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Als i-Tüpfelchen gegen das Ausbluten des Lichtes um den Adapterrahmen herum habe ich den Raum zwischen den beiden Platinen mit (hier blauem) Kunststoffschlauch (Drahtisolierung) "abgedichtet".

Und so sieht das Ganze dann fertig aus. Wider Erwarten sind die Lichtpunkte auch bei Tageslicht klar erkennbar. Der Zusammenbau mit dem Grundgerät ist dabei nicht komplizierter als ohne Lichtplatine, da das Ganze eben mit 3 Volt und 6 mA von der Hauptplatine auskommt. Einfach Aufstecken und fertig!

Hallo ThomasR,

Super! vielen Dank für diese tolle, bebilderte Anleitung, die ich jetzt eben quasi live miterleben durfte.
Eine schöne Anregung die ich mir auch gut für meine TC6 vorstellen könnte.
Da muss ich dann jetzt allerdings erstmal den WAF checken

Dankeschön!
Gerrit

Bei der Entwicklung der Idee bin ich über die recht geringe Leistungsfähigkeit des von ELV verwendeten Spannungsreglers gestolpert. Der HT-7130-1 kann nur max. 30 mA liefern, was bei farbigen LED's und hohen Anforderungen an die Leuchtstärke problematisch werden kann. Leider scheint kein Pin-kompatibler Ersatz mit höherem Strom und gleichem Gehäuse bzw. Pin-Out zu existieren. Alle gefundenen alternativen SOT-89 Versionen haben ein anderes Pin-Out, was bei SMD ein KO Kriterium ist.

Mit dem LM2950 habe ich aber einen 100 mA Regler im TO-92 Gehäuse gefunden, der erschwinglich ist und z.B. bei RS erhältlich. Dabei kann es wohl sowohl die 3,0 Volt als auch die 3,3 Volt Version sein. Bei noch mehr würde man mit Sicherheit die zulässige Sendeleistung überschreiten.....

Um diesen Regler verbauen zu können, muß zuerst der alte Regler entfernt und in den freiwerdenden Lötinseln Löcher für den LM2950 gebohrt werden. Am Besten entfernt man auch den Kondensator und den Kodierstecker, dann kommt man besser dran.
Dann müssen auf der Platinenoberseite die Bohrlöcher "freigelegt" werden, da hier eine großflächige Massebahn im Weg ist. Dabei hilft ein Dremel mit Kugelfräser oder ein scharfes Messer.
Als nächstes den LM2950 und alle entfernten Bauteil wieder einlöten. Der Kondensator kann dabei ruhig aufrecht stehen, das stört an dieser Stelle nicht weiter.
Jetzt hat man, bei entsprechender Versorgung durch ein passendes Netzteil, bis zu 100mA bei 3 Volt für Beleuchtungszwecke zur Verfügung.

Nun habe ich auch den dritten TC6 in der Kombination fertiggestellt. Bei der Auswahl der LED Farben habe ich als Steigerung von Blau auf eine UV LED gesetzt (rechts unten). Leider ist diese aber bei 3 Volt recht schwachbrüstig, das muß noch verbessert werden. Echt violette SMD LED's mit 420 nm sind im Zulauf. Ansonsten ist auch meine Frau zufrieden, weil wir im Dunklen nun nicht mehr auf gut Glück die Tasten bedienen müssen.
Das Bild im Dunklen ist leider unscharf.
Zum Abschluß noch ein Bild mit einer weißen ELV Frontplatte zum Vergleich. Die habe ich für das Bild nur mit einem Tesastreifen davorgehängt, weil ich nicht wieder den Flächenkleber hinterher abknibbeln möchte. Interessant ist die völlig unterschiedliche Lichtverteilung bzw. Größe der Lichthöfe. Das kommt einzig und allein von der Streuwirkung der Zahlen in der Frontscheibe. Wenn man die Scheibe auch nur etwas hin und her bewegt, kann man damit ganz unterschiedliche Verteilungsbilder erzeugen, leider aber kaum gleichmäßig.
Übrigens hat keine der drei Beleuchtungsplatinen mehr als 20 mA Stromaufnahme, der Austausch der Spannungsregler ist für diese Versionen also überflüssig gewesen.

Hallo ThomasR,

Erstmal Gratulation zu diesem Beitrag. Ich bin dabei, mir das Material zu organisieren, um dies nachbauen zu können. Mit der Beschaffung der LEDs stosse ich auf Probleme. Wie lauten die genauen Angaben der weissen LEDs? Hast Du evtl. ein Datenblatt dazu? Wäre supi!