Wieder ein Grund gegen CLOUD Dienste.

[Familienvater]

Hi,

das Problem ist (so wie ich das verstehe):
Ferienhaus - kein DSL/Kabel-Anschluss sondern nur Mobilfunk, und Mobilfunkprovider geben ganz gerne mal IPs aus dem 10er Subnetz an ihre Kunden.
Und das wird ziemlich schwierig bis unmöglich, ohne irgendeinen "Bonjour"-Server im Internet (also Cloud) eine Verbindung von Außerhalb eingehend in das Mobilfunknetz zum Mobilfunkrouter aufzubauen, das geht nur "Aktiv" von der Mobilfunkseite aus (oder evtl. mit einem "Bonjour"-Server, der den Verbindungswunsch von beiden kennt, und entweder als Man in the Middle auftritt und vermittelt, oder mit "Tricks" die NAT-Gateways überlistet und die beiden miteinander "verbindet").

Ich weiß nicht, ob AVM da irgendwelche zusätzlichen Dinge bereitstellt, außer soetwas wie ein DynDNS-Dienst, aber die "IP-Adresse" des Mobil-Routers nützt nix, weil die entweder 10.x.y.z ist (und damit quasi nicht von AUßen zu erreichen), oder die IP ist eine "statische" IP vom NAT-Gateway des Providers, aber NAT-Gateway funktioniert nur ohne Portweiterleitung auch nur in eine Richtung, und der Provider wird einem keine Portweiterleitung von Port xyz auf den Mobilfunk-Router einrichten...

BTW:
Evtl wäre ein ioBroker-Cloud-Account (oder so ähnlich, und ja, da isses wieder, das Wolken-Wort...) eine Möglichkeit, auch wenn man keine Alexa damit nutzt, damit kann man angeblich zumindest auf Visualisierungen etc. zugreifen (braucht halt zusätzlich einen ioBroker auf einem Pi3 oder so).

Der Familienvater

[killeen]

Das mit der Cloud sollte auch problemlos aus einem Netzwerk funktionieren, dass mehrfach über NAT am Netz hängt. Der AP baut dann eine Verbindung zum Cloud Dienst auf und die Kommunikation findet dann bidirektional statt.

Mit dem VPN ist das eine andere Sache. Aber wenn du im Ferienhaus eine Fritzbox hast, kann diese eine VPN Verbindung zu deiner Fritzbox zu Hause aufbauen und auch dieser Tunnel ist dann bidirektional nutzbar und die Fritzbox zu Hause routet dann entsprechend alles ins Netzwerk der Ferienhaus Fritzbox. Wichtig ist nur, dass letztere ein eigenes Subnetz hat.

[chka]

Das Thema Cloud ist so eine Sache, ich habe vor einigen Jahren in die Koubachi Planzen Sensoren investiert, da mir der Grüne Daumen einfach fehlt. Nach dem diese aber an Gardena verkauft wurden, wurde gleich eine Übergangszeit angekündigt.
Wenn in näherer Zukunft die Server abgeschaltet werden ist er Sensor auch Schrot.

Das gleiche ist für mich auch HM-IP schalten E3Q die Server ab ist man ohne CCU2 aufgeschmissen.

Ja ich habe meine Bilder in der Cloud, gäbe es einen höheren Upload würde dies auch über einen Server zuhause gehen.
Die Frage ist immer was ist einfacher, aber selbst meine Bilder liegen nicht nur in der Cloud.

Sicherheitstechnik wo mit für mich auch die CCU gilt, hat für mich nichts in der Cloud zu suchen geschweige denn im Internet.

[blackhole]

Gardena Smart Garden
Serverabsturz macht den Garten dumm

https://www.golem.de/news/gardena-smart ... 29495.html

[Cash]

Das zeigt nur das man ein immer ein Plan B haben sollte... wie z. B. den Nachbarn der Wässern kann.

Im günstigsten Fall reagiert der Betreiber und startet den Server neu. Kümmert sich um Ersatz Hardware usw... Nach 1-2 Tagen ausfall geht es wieder.

Bei einen nicht CloudDienst wie die ccu kann der Nutzer im urlaub Pech haben wenn das Teil abraucht (also Hardwaredefekt) ist Schluß. Das heißt bis man aus dem Urlaub kommt ist das Haus total doof

Jede Medaille hat zwei Seiten...

[almrausch]

Bei einen nicht CloudDienst wie die ccu kann der Nutzer im urlaub Pech haben wenn das Teil abraucht (also Hardwaredefekt) ist Schluß. Das heißt bis man aus dem Urlaub kommt ist das Haus total doof

Das ist ja ein Problem, was auch bei cloudbasierten Sachen auftreten kann. Es hängt ja nicht jedes Teil direkt am Internet, sondern da ist noch ein AccessPoint etc. vorhanden, der in das Heimnetz eingebunden ist. Auch der kann abrauchen ...

Ich habe mir gerade einen Mähroboter von Gardena zugelegt und mich bewusst gegen die "smarte" Anbindung entschieden. Aber auch mit dem Hintergrund, dass man das Gerät mit einer Zusatzplatine nachrüsten kann, mit der es dann im lokalen Netz administrierbar ist (und somit auch an HM angebunden werden kann).

Mir kommen keine Teile ins Haus, die eine Abhängigkeit zu einem externen Dienstleister haben ...

[Cash]

Oh Du verwendest kein Fernseher, Smartphone, Auto (ok ist nicht direkt im Haus) usw. Bei all denen bist Du abhängig. Denn was nützt Dir das Smartphone wenn der Provider ausfällt? Oder das Auto ohne Sprit
Und email nutzt Du auch nicht? Der klassische Clouddienst überhaupt

Ich nutze gerne Cloud-Dienste aber nicht überall. Bei dem Mähroboter würde ich genau so vorgehen. Zusatzplatine um den Mäher an die ccu anzubinden.

Mein Saugroboter nutzt die Cloud. Kann ich gut mit leben. Wenn Sie ausfällt muss ich halt den Knopf per Hand am Roboter drücken. Auch kein Beinbruch.

[almrausch]

Es macht für mich einen Unterschied, ob ich bei einem Gerät an einen bestimmten Cloud-Anbieter (z.B. Hersteller) gebunden bin oder ob es Alternativen gibt. Du hast Geräte/Services genannt, wo es Alternativen gibt. Die sind nicht wertlos, wenn es den einzigen Anbieter nicht mehr gibt.

Und natürlich macht es einen gewaltigen Unterschied, ob das Gerät nur mit Cloud-Anbindung funktioniert (bzw. in Betrieb genommen werden kann) oder ob die Cloud-Anbindung nur ein nettes Zusatzfeature mit zusätzlichen Optionen ist.

[Cash]

die Mailadresse ist meist nicht übertragbar. Wenn Google ausfällt nützt Dir die googlemail.com nichts mehr. Einzige Ausnahme wäre wenn man seine eigene Domain als Mailadresse verwendet.

Smartphone mit Netlock sind auch wertlos (originäre Aufgabe Telefonieren nicht mehr möglich) wenn Vodafone oder T-Mobile ausfallen...

[blackhole]

RemoteLock LS-6i von Lockstate
Fehlerhaftes Firmware-Update legt smarte Türschlösser lahm
"Für jeden Gast lässt sich eine eigene temporäre Zahlenkombination über einen Internet-Dienst des Herstellers setzen, über die sich das Schloss öffnen lässt."

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 98706.html