstärker ist. Somit ist es unter der o. a. Betrachtungsweise der Vielfachreflexionen und der daraus resultierenden Dämpfung nur mehr wie angebracht, so viel Energie in die Luft zu bringen, wie es eben geht.
Und bevor es nun wieder die Kritiker auf den Plan ruft, welche gerne die Gesetzte zitieren, meine Meinung dazu habe ich bereits an anderer Stelle kund getan in diesem Forum.

Letztlich die Frage zur Strahlungscharakteristik

Jede Antennenbauform hat ihre eigene. Das eine Groundplane, wie von Eugen designed bedingt durch eben diese Bauweise am besten vertikal und rundum abstrahlt, so bleibt weniger für ober- und unterhalb der Antenne. Das ist im Allgemeinen auch so gewollt. Ein Strahler, der kugelförmig strahlt ist Theorie (3).
Durch die Tatsache, dass nur zwei Radials verwendet werden, stellt sich eine zweiseitig gerichtete Wirkung ein. Man kann daher sicher auch etwas spielen, durch Verdrehen auf der Längstachse. Allerdings sind dabei keine Wunder zu erwarten.

Nun ist bei Dir im 1. OG oder im Keller sicher eine Decke dazwischen. So dass eine direkte Verbindung durch den Raum nicht gegeben sein dürfte. Damit ist es eher irrelevant, ob die Antenne direkt nach oben abstrahlt. Hat man aber eine gute Antenne und/oder einen guten Standort, dann werden die Dämpfungen auf der Strecke bis zum Empfänger nicht unbedingt weniger, aber man gleicht sie besser aus.

Abschließend wäre mein Rat, eine gute Antenne und viel Zeit zum testen :)

Grüße


Quellen:

(1) http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... wQ9QEISjAF

(2) http://www.radartutorial.eu/07.waves/Fr ... he.de.html

(3) https://de.wikipedia.org/wiki/Isotropstrahler

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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von audi2010 » 28.11.2015, 10:48

Danke für deine ausführlichen und auch für mich auch wirklich interessanten Erläuterungen.

Für mich ist in erster Linie die Möglichkeit, die Drahtantenne aus der wohl stark gestörten und auch wahrscheinlich gedämpften Umgebung der CCU- bzw. Raspberry-Platine zu bringen, der Treiber für eine Umrüstung.
Wichtig für mich auch eine kurze Koaxleitung zw. Buchse und Antenne.
Zuletzt geändert von audi2010 am 28.11.2015, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Rainer

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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von leknilk0815 » 28.11.2015, 10:57

audi2010 hat geschrieben:Wichtig für mich auch eine kurze Koaxleitung zw. Buchse und Antenne.
Servus,
ich würde bei einer kurzen Leitung auf eine Buchse verzichten und das Kabel direkt in der CCU anlöten.
Jeder Übergang verursacht eine Dämpfung, daher sollte man, wenn möglich, darauf verzichten.
Und die CCU schleppt man ja nicht dauernd herum, weshalb eine fest angelötete Antenne kein Problem sein sollte.
Gruß - Toni

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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von Arist » 28.11.2015, 19:42

Hallo audi2010,

woher nimmst Du die Erkenntnis, dass Deine Umgebung stark gestört ist? Was stört denn da?


Grüße

Arist

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Re: Externe Flachantenne und Vergleich mit anderen Antennen

Beitrag von leknilk0815 » 28.11.2015, 20:56

...ganz unrecht hat er nicht, da immer dort, wo ein Prozessor werkelt, der gesamte Frequenzbereich gestört wird. Rechtecke stören immer...
Gruß - Toni

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