Lötset / Lötkolben
Moderator: Co-Administratoren
-
- Beiträge: 65
- Registriert: 05.08.2016, 22:27
- Hat sich bedankt: 6 Mal
Lötset / Lötkolben
Moin,
ich suche nach einer Empfehlung für ein günstiges Lötset welcher für die HM Bausätze geeignet sind. Danke,
ich suche nach einer Empfehlung für ein günstiges Lötset welcher für die HM Bausätze geeignet sind. Danke,
Zuletzt geändert von Roland M. am 15.11.2017, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thema verschoben
Grund: Thema verschoben
Re: Lötset / Lötkolben
"günstige" Lötstationen sind in aller regel ihr Geld nicht wert. Die Weller Station WHS 40 D ist okay, kostet um die 80,-€ Aber es gibt natürlich auch günstigere welche für "mal was löten" reichen wird. Ich bin die Weller WX 1012 gewohnt, daher sind meine Ansprüche an einer Station dementsprechend hoch.
Ich hoffe das hilft dir weiter
LG
Ich hoffe das hilft dir weiter
LG
- Obihamster
- Beiträge: 407
- Registriert: 29.07.2015, 11:31
Re: Lötset / Lötkolben
Hallo
Ich verwende seit numehr 2 Jahre die folgende station, habe sie bei uns um die Ecke bei nem Elektronikladen für 48 Euro damals gekauft und verwende sie auch mal 2-3 Stunden im dauerlauf.
Bis auf die Lötspitzen die ich mal im 20er Pack auf Ebay gekauft habe habe ich noch nichts getauscht und bis heute läuft meine noch wie am ersten Tag.
Allerdings hat sich bei mir das Stromkabel am Eingang zur Lötstation gelockert (der dicke Gummiknuppel der das Kabel an der Station halten soll), aber ich geh auch nicht grade sorgsam damit um und schleppe sie ständig von A nach B durch die gegend um irgendwas zu löten. Habe das Kabel wieder ordentlich befestigt und das wars.
Ob die Temperaturen stimmen die angezeigt werden kann ich nicht sagen aber ich löte mit Stannol 60/40 Bleihaltigen Lot mit 380 bis 400 grad alle meine Bausätze seit 2015 damit und alle Bausätze von HM funktionieren noch.
Ich will nicht behaupten das sie gut ist aber bei mir tut sie ihren Dienst bis heute ohne Probleme.
https://www.amazon.de/dp/B004Q5XNIQ/ref ... g=UTF8&me=
Gruß Markus
Edit: Noch als Hinweis: Bei mir steht über dem Schriftzug Electronic Tool noch TE. Electronic ZD937 aber ich habe sie schon unter verschiedenen Brands bei anderen Händlern gesehen, sind aber alles scheinbar die gleichen von verschiedenen Importeuren. Sollte also mit etwas suchen sogar noch günstiger zu finden sein
Edit 2: Hier wäre sogar eine mit Hintergundbeleuchtung aber ansonsten wohl Baugleich mit meiner (geht ebenfalls bis 450 Grad in 10er schritten)
https://www.amazon.de/Regelbare-L%C3%B6 ... 2R7RHJXSXR
Ich verwende seit numehr 2 Jahre die folgende station, habe sie bei uns um die Ecke bei nem Elektronikladen für 48 Euro damals gekauft und verwende sie auch mal 2-3 Stunden im dauerlauf.
Bis auf die Lötspitzen die ich mal im 20er Pack auf Ebay gekauft habe habe ich noch nichts getauscht und bis heute läuft meine noch wie am ersten Tag.
Allerdings hat sich bei mir das Stromkabel am Eingang zur Lötstation gelockert (der dicke Gummiknuppel der das Kabel an der Station halten soll), aber ich geh auch nicht grade sorgsam damit um und schleppe sie ständig von A nach B durch die gegend um irgendwas zu löten. Habe das Kabel wieder ordentlich befestigt und das wars.
Ob die Temperaturen stimmen die angezeigt werden kann ich nicht sagen aber ich löte mit Stannol 60/40 Bleihaltigen Lot mit 380 bis 400 grad alle meine Bausätze seit 2015 damit und alle Bausätze von HM funktionieren noch.
Ich will nicht behaupten das sie gut ist aber bei mir tut sie ihren Dienst bis heute ohne Probleme.
https://www.amazon.de/dp/B004Q5XNIQ/ref ... g=UTF8&me=
Gruß Markus
Edit: Noch als Hinweis: Bei mir steht über dem Schriftzug Electronic Tool noch TE. Electronic ZD937 aber ich habe sie schon unter verschiedenen Brands bei anderen Händlern gesehen, sind aber alles scheinbar die gleichen von verschiedenen Importeuren. Sollte also mit etwas suchen sogar noch günstiger zu finden sein
Edit 2: Hier wäre sogar eine mit Hintergundbeleuchtung aber ansonsten wohl Baugleich mit meiner (geht ebenfalls bis 450 Grad in 10er schritten)
https://www.amazon.de/Regelbare-L%C3%B6 ... 2R7RHJXSXR
Alles elektrisch und total überlastet.
-
- Beiträge: 7151
- Registriert: 31.12.2006, 15:18
- System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
- Wohnort: Rhein-Main
- Danksagung erhalten: 34 Mal
Re: Lötset / Lötkolben
Hi,
das Problem wurde schon öfters im Forum diskutiert, die Ergebnisse könnte man über die Suche finden.
Grundsätzlich:
Wenn Du bisher keinen Lötkolben hast, und hast keine Erfahrung mit Löten, dann ist ein günstiger Lötkolben eventuell das, was einem den Spaß an der Sache vollends vergehen läßt, weil der vielleicht nicht gescheit regelt, weil der vielleicht nicht genug Leistung hat, weil die Lötspitze vielleicht wegen zu hoher Temperatur verzundert, es gibt viele Möglichkeiten.
Wenn man Löten kann, kann man wahrscheinlich auch notfalls mit einem "Holzbrandmalkolben" HM-Bausätze löten, aber eben ein Anfänger nicht.
Und es wird sich wahrscheinlich auch kaum einer nur für 3 Bausätze im Jahr eine Lötstation von Weller oder Ersa hinstellen, aber dann kann man zumindest mal das benutzte Equipment fast als Fehlerquelle ausschließen, aber auch eine billige oder teuere Lötstation für 100€ oder 500€ lötet nicht von alleine, die Temperatur muss der Benutzer immer noch selbst auswählen, und die sollte zum benutzten Lot etc. passen.
Und wenn hier einer schreibt, er lötet alles bei 550°, weil das bei ihm im Display angezeigt wird, dann würde ich das erstmal als Temperaturfühler kaputt abtun, aber ob man bei 325° oder 350° oder doch bei 375° lötet, oder vielleicht auch doch nur bei 280°, das muss jeder für sich mit seiner Station/Lötspitze/Lot rausfinden, weil der Wert, den meine ELV-Lötstation anzeigt ist angeblich eine Temperatur (im Idealfall die der Lötspitze, aber der Sensor sitzt "irgendwo" im Heizelement, und in gewissen Zuständen stimmt die Temperatur mit Sicherheit auch mit der Lötspitzentemperatur überein), ich habe inzwischen genug Erfahrung damit gesammelt, um meistens eine für mich funktionierende Temperatur vorher zu wählen. Ich löte aber auch nicht alles bei einer Temperatur, manche Masse-Lötpunkte "saugen" einem quasi die Temperatur aus dem Lötkolben, und da hilft entweder spontan viel Watt beim Nachheizen, oder vorher genug Temp in der Spitze zu haben. Und die "Problemlötpunkte" erkennt/erahnt man mit der Zeit.
Der Familienvater
das Problem wurde schon öfters im Forum diskutiert, die Ergebnisse könnte man über die Suche finden.
Grundsätzlich:
Wenn Du bisher keinen Lötkolben hast, und hast keine Erfahrung mit Löten, dann ist ein günstiger Lötkolben eventuell das, was einem den Spaß an der Sache vollends vergehen läßt, weil der vielleicht nicht gescheit regelt, weil der vielleicht nicht genug Leistung hat, weil die Lötspitze vielleicht wegen zu hoher Temperatur verzundert, es gibt viele Möglichkeiten.
Wenn man Löten kann, kann man wahrscheinlich auch notfalls mit einem "Holzbrandmalkolben" HM-Bausätze löten, aber eben ein Anfänger nicht.
Und es wird sich wahrscheinlich auch kaum einer nur für 3 Bausätze im Jahr eine Lötstation von Weller oder Ersa hinstellen, aber dann kann man zumindest mal das benutzte Equipment fast als Fehlerquelle ausschließen, aber auch eine billige oder teuere Lötstation für 100€ oder 500€ lötet nicht von alleine, die Temperatur muss der Benutzer immer noch selbst auswählen, und die sollte zum benutzten Lot etc. passen.
Und wenn hier einer schreibt, er lötet alles bei 550°, weil das bei ihm im Display angezeigt wird, dann würde ich das erstmal als Temperaturfühler kaputt abtun, aber ob man bei 325° oder 350° oder doch bei 375° lötet, oder vielleicht auch doch nur bei 280°, das muss jeder für sich mit seiner Station/Lötspitze/Lot rausfinden, weil der Wert, den meine ELV-Lötstation anzeigt ist angeblich eine Temperatur (im Idealfall die der Lötspitze, aber der Sensor sitzt "irgendwo" im Heizelement, und in gewissen Zuständen stimmt die Temperatur mit Sicherheit auch mit der Lötspitzentemperatur überein), ich habe inzwischen genug Erfahrung damit gesammelt, um meistens eine für mich funktionierende Temperatur vorher zu wählen. Ich löte aber auch nicht alles bei einer Temperatur, manche Masse-Lötpunkte "saugen" einem quasi die Temperatur aus dem Lötkolben, und da hilft entweder spontan viel Watt beim Nachheizen, oder vorher genug Temp in der Spitze zu haben. Und die "Problemlötpunkte" erkennt/erahnt man mit der Zeit.
Der Familienvater
- Obihamster
- Beiträge: 407
- Registriert: 29.07.2015, 11:31
Re: Lötset / Lötkolben
Da muss ich Familienvater mal wieder zustimmen.
Da ich schon weit über 15 Jahre Löterfahrung habe und auch schon mit vielen Weller und Ersa Stationen gearbeitet habe merkt man schon spätestens beim Löten ob die Temperatur passt oder nicht. Ich habe das einfach mal verallgemeinert und daher 380 - 400 Grad geschrieben ohne daran zu denken das es ja auchnoch Lötanfänger gibt.
Aber dafür gibt es heutzutage ja genug Videoanleizungen etc. im Netz um den richtigen Umgang und die richtige Temperatur zu finden.
Aber ansonsten kann ich nur dabei bleiben das die Station in meinen Augen für den Preis ganz ok ist, und wer damit umgehen kann sollte damit auch gute ergebnisse erzielen können.
Im gegensatz zu manch anderer "billig" Lötstation hält sie die Temperatur ganz ordentlich und heizt schnell nach, also ich bin genauso zufrieden damit wie mit meiner alten Weller, die Lötspitzen halten logischerweiße nicht so lange wie die Weller aber fürs Hobby ist sie meiner meinung nach vollkommen ausreichend.
Gruß Markus
Edit: Mit der angegeben Temperatur wollte ich auch eher die Aussage treffen das das Heizelemt der Station bei mir nach 2 Jahren und häufigen Löten noch nicht das zeitliche gesegnet hat, wie lange das Heizelement bei höheren Temperaturen durchhält kann ich nicht sagen. Ich habe auch schon gelesen das bei manchen das Heizelement um einiges früher über den Jordan ging
Da ich schon weit über 15 Jahre Löterfahrung habe und auch schon mit vielen Weller und Ersa Stationen gearbeitet habe merkt man schon spätestens beim Löten ob die Temperatur passt oder nicht. Ich habe das einfach mal verallgemeinert und daher 380 - 400 Grad geschrieben ohne daran zu denken das es ja auchnoch Lötanfänger gibt.
Aber dafür gibt es heutzutage ja genug Videoanleizungen etc. im Netz um den richtigen Umgang und die richtige Temperatur zu finden.
Aber ansonsten kann ich nur dabei bleiben das die Station in meinen Augen für den Preis ganz ok ist, und wer damit umgehen kann sollte damit auch gute ergebnisse erzielen können.
Im gegensatz zu manch anderer "billig" Lötstation hält sie die Temperatur ganz ordentlich und heizt schnell nach, also ich bin genauso zufrieden damit wie mit meiner alten Weller, die Lötspitzen halten logischerweiße nicht so lange wie die Weller aber fürs Hobby ist sie meiner meinung nach vollkommen ausreichend.
Gruß Markus
Edit: Mit der angegeben Temperatur wollte ich auch eher die Aussage treffen das das Heizelemt der Station bei mir nach 2 Jahren und häufigen Löten noch nicht das zeitliche gesegnet hat, wie lange das Heizelement bei höheren Temperaturen durchhält kann ich nicht sagen. Ich habe auch schon gelesen das bei manchen das Heizelement um einiges früher über den Jordan ging
Alles elektrisch und total überlastet.
-
- Beiträge: 65
- Registriert: 05.08.2016, 22:27
- Hat sich bedankt: 6 Mal
-
- Beiträge: 7151
- Registriert: 31.12.2006, 15:18
- System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
- Wohnort: Rhein-Main
- Danksagung erhalten: 34 Mal
Re: Lötset / Lötkolben
Hi,
ja, kommt wieder darauf an, was man machen will. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben darf normalerweise bleihaltiges Lot im gewerblichen Bereich nicht mehr genutzt werden, das hat aber einen schön niedrigen Schmelzpunkt, und ist deshalb bei "Privatbruzlern" immer noch beliebt. ELV schreibt/empfiehlt aber den Einsatz von bleifreiem Lot, weil die SMD-Bestückung bleifrei erfolgte, und es sonst zu elektrochemischen Prozessen kommen könnte, wenn man selbst bleihaltig weiterlötet. Angeblich gibt es aber keine Probleme, höchstens im Reklamationsfall, weil dann der Bausatz in die Sonder-Sondermülltonne müsste
Das im Lot enthaltene Flussmittel kann auch unterschiedliche Eigenschaften haben, und muss im schlimmsten Fall nach dem Löten noch "weggewaschen" werden.
Unterschiedliche Lote können auch unterschiedlich hohe Anteile an Flussmittel haben, mit viel Flussmittel lötet es sich evtl. einfacher, weil das nicht so schnell "wegverdampft", damit gibt es aber auch mehr Rückstände, die ggf. entfernt werden müssen.
Ich nehme eigentlich immer das bleifreie ELV No-Clean Lötzinn, damit habe ich gute Erfahrung gemacht.
Der Familienvater
ja, kommt wieder darauf an, was man machen will. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben darf normalerweise bleihaltiges Lot im gewerblichen Bereich nicht mehr genutzt werden, das hat aber einen schön niedrigen Schmelzpunkt, und ist deshalb bei "Privatbruzlern" immer noch beliebt. ELV schreibt/empfiehlt aber den Einsatz von bleifreiem Lot, weil die SMD-Bestückung bleifrei erfolgte, und es sonst zu elektrochemischen Prozessen kommen könnte, wenn man selbst bleihaltig weiterlötet. Angeblich gibt es aber keine Probleme, höchstens im Reklamationsfall, weil dann der Bausatz in die Sonder-Sondermülltonne müsste
Das im Lot enthaltene Flussmittel kann auch unterschiedliche Eigenschaften haben, und muss im schlimmsten Fall nach dem Löten noch "weggewaschen" werden.
Unterschiedliche Lote können auch unterschiedlich hohe Anteile an Flussmittel haben, mit viel Flussmittel lötet es sich evtl. einfacher, weil das nicht so schnell "wegverdampft", damit gibt es aber auch mehr Rückstände, die ggf. entfernt werden müssen.
Ich nehme eigentlich immer das bleifreie ELV No-Clean Lötzinn, damit habe ich gute Erfahrung gemacht.
Der Familienvater
- Obihamster
- Beiträge: 407
- Registriert: 29.07.2015, 11:31
Re: Lötset / Lötkolben
Ich verwende z.B. nach wie vor Bleihaltiges Lot da bei den HM Bausätzen zwar Bleifreies eingesetzt wird aber die Lötstellen die man löten muss ja noch komplett sauber sind und es somit keine Probleme geben sollte (ich hatte zumindest noch keine bisher), mischen würde ich es aber auch nicht mit bleifreien wenn ich was nachlöten müßte etc.
Bei Medizinischen geräten und bei Anlagen z.B. fürn Bund ist Bleifreies Lot (meines wissens) noch verboten da die Gefahr besteht das das Bleifreie Lot mit der Zeit rissig und spröde wird und somit die Elektronik ausfällt. Daher verwende ich wo es geht noch Bleihaltiges Lot, aber bis das Bleifreie Lot so weit gealtert ist sollten die Bausätze schon an andere Stelle ausgefallen sein.
Gruß Markus
https://files.elv.com/service/manuals_h ... osheet.pdf
Bei Medizinischen geräten und bei Anlagen z.B. fürn Bund ist Bleifreies Lot (meines wissens) noch verboten da die Gefahr besteht das das Bleifreie Lot mit der Zeit rissig und spröde wird und somit die Elektronik ausfällt. Daher verwende ich wo es geht noch Bleihaltiges Lot, aber bis das Bleifreie Lot so weit gealtert ist sollten die Bausätze schon an andere Stelle ausgefallen sein.
Gruß Markus
https://files.elv.com/service/manuals_h ... osheet.pdf
Zuletzt geändert von Obihamster am 15.11.2017, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
Alles elektrisch und total überlastet.
Re: Lötset / Lötkolben
Hallo Vadder, jetzt hast du mich doch soweit! Ich wollte zu dem Thema nicht schon wieder etwas schreiben. Aber gut:
Es klappte und klappte nicht. Ich hatte es tatsächlich geschafft meine ersten 3 Bausätze zu verbraten.
Auf der Suche nach Ursachen entdeckte ich im elv-Forum eine Spezifikation für das bleifreie Lot. Nur: Diese gab es bei elv nicht (mehr).
Auf Anfrage welches ich denn dann nehmen solle erhielt ich die Antwort, wieso ich überhaupt bleifrei Löten wolle, ich solle doch bleihaltiges nehmen, das sei leichter zu handeln.
Nach einiger Diskussion und den Hinweis auf den Beipackzettel kam erst sinnloses zurück, als ich dann den Beipackzettel als Scan mit gesendet hatt, reagierten die Techniker ziemlich ungehalten, dass sie natürlich wüssten, was sie schrieben, das wäre aber nicht so eng zu sehen. Ich solle ruhig bleihaltiges Lot nehmen.
Zu dem Zeitpunkt gab es bei elv noch ein Löttemperaturmessgerät. Ironischerweise musste man das (mit bleifreiem Lot) zusammenlöten.
Dieses Gerät zeigte an der Lötspitze eine deutlich niedrigere Temperatur an, als am digitalen Steuergerät eingestellt war (-40°C WIMRE) und nach dem Löten noch niedriger, soll heißen bei 60W und korrekt eingestellter Temperatur (Schmelzpunkt +x) lieferte die Station deutlich zu niedrige Leistung, resp. ausreichend schnelle Reaktion.
Das passt zu deiner Aussage über den Einbauort des Sensors. Die Spitze ist längst kalt, bevor der Sensor die Heizung anwirft.
Dann habe ich mir beim blauen Claus die billigste analoge Station gekauft und seitdem ist mir kein Bausatz mehr misslungen.
Und alles mit bleifreiem Lot.
Gruß
Rainer
und genau deswegen habe ich mir eine Lötstation und bleifreies Lot bei elv gekauft.Familienvater hat geschrieben:ELV schreibt/empfiehlt aber den Einsatz von bleifreiem Lot, weil die SMD-Bestückung bleifrei erfolgte, und es sonst zu elektrochemischen Prozessen kommen könnte, wenn man selbst bleihaltig weiterlötet
Es klappte und klappte nicht. Ich hatte es tatsächlich geschafft meine ersten 3 Bausätze zu verbraten.
Auf der Suche nach Ursachen entdeckte ich im elv-Forum eine Spezifikation für das bleifreie Lot. Nur: Diese gab es bei elv nicht (mehr).
Auf Anfrage welches ich denn dann nehmen solle erhielt ich die Antwort, wieso ich überhaupt bleifrei Löten wolle, ich solle doch bleihaltiges nehmen, das sei leichter zu handeln.
Nach einiger Diskussion und den Hinweis auf den Beipackzettel kam erst sinnloses zurück, als ich dann den Beipackzettel als Scan mit gesendet hatt, reagierten die Techniker ziemlich ungehalten, dass sie natürlich wüssten, was sie schrieben, das wäre aber nicht so eng zu sehen. Ich solle ruhig bleihaltiges Lot nehmen.
Zu dem Zeitpunkt gab es bei elv noch ein Löttemperaturmessgerät. Ironischerweise musste man das (mit bleifreiem Lot) zusammenlöten.
Dieses Gerät zeigte an der Lötspitze eine deutlich niedrigere Temperatur an, als am digitalen Steuergerät eingestellt war (-40°C WIMRE) und nach dem Löten noch niedriger, soll heißen bei 60W und korrekt eingestellter Temperatur (Schmelzpunkt +x) lieferte die Station deutlich zu niedrige Leistung, resp. ausreichend schnelle Reaktion.
Das passt zu deiner Aussage über den Einbauort des Sensors. Die Spitze ist längst kalt, bevor der Sensor die Heizung anwirft.
Dann habe ich mir beim blauen Claus die billigste analoge Station gekauft und seitdem ist mir kein Bausatz mehr misslungen.
Und alles mit bleifreiem Lot.
Gruß
Rainer
Alle meine Hinweise sind auf eigene Gefahr umzusetzen. Immer einen Fachmann zu Rate ziehen!
- Black
- Beiträge: 5470
- Registriert: 12.09.2015, 22:31
- System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
- Wohnort: Wegberg
- Hat sich bedankt: 419 Mal
- Danksagung erhalten: 1070 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lötset / Lötkolben
ist eine philosophische frage... ich löte seit jahr und tag bleihaltig... damals mal bleifrei probiert. was ein rumgemurkse.
mir sind noch keine Schaltungen aufgrund des Lotes ausgefallen.
Black
mir sind noch keine Schaltungen aufgrund des Lotes ausgefallen.
Black
Wenn das Fernsehprogramm immer mehr durch nervende Werbung unterbrochen wird und der Radiomoderator nur noch Müll erzählt, ist es besser, die Zeit für sinnvolle Dinge zu nutzen -
mal aufs Klo zu gehen, ein Bier zu holen oder einfach mal den roten AUS-Knopf zu drücken. Klick - und weg
Script Time Scheduler V1.3
AstroSteuerung über Zeitmodul flexibel mit Offset / spätestens, frühestens
SDV 5.03.01 Das umfassende Entwicklungs und Diagnosetool für Homematik
Selektive Backups - Nützliche Dinge, die die WebUI nicht kann
Intel NUC6 Celeron 16GB mit 512GB SSD unter Proxxmox mit insgesamt 5 VM: 2 x bloatwarebefreiter Raspberrymatik, 2 x IOBroker als Middleware und einer MariaDB zur Archivierung. Verbrauch: 6W
technical contribution against annoying advertising
mal aufs Klo zu gehen, ein Bier zu holen oder einfach mal den roten AUS-Knopf zu drücken. Klick - und weg
Script Time Scheduler V1.3
AstroSteuerung über Zeitmodul flexibel mit Offset / spätestens, frühestens
SDV 5.03.01 Das umfassende Entwicklungs und Diagnosetool für Homematik
Selektive Backups - Nützliche Dinge, die die WebUI nicht kann
Intel NUC6 Celeron 16GB mit 512GB SSD unter Proxxmox mit insgesamt 5 VM: 2 x bloatwarebefreiter Raspberrymatik, 2 x IOBroker als Middleware und einer MariaDB zur Archivierung. Verbrauch: 6W
technical contribution against annoying advertising