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von Familienvater » 31.01.2016, 00:54
Hi,
auch nur ganz Wertfrei von mir:
Wenn in einem Rechner mehrere Netzwerkschnittstellen vorhanden sind, für welche soll sich die Software den dann entscheiden?
Man kann es auf die Contronics-Methode machen, und es dem Anwender zu 100% überlassen, er hat die Wahl zwischen aktuell allen IP-Adressen, wenn er das einmal auswählt, wird das immer wieder genutzt, selbst in einem anderen Netzwerk (das ist die bequemste Variante für den Programmierer, aber für den Anwender ungeschickt, wenn dieser mal per WLAN, mal per LAN und sich hin und wieder auch per VPN mit zu Hause verbindet).
Ich habe es mit JAVA selbst noch nie probiert, kenne es nur von c#, wenn man da zu faul ist, durch die Interfaces zu iterieren, und nimmt einfach immer das erste Interface, dann hat man ggf. auch verloren, weil man da das Loopback-Interface mit IPv6 ziehen könnte, man muss also ggf. so lange suchen, bis man das erste Interface mit einer IPv4 findet. Aber heutzutage, bei kritischen Usern, die VMWare, VPN-Anonymisierungs-Clients etc. auf dem Rechner haben, kann auch das erste IPv4-Interface das falsche sein, da gibt es Bluetooth-Interfaces, WLAN, LAN. Mir als Anwender ist hoffentlicht sofort klar, welches ich davon nehmen müsste, um die CCU/das Gateway etc. zu erreichen.
Woher soll die Software Wissen, welches Interface das richtige ist, auf dem ein Broadcast ausgesendet wird, und auf die Antwort gewartet wird? Da gibt es zig verschiedene Firewalls, Virenscanner etc. die jeder Anwender am besten aus unterschiedlichem Haus mehrfach installiert, Gummi, Pille und häßliche Frau verhütet besser...
Für Firmen, die explizit Software im Netzwerkbereich herstellen, oder ambitionierte Software-Entwickler mag es zum guten Ton gehören, entsprechende Routinen vorzuhalten, die das auf allen Interfaces probieren, und keine Hilfe beim Anwender suchen, welches Interface denn nun das erfolgversprechendere ist, mal ist das Zielführend, mal weniger.
Manche Firmen haben ihre Kompetenzen auf anderen Feldern der Softwareentwicklung, und noch andere haben vielleicht gar keine Kompetenzen, sondern nur Studenten.
Ich will damit nur sagen, wir können es uns alle leicht machen, und wegen jedem Bug auf EQ3 rumhacken, aber sind wir mal alle ehrlich zu uns selbst, ausser ganz wenigen hier schreibt keiner Software, die aus dem Stand heraus auf alle Rechnern läuft, unter allen Umgebungen, unter allen wahnwitzigen Einstellungen, die sich ein Programmierer selbst in seinen übelsten Träumen vorstellt.
Ja es ist ärgerlich, aber dann schreibt das EQ3 direkt. Ich habe ehrlich keine Lust mehr, hier dauernd über die Unfähigkeit der Leute bei EQ3 zu lesen. Macht es wie Uwe, Sebastian, Dittmar und ich weiß nicht, wenn ich gerade vergesse, macht gute Software für uns, für UMSONST, und am besten mit Support, und fehlerfrei.
Just my 2 Cents,
der Familienvater
