FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

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tomi_cc16
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FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

Beitrag von tomi_cc16 » 22.03.2018, 12:58

Quelle: https://forum.iobroker.net/viewtopic.php?f=8&t=12783
JackWolfskind hat geschrieben:Wenn man 10 Leute fragen würde was sie sich unter einem SmartHome vorstellen, dann bekäme man wohl 11 verschiedene Meinungen. Und am liebsten hätte natürlich jeder das beste von allen Plattformen, aber die eierlegende Wollmilchsau ist mit beschränkten Ressourcen nicht realistisch.
Es ist leider auch nicht realistisch das sich ein paar der dutzenden leichelnden Platformen zusammen tun zu einer vernünftigen :-(

Trotzdem gibt es imho ein paar relativ einfache Dinge die sich SmartHome SW bei den Konkurrenzprodukten abschauen könnte, da sie einfach gut umgesetzt wurden und es der Allgemeinheit einfacher machen würden sich ein tolle SmartHome Lösung zu bauen.
Ich beschränke mich mal hauptsächlich auf OpenSource Lösungen, da kommerzielle Lösungen oft auch deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung haben.

Daher hier der Weg zum perfekten SmartHome oder Was macht wer besonders gut?

FHEM (Perfekt für Nostalgiker und Leute denen noch Stabilität wichtiger ist als Freizeit)

Stabilität! Eine LowLevel Steuerung von Heizung oder MicroControllern würde ich persönlich nur mit FHEM umsetzten. Klar das kommt sicher auch daher das sich am FHEM Grundgerüst seit ~20 Jahren nix wesentlich geändert hat, also das Gegenteil von OpenHab :-)
Bester Forum Support, Wiki Doku etc.
Die Möglichkeit per "RawDefinition" einfach die gesamten Einstellungen zu einem Device/Instanz anzuzeigen und somit auch bzw. einzelne Geräte Sichern und Wiederherzustellen zu können oder aus einem DokuBeispiel einfach komplett zu kopieren ist top und m.W. in sonstigen OpenSource Lösungen nicht verbreitet!
Backup und restore per WebGUI sind simpel und effektiv (es fehlt eigentlich nur noch ein Button sowie automatisches Backup zu einer wirklich guten Lösung)

NodeRed (Perfekt für visuell veranlagte die sich keine Befehle merken können aber schnell ein paar Netzwerkgeräte zusammen bringen wollen)
Vergleichbar mit RAWDefinitions in FHEM können hier Flows einfach exportiert werden. Eine vergleichbare Funktion zum Im- und Exportieren von Instanzen wäre prima
Die Grafische Flow Programmierung ist fast sowas wie Blockly TheNextGeneration. Dürfte gerne von anderen kopiert werden, bzw. in IOB ist ja NodeRed zumindest sauber integriert

OpenHab(2) (Perfekt für Informatiker oder Leute die mal schnell ein par Hue Lampen + Sonos ich eine schöne Kacheloberfläche bringen müssen, oder einen Timer für die Weihnachtsbeleuchtung brauchen)
Einfacher,schneller und schicker als in PaperUI bekommt man aktuell kein Kachel GUI mit hohem WAF hin. Imho aktuell DIE beste SW für SmartHome Einsteiger um mal schnell ein paar Geräte selbst zu steuern, und sei es nur die alljährlich beliebte Zeitsteuerung der Christbaumbeleuchtung, :-)
Zumindest (Java) Programmierer dürften das Konfigurieren+Programmieren per IDE z.B. Eclipse SmartHome Designer sehr mögen. Für fortgeschrittene User definitiv ein Pluspunkt!
Seit v2.3 eingebaute Unterstützung für Mess Einheiten wie °C oder kWh, um auch mal schnell zwischen verschiedenen Größen umzurechnen. Warum gibts sowas bisher sonst eigentlich nur in kommerz SW?

IOBroker: (Für Excel Liebhaber und Freunde von Logik und Floorplans)
Logischer als der Admin (3.x) geht SmartHome Verwaltung aktuell kaum! Leider ist es aktuell bei größeren Objektzahlen noch nicht sonderlich effizient, aber das kann ja noch kommen :-)
Die Übersicht der installierten Adapter/Instanzen samt Versionsnummern, Beschreibug und Update Hinweisen incl.entsprechendem Update Button sollte in jeder SW Standard sein! Kai Kreuzer, bitte dringend in ObenHab einbauen !
Die Möglichkeit mit dem History + Flot Adaptern für jedes Objekt per Knopfdruck Logging und ein paar mehr Mausklicks Graphen zu erzeugen, sollten alleine fürs Debugging und Auswertungen in jeder SW immer vorhanden sein!
Vis ist zwar imho alles andere als effizient, aber dafür extrem logisch und vielseitig, und dürfte wohl die einzige komplexe Visualsierung sein, die man trotzdem ohne Anleitung bedienen kann (könnte aber m.M. aber ruhig etwas mehr Struktur gebrauchen )

HomeAssistant (Für Liebhaber schöner Dinge)
So geht ein modernes responsive UI heute! Sieht aus wie ein PaperUI clone, war afaik aber schon deutlich früher da und tut vor allem schon lange :-) Dagegen sehen alle anderen UIs einfach übel aus :-(
Ein relativ neues Feature ist der Filter Sensor Adapter der Eingangdaten nachgeschaltet werden kann um z.b. als Tiefpass oder Schwellwert Messwerte zu ändern bzw. filtern.
Backup to Cloud z.B. Dropbox

Domoticz (Für Anfänger oder Leute ohne zuviel Freizeit die ohne Homematic auskommen)
In meinen Augen eine der gelungensten kleineren SmartHome Lösungen, die gerade Einsteigern sehr viel Anfangsarbeit abnimmt. Sehr viel ist direkt fix und fertig im GUI integriert, da sind die sogar schon viel weiter als z.B. OH2
Log History direkt integriert und schon Ab start für alle Messwerte vorhanden (RRDP? mit 1-7 Tag, Monat,Jahres Übersicht)
Buttons für Backup+Restore,Update, Restart/Reboot,Log, About(mit Links zur Website,Forum,Wiki...Donation ;-) ) Uptime , Version
M.W. auch die einzige SW die automatische Backups tätigt z.B. bei Adapter-Installationen oder Updates


Was macht wer besonders schlecht und sollte dringend endlich abgestellt werden bzw. könnte ein KO Kriterium sein die SW bis auf weiteres niemals einzusetzen ?
FHEM
GUIs kein weiterer Kommentar!

OpenHab(2)
PaperUI unterstützt bisher sehr wenig Funktionalität und reicht daher kaum für mehr als eine sehr simple Smart Home Lösung. Vor allem Floorplans und Persistance sollte noch vor version 3.0 migriert werden
So wie sich FHEM vor allem englischen drückt, gibt es in ObenHAB einen großen Mangel an deutschem support und Anleitungen. Schade bei einem deutschem Produkt

IOBroker
dazu gibt es mal nen extra post :-)

HomeAssistant
Viel zu häufig muss man in text configurationen rumwurschteln oder in Python was dazu programmieren

Domoticz
Hier braucht es dringend Homematic Support sonst wird die SW es in Deutschland weiter sehr schwer haben neben FHEM,OH und IOB

Alle bisher getesteten Programme
Wenn das Filesystem überläuft hat jede SW ein Problem. Als alter Unix Sysadmin ist es mir völlig unverständlicher warum im Jahr 2018 jede von mir getestete SW sich schon mal deswegen komplett hingerichtet hat.
Weder wird der freie Speicher-Platz überwacht, noch wenigstens automatisch die Größe der Loggings beschränkt .

Vieles von dem was ich hier erwähnt habe geht evtl. auch bei anderen, nur habe ich es nicht gefunden - bitte um Hinweise diesbzgl. Für vieles mehr davon gibt es workarounds oder kann man sich auf anderen Plattformen was "selbst programmieren", aber dieses besonders in FHEM Kreisen verbreitete Totschlag-Argument kann ich nach ein paar Jahren echt nicht mehr hören.
Wenn ich alles selbst machen will, brauche ich in letzter Konsequenz auch keine SmartHome SW, sondern schrebe einfache eine eigene ;-) Klar kann nicht jeder erdenkliche Sonderfall abgedeckt werden, aber Ziel sollte schon sein, die häufigsten Fälle abzudecken.

Grüße,
Jack

Fonzo
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Re: FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant

Beitrag von Fonzo » 22.03.2018, 15:09

Aus meiner Sicht wichtig, wenn man denn OpenSource einsetzt, ist durchaus auch die Sprache und wie weit verbreitet diese ist. Dies spielt aber nur dann eine Rolle wenn man möglichst viele unterschiedliche oder auch neuste Geräte einbinden will, ansonsten unterstützten die Systeme ja von sich aus schon viele Geräte, wenn auch von System zu System unterschiedlich in der Anzahl. Wenn man selber nicht mächtig ist in der Sprache etwas zu schreiben, die das jeweilige System nutzt, so ist man dann halt darauf angewiesen zu warten bis dies von jemand andrem erarbeitet worden ist. Bei Sprachen, wenn man so auf Github umschaut, sind da Lösungen mit Python extrem gut verbreitet. Ansonsten das wichtigste Kriterium für mich persönlich überhaupt wäre immer die Stabilität, die man mit einem System erreicht, wenn man das nicht als Hobby betrachtet, wo man immer mal wieder was rum schraubt, sollte das bei der Wahl des passenden Systems für eine Hausautomation die wichtigste Rolle spielen. Da dies nun ein Homematic Forum ist, bleiben von den oben genannten Lösungen ja zur Zeit auch nicht alle übrig, da nicht alle OpenSource Lösungen Homematic unterstützten. Die Lösungen die Homematic unterstützten haben oft ihren Ursprung in Deutschland.

Unabhängig vom privaten Bereich, spielen denke ich im geschäftlichen Umfeld OpenSource Lösungen wie MindSphere eine viel bedeutenderer Rolle, als die ganzen Lösungen die sich eher an Privatanwender im häuslichen Umfeld richten.

christian10119
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Re: FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

Beitrag von christian10119 » 08.01.2019, 10:33

Exzellente Zusammenfassung!

Weltenbummler18
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Re: FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

Beitrag von Weltenbummler18 » 22.01.2020, 16:38

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und würde gerne ein Projekt mit einer Heimautomationslösung angehen, sitze aber auch nach der guten Zusammenfassung wie das Kanninchen vor der Schlange. Daher beschreibe ich im Folgenden mein Vorhaben und hoffe auf nachvollziehbare Ratschläge, auf welches System ich setzen sollte.

Ich habe einen alten Allrad-Armee-LKW mit einer Funkerkabine versehen und daraus ein sogenanntes "Expeditionsmobil" gebaut. Das Fahrzeug ist für mehrere Wochen autark, insbesondere bei der Energieversorgung. Hier habe ich 525 Watt Solarzellen auf dem Dach und betreibe zwei Victron-Energy MPPT-Regler, um die LiFeYPo-Batterien (300 Ah) aufzuladen.

Für meine Frischwasserversorgung habe ich einen Tank mit 350 Liter Wasser, hier wird mir der Wasserstand über ein Ultraschall-Sesnsor und ein VDO-Anzeigegerät.

Nun kommen noch zwei Kühlaggregate (Box, Kühlschrank) hinzu.

Als meine Frischwasser-Überwachung den Geist aufgab, überlegte ich, ob ich nicht eine Heimautomations-Lösung verwenden sollte, um bestimmte Messwerte zu erfassen und anzuzeigen. Hierbei schien mir der Raspi als geeignete Lösung. Einen alten Raspi (2b) hatte ich hier noch rumliegen, also bestellte ich das empfohlene 7"Touchdisplay und einen Ultraschall- sowie mehrere 1-Wire-Temperatur-Sensoren (Dallas DS1820).

Das wichtigste zunächst wäre die Anzeige und Überwachung von Temperatur-Messtellen. Die Anzeige des Wasserstandes mit dem Ultraschallsensor das nächste.

Luxus wäre auch, die beiden Victron-Geräte zur Ladung sowie den Batteriecomputer von Victron BM700 (alle mit Bluetooth-Schnittstelle) zu überwachen.

Perspektivisch käme noch hinzu:

Überwachen
- Rauch
- Annäherung
- Gas
- Feuchtigkeit
- Versorgerbatterie
- Starterbatterie

Steuerung
- Magnetventil Grauwasser

Kamera
- Dashcam für die Front
- Rückfahrkamera

Medienspieler
- Filme
- Musik
- Datenbackup
- Bilder

Zu meinen Fähigkeiten: in grauen Vorzeiten habe ich programmiert, zuletzt in Java. Ich habe keine tiefgreifenden Linux-Kenntnisse, bin aber auch kein GAU. Mit Eclipse kenne ich mich aus meiner Entwickler-Zeit aus (daraus könnte man schon eine Präferenz ableiten, aber ich weiß nicht, ob damit die o.a. Anforderungen alle erfüllt werden können).

Ideal wäre eine Lösung mit einem ansprechenden UI, für das man keine Doktorarbeit schreiben muß oder genau so viel Zeit in das Erlernen investieren müßte. Wenn es dazu noch eine verständliche Einführungs-Dokumentation gäbe, wäre ich sehr zufrieden.

Also kurz gesagt: mit welcher Lösung sollte ich die o.a. Themen angehen?

Viele Grüße,
Thomas

P.S.: ich hielt es für angebracht, keinen eigenen Thread dafür aufzumachen, da dieser hier mir geeignet schien. Wenn die Moderation das anders sehen sollte bitte ich um Korrektur.

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Re: FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

Beitrag von Fonzo » 22.01.2020, 22:36

Weltenbummler18 hat geschrieben:
22.01.2020, 16:38
Als meine Frischwasser-Überwachung den Geist aufgab, überlegte ich, ob ich nicht eine Heimautomations-Lösung verwenden sollte, um bestimmte Messwerte zu erfassen und anzuzeigen. Hierbei schien mir der Raspi als geeignete Lösung. Einen alten Raspi (2b) hatte ich hier noch rumliegen, also bestellte ich das empfohlene 7"Touchdisplay und einen Ultraschall- sowie mehrere 1-Wire-Temperatur-Sensoren (Dallas DS1820).
1-Wire hat ja erst mal nichts mit Homematic zu tun, kann man über einen Raspberrry nutzten z.B. mit IP-Symcon und IPS2GPIO kann man über die GPIO den Dallas DS1820 auslesen.
Weltenbummler18 hat geschrieben:
22.01.2020, 16:38
Luxus wäre auch, die beiden Victron-Geräte zur Ladung sowie den Batteriecomputer von Victron BM700 (alle mit Bluetooth-Schnittstelle) zu überwachen.
Victron sollte sich über ein Seriellen Port auslesen lassen, dazu brauchst Du ein USB Adapter für den Raspberry.
Weltenbummler18 hat geschrieben:
22.01.2020, 16:38
Perspektivisch käme noch hinzu:

Überwachen
- Rauch
- Annäherung
- Gas
- Feuchtigkeit
- Versorgerbatterie
- Starterbatterie
Feuchtigkeit kann man sich dann ein Homematic Sensor verbauen. Bei Gas, Rauch kommt es drauf an was Du genau an Gasen messen willst. Wenn Du was selber bauen willst findest Du z.B. Particulates Sensor Case was. Wenn Du ein fertiges Gerät erwerben willst, das man an Homematic anbinden kann, könnte man z.B. ein uHoo nehmen. Annäherung tut es ein Bewegungsmelder von Homematic.
Weltenbummler18 hat geschrieben:
22.01.2020, 16:38
Steuerung
- Magnetventil Grauwasser
Kann man z.B. über ein HM-LC-Sw4-Ba-PCB schalten.
Weltenbummler18 hat geschrieben:
22.01.2020, 16:38
Kamera
- Dashcam für die Front
- Rückfahrkamera
Gibt es nichts von Homematic direkt kannst Du also nehmen was Du willst, Du willst ja wohl nur das Bild anzeigen.
Weltenbummler18 hat geschrieben:
22.01.2020, 16:38
Medienspieler
- Filme
- Musik
- Datenbackup
- Bilder
Datenbackup hängt ja davon ab worauf. Wenn man unterwegs ist kommt ja eher keine Cloud in Frage höchstens eine Festplatte. Beim Rest ist ja die Frage was soll da dann so ein System genau machen bzw. was erwartet man da an Funktionen?
Weltenbummler18 hat geschrieben:
22.01.2020, 16:38
Ideal wäre eine Lösung mit einem ansprechenden UI, für das man keine Doktorarbeit schreiben muß oder genau so viel Zeit in das Erlernen investieren müßte.
Grundsätzlich solltest Du bei den Geräten die Du nutzten willst eine CCU3 oder eine OCCU nehmen. Da können alle Open Source Lösungen oder auch käuflich zu erwerbende professionelle Systeme ohne Probleme mit interagieren. Mit einem Homematic IP Access Point bist Du da sehr eingeschränkt und wirst alle anderen Systeme die Du besitzt nicht so einfach verknüpfen können. Wegen der UI kannst Du Dir bei entsprechenden Systemen und Webseiten die UI anschauen und das vergleichen was für Dich eine ansprechende Oberfläche ist.
Weltenbummler18 hat geschrieben:
22.01.2020, 16:38
Wenn es dazu noch eine verständliche Einführungs-Dokumentation gäbe, wäre ich sehr zufrieden.
Wenn Du eine CCU3 erwirbst, liegt da vom Hersteller EQ3 NEO als Visualisierung für Homematic bei, ein Link zu einem Einführungs-Video liegt der CCU3 bei.

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Re: FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

Beitrag von Black » 22.01.2020, 23:23

Den one-wire kannst du an an PIN 4 des gpio mit einen 4k7 pullupndirekt anschliessen. Ohne weitere Software zu benutzen wertet raspbian die ds1820 direkt aus und stellt die daten unter sys bus w1 device zu Verfügung. Auch eine rs232 hast du, brauchst nur einen pegelwandler von den 3.3v auf die +-12v.

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Re: FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

Beitrag von Weltenbummler18 » 23.01.2020, 10:56

@Fonzo und @Black: vielen Dank für die wertvollen Hinweise. Diese werden sicherlich noch Anwendung finden, sobald ich die geeignete Basis gefunden habe.

CCU3 hatte ich schon auf dem Schirm, dann allerdings in der Raspi-Version. Ich glaube, dort nennt es sich RaspberryMatic. Das scheint mir eine geeignete Basis zu sein. Unentschlossen bin ich aber immer noch, was die Auswahl der Homeautomations-Software angeht.

FHEM habe ich zunächst ausgeschlossen, da ich eine einfachere Lösung suche. Ich habe zwar mal vor geraumer Zeit einen FHEM-Server aufgesetzt und auch einige Geräte integrieren können, aber wenn ich heute da wieder dran müßte, geht das nicht sehr intuitiv und ich müßte mich wieder zeitintensiv einarbeiten.

Bleiben noch NodeRed, OpenHab und IoBroker.

Ich vermute, daß alle drei Lösungen die obigen Anforderungen unterstützen können. Derzeit tendiere ich aufgrund von JackWolfskinds Aussage
Einfacher,schneller und schicker als in PaperUI bekommt man aktuell kein Kachel GUI mit hohem WAF hin. Imho aktuell DIE beste SW für SmartHome Einsteiger um mal schnell ein paar Geräte selbst zu steuern, und sei es nur die alljährlich beliebte Zeitsteuerung der Christbaumbeleuchtung, :-)
Zumindest (Java) Programmierer dürften das Konfigurieren+Programmieren per IDE z.B. Eclipse SmartHome Designer sehr mögen.
zu OpenHab(2).

Was mich noch nicht ganz überzeugt ist das Gefühl, daß die Lösungen ioBroker und NodeRed in Zukunft immer mehr an Akzeptanz gewinnen werden. Aber wie gesagt, es ist nur ein Gefühl. Daher wäre Eure Anschätzung in der Auswahl des geegneten Werkzeugs sehr hilfreich.

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Re: FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

Beitrag von Weltenbummler18 » 23.01.2020, 11:07

Black hat geschrieben:
22.01.2020, 23:23
Den one-wire kannst du an an PIN 4 des gpio mit einen 4k7 pullupndirekt anschliessen. Ohne weitere Software zu benutzen wertet raspbian die ds1820 direkt aus und stellt die daten unter sys bus w1 device zu Verfügung. Auch eine rs232 hast du, brauchst nur einen pegelwandler von den 3.3v auf die +-12v.
Wie oben schon gesagt, vielen Dank für den Hinweis. Mir stellt sich nun die Frage, wie ich die ausgelesenen Daten dann anschließend visualisiert bekomme. Gibt es für die Anzeige von Daten unter "sys bus w1 device" bereits fertige Adapter je nach gewählter Lösung, die ich nur konfigurieren muß oder muß ich dafür in allen Fällen (FHEM, NodeRed, etc. ) einen eigenen Adapter schreiben?

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Re: FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

Beitrag von Fonzo » 23.01.2020, 11:32

Weltenbummler18 hat geschrieben:
23.01.2020, 10:56
CCU3 hatte ich schon auf dem Schirm, dann allerdings in der Raspi-Version.
Eine CCU3 ist auch nichts anders als ein Raspberry 3, wenn Du also ein Raspberry 4 brauchst kannst Du das auch selbst zusammen bauen.
Weltenbummler18 hat geschrieben:
23.01.2020, 10:56
zu OpenHab(2).
Wenn Du selber mit Java Erfahrung hast, ist das zumindest nahelegend, wenn Du selber was schreiben willst bzw. Ergänzungen vornehmen willst und weit verbreitet ist es auch.

Die Frage ist was verstehst Du unter
Weltenbummler18 hat geschrieben:
23.01.2020, 10:56
Ideal wäre eine Lösung mit einem ansprechenden UI, für das man keine Doktorarbeit schreiben muß oder genau so viel Zeit in das Erlernen investieren müßte.
Wenn Du eine UI suchst, die sich automatisch erstellt, kann auch ein Blick auch kommerzielle Lösungen eine Alternative sein, das spart Zeit die man sonst für die Erstellung einer UI braucht. Ansonsten ist das eine sehr individuelle Frage und da hat jeder einen unterschiedlichen Geschmack wie so eine UI aussehen soll. Daher ist es wirklich das beste sich unterschiedliche UI Oberflächen anzuschauen und für Dich zu beurteilen was Dir persönlich am ehesten liegt. Wie gut und schnell lassen sich diese für Dich installieren und in Betrieb nehmen und wie gut kommst Du persönlich damit zurecht. Open Source Systeme kannst Du so installieren und von kommerziellen Lösungen gibt es Demo Versionen bzw. Test Versionen mit vollen Funktionsumfang zum ausprobieren, daher steht es Dir ja frei das einfach selbst auszuprobieren mit was Du persönlich am besten zurecht kommst. Letztendlich musst Du auch wissen ob Du Dich bei Rückfragen in einem Forum z.B. eher auf deutsch oder englisch austauschen willst. openHAB wirst Du Information und Austausch viel in Englisch vorfinden. Die Hardware Anforderungen spielen eventuell auch eine Rolle, während so was wie FHEM, openHAB, IP-Symcon auch auf einem Raspberry 2 läuft, ist bei ioBroker eher leistungsstärkere Hardware zu empfehlen, die Du dann anschaffen musst. Wenn Du also mit dem Raspberry 2 lostesten willst, kannst Du ja einfach mal bei openHAB anfangen, FHEM hast Du Dir ja schon angeschaut, als kommerzielle Lösung für einen Raspberry 2 wäre noch IP-Symcon eine Alternative.
Die Entscheidung was für Dich am besten ist, wirst nur Du selber treffen können nachdem Du zumindest mal ein Blick auf die unterschiedlichen Systeme geworfen hast und diese zumindest mal angetestet. Wie schnell kannst Du im jeweiligen System die genutzten Geräte ansteuern und in einer Visualisierung steuern und entspricht die Visualisierung dem was Du persönlich an Erwartungen hast.
Zuletzt geändert von Fonzo am 23.01.2020, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: FHEM vs NodeRed vs OpenHab vs IoBroker vs HomeAssistant vs D

Beitrag von Fonzo » 23.01.2020, 11:39

Weltenbummler18 hat geschrieben:
23.01.2020, 11:07
Gibt es für die Anzeige von Daten unter "sys bus w1 device" bereits fertige Adapter je nach gewählter Lösung, die ich nur konfigurieren muß
Ja gibt es, siehe oben IPS2GPIO legst Du das Gerät an und hast sofort eine Visualisierung zur Anzeige der Geräte und zum schalten und die Daten werden aufgezeichnet und Graphen aus den Daten erstellt. Die Daten kannst Du auch nach Excel exportieren. Ansonsten musst Du das je nach verwendeten System Dir dann etwas schreiben um die Daten vom Raspberry dann auch auszuwerten und die Auszeichnung der Daten variiert abhängig vom verwendeten System.

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