Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

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nicolas-eric
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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von nicolas-eric » 04.03.2020, 20:08

Hallo Nick,

Du hast natürlich recht!

Bei mir wird das NAS (oder der NAS?) zu Hause von den Daten her aber nur für zusätzliche Backups der Macs da sein und für die Kameras.
Die Macs machen ohnehin schon ein TM Backup auf je eine externe SSD und zusätzlich noch 1x wöchentlich ein bootfähiges mit CCC auf je 1 externe SSD, letzter lagern dazwischen im Keller in einem S120D Tresor
Auch wird da wohl etwas im Docker laufen für die Hausteuerung, das werde ich dann sehen.
Daher sehe ich nicht wirklich einen Grund, die Daten vom NAS zu Hause nochmals zu sichern, oder?

Im Büro werden es zwei NAS, wenn ich mit dem zu Hause gut klarkomme und alles klappt, wie ich mir das so denke.
Das 1. mit allen Daten (auch wieder 4 Platten mit doppelter Ausfallsicherheit).
Das 2. für die Sicherung dieser Daten vom 1. NAS. Einmal als 1:1 Kopie, damit ich das 2. sofort nutzen kann, wenn das 1. ganz ausfällt.
Und zusätzlich noch als inkrementelles Backup, ähnlich Time Machine, sowas wird es im DSM sicherlich geben.
Die Daten des 1. NAS im Büro werden dann auch noch nachts auf mein NAS zu Hause gesichert.

Laut Amazon soll morgen endlich alles kommen! :mrgreen:


Vielleicht kann mir wer bei einer weiteren Frage helfen?

Worüber ich mir grad Gedanken machen, sind Stromausfälle.
Ein NAS wird es mit Pech wohl mit einem Ausfall strafen, wenn einfach so der Strom weg ist.
Daher bin ich erstmal für zu Hause auf der Suche nach einer brauchbaren USV.
Daran hängen sollen DS918+ NAS, Fritzbox und der RPi4 der RaspiMatic.
Das soll min. 30 Minuten Stromausfall überstehen (mir das aber mitteilen) und dann sollen NAS und RPi4 runtergefahren werden.
Was kann man da brauchbares empfehlen?
Wie hoch ist der zusätzliche Stromverbrauch einer USV?
Macht so ein Teil doll Lärm, wenn möglich möchte ich eine ohne Lüfter, wenn es das gibt, Stichwort "Wohnzimmer".

Gruß Nico

dtp
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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von dtp » 05.03.2020, 07:25

Meine DS718+ läuft an einem EATON Ellipse PRO 650.
2020-03-05_07h21_37.png
Zudem werden darüber im Falle eines Stromausfalls auch der Kabelsplitter, die FRITZ!Box samt Switch, ein Raspi 3B für die Heizungssteuerung sowie die CCU3 und das Funk-LAN Gateway versorgt. Wie du dem nachfolgenden Screenshot entnehmen kannst, kann ich damit ca. eine dreiviertel Stunde überbrücken.
2020-03-05_07h14_27.png
Die CCU3 und die FRITZ!Box werden nicht explizit heruntergefahren, sondern kriegen dann einfach keinen Strom mehr. Ganz ehrlich, ich hatte in den zurückliegenden Jahren noch nie Probleme, wenn ein Raspi hart abgeschaltet wurde. Natürlich kann da mal was passieren, aber ich mache mir da keinen großen Kopf drüber, zumal nun ja erst Stromausfälle von mehr als 45 Minuten kritisch sind.

Die USV habe ich jetzt seit ca. 2 1/2 Jahren und der Akku hat in dieser Zeit nahezu nichts an Kapazität eingebüßt. Das ist übrigens auch ein klarer Hinweis für mich, andere akkubetriebene Geräte, wie Notebooks oder Tablets besser dauerhaft mit Netzstrom zu versorgen, statt sie immer wieder aufzuladen. So lasse ich z.B. mein iPad an der Wand 24/7 am Netzteil.

Zum Lüfter der USV. Der läuft nur im Batterie- und im Buck/Boost-Modus, ist also bei normaler Netzstromversorgung stets ausgeschaltet. Ich habe die Ellipse PRO 650 unter anderem auch gewählt, weil sie eine verhältnismäßig kleine Standfläche hat. So stehen bei mir fast alle oben genannte Geräte auf einem kleinen Regalboden von ca. 20 x 30 cm Grundfläche in einer Höhe von ca. 2 Meter im Hauswirtschaftsraum des Kellers.
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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von nicolas-eric » 05.03.2020, 11:02

Danke für den Tip!

Die Eaton USV ist ja tatsächlich schön klein, die könnte ich gut unterbringen.
Wie hoch mag denn der zusätzliche Stromverbrauch von dem Teil sein?
Wenn das jetzt durchgehend 50W mehr ziehen würde, wäre das natürlich auch ein Kostenfaktor.

Ansonsten hätte ich ich noch eine Frage, da Du das Teil ja schon hast.
Kann man damit auch einen Win10 Server und eine Ubuntu Linux Server runterfahren und wieder starten bei/nach Stromausfall?
Geht das wenn per extra App für die Rechner?
Suche noch 1 oder 2 USV für diese 2 Rechner im Büro.
Da kommt es auch nicht auf längeres anbleiben, sondern nur auf sauberes herunterfahren an.

Slice
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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von Slice » 05.03.2020, 11:55

Also wenn man eine USV an einen Windows Rechner anschließt, bekommt man bei richtiger Einrichtung unten rechts in der Symbolleiste das Batteriesymbol wie bei einem Notebook.
Da kann man dann einstellen, was Windows machen soll. So habe ich es an meinem Windows Server gemacht.
Allerdings hatte ich bisher keinen Stromausfall.. :wink:

Grüße,
Slice
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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von dtp » 05.03.2020, 12:31

Slice hat geschrieben:
05.03.2020, 11:55
Allerdings hatte ich bisher keinen Stromausfall.. :wink:
Einfach mal den Stecker aus der Steckdose ziehen. 8)
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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von dtp » 05.03.2020, 12:34

nicolas-eric hat geschrieben:
05.03.2020, 11:02
Wenn das jetzt durchgehend 50W mehr ziehen würde, wäre das natürlich auch ein Kostenfaktor.
Nee, nee, so ca. 10 bis 15 Watt verbraucht das Gerät.
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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von nicolas-eric » 05.03.2020, 20:31

Ach 10-15W gehen ja noch.

Mal ne Frage:
Nach dem Anlegen des Raid und des Volumens stet da nun in rot, dass die "Konsistenz der Parität" geprüft wird mit dem Hinweis, dass dadurch die Systemleistung eingeschränkt wird..

Wie lange wird das dauern?

Die Platten rattern die ganze Zeit lang und sind beschäftigt.
Das TM Backup muss ich jetzt gar nicht starten, da komme ich nur auf 15-20 MB/s.
Mit einem uralten Synology 216J oder so eines Freundes klappte das vor einigen Tagen testweise mit über 100 MB/s

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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von nicolas-eric » 06.03.2020, 08:14

So, nach ersten Tests bin ich echt enttäuscht.
Bekomme auf einem per AFP gemountetem Volume nicht mehr als 60MB/s hin.
Mehr geht laut Synology auch nicht.
Das alleine wäre nicht ganz so schlimm.
Aber beim Time Machen Backup mit vielen kleinen Dateien dümpelt es so bei 5-30 MB/s dahin, meist im unteren Bereich, im Schnitt sind es 15 MB/s, das ist viel zu wenig.
Das selbe Backup auf einen im Netzwerk befindlichen 2012er MacMini mit interne SSD läuft im Schnitt mit 102 MB/s.

Sind die NAS echt so lahm und das trotz 2x 512GB read/write SSD Cache?
Wenn das wirklich so ist, geht das teil wieder zurück, das bringt mir ja keinerlei Vorteile im Vergleich zu vorher.

dtp
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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von dtp » 06.03.2020, 09:00

Vielleicht solltest du die Fragen eher im Synology-Forum posten.

Ich selbst habe ja "nur" eine DS718+ mit zwei Platten. Sind auch beides reine HDDs mit jeweils 2 TB. Volume 2 dient als Backup-Lösung per Hyper Backup für Volume 1. Und Volume 1 wird per Drive immer mit unseren Rechnern synchron gehalten. Funktioniert seit Jahren super ohne gravierende Geschwindigkeitsprobleme.

Ansonsten laufen auf der DS halt jeweils noch der ioBroker und Motioneye in einem eigenen Docker-Container, wobei der ioBroker auf die über das Paket-Zentrum installierte MariaDB-10-Datenbank zugreift.
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Re: Nutzung eines Synology NAS (mit Homematic)

Beitrag von nicolas-eric » 06.03.2020, 23:15

So, Problem ist gelöst.
SMB anstatt AFP und an den Macs lowpri_throttle und SMB signing deaktiviert.
Nun rennt selbst das Tn Backup ganz gut.
Nur werde ich aber wohl nicht um eine LAN Anbindung das iMac Pro drum herum kommen.
Momentan habe ich 70-80MB/s über WLAN, mit Kabel gehen 105 MB/s.
Mal sehen, wo ich das verlege, damit Frauchen keinen halben Herzinfarkt bekommt.

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