Möhlenhoff Alpha 2 Funkreichweite erhöhen

[schmello]

Hallo zusammen...

Ich habe die Möhlenhoff Alpha2 Basisstation in der Funk Ausführung.
Aufgrung von Planänderungen ist die Zentral im Keller gelandet, nun habe ich mit einem Funkthermostat Probleme mit der Reichweite.

Ich könnte mir die Originale Externe Antenne holen aber ich sehe es wirklich nicht ein dafür 110 Euro zu bezahlen. Für eine Antenne.
Da die Basisstation sehr einfach auseinander zu bauen ist habe ich hier mal ein Foto vom innenleben angehangen.

Man kann die kleine Antenne unten rechts sehen. Unten links nebem dem Rj45 Port ist der Port für die externe Antenne. Es sieht ganz danach aus als wäre es ein RJ11.
Da ich aktuell kein RJ11 Kabel da habe kann ich es nicht 100% bestätigen.

Die denke ich beste Lösung wäre eine Externe Antenne an den RJ11 Anschluss anzuschließen. Hat da jemand Erfahrungen/Ahnung?
Oder die vorhandene interne Antenne zu verstärken.

[Black]

auf welcher Frequenz sendet das dingen ? 868 MHZ ? wenn ja, irgenwo ne passende PigTail antenne raussuchen, kostet nur paar Euro. Vernünftig an die stelle der jetzigen Antenne löten. auf Masseführung achten.

Wednn das dingen in einem Metallkasten eingebaut hast ... andere Lösung überlegen. siehe Faradarays´scher Käfig

Gruss Black

[schmello]

An so etwas habe ich auch gedacht. Habe sogar noch so ein Kabel hier mit diesem sma Anschluss und Antenne
Das Problem ist das ich nicht weiß wo der Massepunkt sitzt.

Super wäre wenn ich den vorhandenen rj11 Stecker nehmen könnte. Nur kenne ich hier die Belegung nicht. Oder weiß jemand wie man so etwas raus bekommt.

[Bubu]

Hallo,
der Funktransceiver ist bereits auf maximale Leistung ausgelegt und die Antenne optimal angepasst.
Ausserdem ist die Funkreichweite immer im Zusammenspiel mit der HF-Performance der Bediengeräte zu sehen, die ebenfalls auf optimale Leistung ausgelegt sind.
In den meisten Fällen ist die Basis jedoch ungünstig montiert (wird auch schon mal gern in einem Blechkasten verbaut, oder mitten drin in einer Heizungsanlage, umgeben von Metall oder Anschlusskabeln). Oft auch nur in einer Höhe von 1m über dem Boden. Das sind natürlich extrem schlechte Bedingungen, um eine gute HF-Verbindung zu erhalten. Daher besteht die Möglichkeit, eine externe Antenne anzuschliessen mit einer Länge von 5m. Damit lässt sich die Antenne unabhängig vom Einbauort der Basis optimal positionieren. Es handelt sich hierbei um eine aktive Antenne (daher der Preis), bestehend aus dem Funktransceiver AX5051 und einem µC STM32F101. Beim Einstecken des Antennenkabels wird von der internen HF-Schaltung umgeschaltet auf die externe. Die Ansteuerung erfolgt über einen abgespeckten SPI-Bus.
Mit der vorgeschlagenen Bastellösung (SMA-Buchse/ Kabel/ Externe Antenne) wird man möglicherweise eine bessere Position für die Antenne finden, nur wird es dann so sein, dass man über die dann zu erwartende Fehlanpassung einiges an Sende-/Empfangsleistung verliert. Möglicherweise reicht aber solch eine Kompromisslösung. Als Fusspunkt kann man direkt den Massepunkt unterhalb des Antennenanschlusses nehmen und die Drahtantenne auslöten. Die Antenne selbst hat eine Impedanz von 50 Ohm (Form, Länge, Drahtdurchmesser und Position sind genau definiert).
Wichtig: Die Anschlüsse an der RJ12-Buchse (schwarz, neben dem SD-Schacht) beinhalten nur 3,3V-Stromversorgung und SPI-Bus, keine HF! (1=3,3V; 2=Ext-Detect; 3-5=SPI; 6=GND)
Wenn das alles nichts hilft, weil die Basis z.B. im Keller montiert ist und das entfernteste Bediengerät im 1. Stockwerk, gibt es noch die Möglichkeit, einen Repeater zu verwenden. Damit ist eine echte Funkbereichserweiterung möglich. An einen Repeater können dann mehrere Raumbediengeräte gepairt werden! Der Repeater wird dort montiert, wo gerade noch ein brauchbare HF-Verbindung besteht (z.B. Basis -> Keller / Repeater -> 1.Erdgeschoss). Grundsätzlich sollte man natürlich bei Verbindungsproblemen mit der "RF-Test-Funktion" im Bediengerät immer erst überprüfen, ob ein alternativer Montageort für das Bediengerät möglicherweise besser wäre.

[Sven_A]

Ich kann mir nicht vorstellen das für eine einfache Antenne eine RJ Schnittstelle verwendet wird. Wenn das die Schnittstelle für die offizielle Antenne ist dann ist da noch Elektronik und ein eigenes HF Modul drin.
Einfach nur passiv die Antenne über eine so offene, ungeschirmte, wackelige Schnittstelle zu führen wird nicht die Lösung sein.

[Bubu]

Hallo,
wie schon beschrieben....
Die externe Antenne hat genau das gleiche HF-Modul, wie die Basis und wie auch die Bediengeräte. Zur Ansteuerung wird ein µC STM32 verwendet, der über die RJ12-Schnittstelle via SPI-Bus mit der Basis verbunden ist. Pin 2 der RJ12-Buchse erkennt, ob eine externe Antenne angeschlossen ist und schaltet dann die Kommunikation auf die ext. Antenne um.
Erfahrungen oder Experimente mit einer SMA-Buchse anstelle der Drahtantenne sind mir bislang nicht bekannt. Eine "stabile" Bastelei einer SMA-Buchse oder eines Semi Rigid Kabels auf die Hauptplatine ist aber durchaus möglich, ebenso der Anschluss einer passiven Antenne daran über ein 50Ohm Kabel.
Man muss sich aber natürlich darüber im Klaren sein, dass man sich damit Verluste und Fehlanpassung einhandelt und möglicherweise genau das Gegenteil erreicht.
Um sicher zu gehen, sollte man deshalb immer die Original-Ext-Antenne bzw. einen Repeater verwenden!
Ansonsten gilt, wie immer: "Versuch macht kluch!"

Hinweis: Die Stromversorgung der externen Antenne erfolgt über die RJ12-Kabelverbindung, während der Repeater über das mitgelieferte Steckernetzteil versorgt werden muss, wobei die USB-Buchse ansonsten keine weitere Funktion hat!

[Sven_A]

wie schon beschrieben....

:HandAufStirn: Da hab ich nicht richtig gelesen, sorry dafür. Was ich vermutet habe hast du ja schon genau so ausgeführt. Sorry!