Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

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HUH
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Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

Beitrag von HUH » 29.12.2008, 13:32

Hallo zusammen,

habe mir Anfang 2008 einen Luftkollektor ans Haus gebaut. Regelungstechnisch habe ich ihn in die FHZ-1350-PC eingebunden. Zu dem Regelkreis gehören zwei HMS 100 T. Einer Überwacht den Luftaustritt im Gebäude und der zweite die Kollektortemperatur. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten ist der Montageort des Gehäuses am Trägergestell des Kollektors in einem kleinen Kunststoffschaltkasten.
Anfangs lief die Anlage ohne Probleme (Feb.-Aug.) Im September registrierte ich die ersten Aussetzer des Kollektorfühlers (mehrere Stunden keine Signalübertragung). Um dieses Problem flach zu halten habe ich einen zweiten HMS100T installiert. Dieser sollte redundant arbeiten. Die dazu gehörige Programmierung war im Aufbau, da zeigten sich auch bei dem zweiten Fühler große Aussetzer. Während der im Haus installierte Fühler vom ersten Tag an fehlerfrei arbeitet. Er ist im Keller installiert und muß zwei Stahlbetondecken durchdringen.
Zur Verbesserung der Funkstrecke habe ich, trotz vorhandener Skepsis (schlechte Erfahrungen) einen Repeater im OG so installiert, das auf dieser Strecke kein Hindernis vorhanden ist. Auch keine Besserung!
So viel zum „Vorgeplänkel“! Meine Frage, hat jemand Erfahrungen, Tipps, oder `ne Idee wie man das Problem in den Griff bekommen kann.

Sollten etwa klimatische Einflüsse, wie Hitze, Kälte u. Luftfeuchtigkeit, sich auf die Geräte im Schaltkasten negativ auswirken?

mfg


huh

leknilk0815
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Re: Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

Beitrag von leknilk0815 » 29.12.2008, 13:47

Servus,
spontan fallen mir eigentlich nur zwei Dinge ein:
1. Batterien schwach
2. ein neu hinzugekommener "Störsender"

Batterien tauschen wäre mal die erste Wahl, kostet nicht viel und ist schnell zu machen.
Wenn das nicht hilft den Sensor abmontieren und in die Nähe der FHZ bringen zum testen.
Ein möglicher Störsender kann auch irgendein FS20- Sender sein, bei dem die Batterie schwächelt.
Die Dinger haben die unangenehme Eigenschaft, bei nachlassender Batterie gelegentlich zum Dauersender zu werden.
Diese Sender können trotzdem funktionieren (deshalb merkt man es nur an anderen Sendern, die plötzlich nicht mehr emofangen werden können), da der betreffende Sender nur nicht mehr abschaltet (Dauerträgersignal), jedoch seine Impulse nach wie vor sendet.
Den Fall hatte ich vor kurzem, den Übeltäter konnte ich mit einem Amateurfunk- Scanner ausmachen

In beiden Fällen zuvor den (offenbar ohnehin unnötigen) Repeater ausser Betrieb setzen, da der die Tests unnötig verfälschen würde.
Zuletzt geändert von leknilk0815 am 29.12.2008, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß - Toni

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buempi
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Re: Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

Beitrag von buempi » 29.12.2008, 13:53

Hallo

Der Repeater wird dir leider ganz bestimmt nicht helfen. Er kann nur FS20-Befehle wiederholen; nicht aber die Signale der HMS-Sensoren.

Ich habe keine Erfahrungen mit dem Ausseneinsatz dieser Geräte. So wie die Gehäuse gebaut sind, denke ich aber, dass sie dafür nicht geeignet sind (Kondenswasserbildung).

Du könntest jedoch problemlos das Fühlerkabel um nötigenfalls mehrere Meter verlängern, und so das Gerät im Haus unterbringen. Möglichst noch an einem funktechnisch günstigen Ort. Auf den Messwert wird das keinen signifikanten Einfluss haben.

Viele Grüsse
Bümpi

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Re: Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

Beitrag von HUH » 29.12.2008, 23:34

Hallo,

vielen Dank für Eure Hinweise.
Das vergaß ich zu erwähnen, die Batterien hatte ich als erstes ausgetauscht und bei der Aktion den zweiten Fühler mit eingesetzt.
Nach möglichen FS20-Geräten werde ich "Ausschau" halten. Allerdings befinden sich diese auf der anderen Seite des Hauses und dort sind bisher keine Störungen aufgetreten.
Was den Repeater betrifft, da mus ich wohl irgendwann etwas falsch gelesen/verstanden haben. Ich war der Annahme, das sie die gesamte Palette der Geräte unterstützen.
Um möglich Witterungseinflüsse (Kondensatbildung)im Schaltkasten auszuschließen und die Sender funktechnisch günstig zu platzieren wären Kabelverlängerrungen von ca. 7m notwendig.
Nochmals Danke für die Tipps. Ich werd´s nacheinander probieren.

mfg

huh

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Re: Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

Beitrag von leknilk0815 » 30.12.2008, 11:32

HUH hat geschrieben:Nach möglichen FS20-Geräten werde ich "Ausschau" halten. Allerdings befinden sich diese auf der anderen Seite des Hauses und dort sind bisher keine Störungen aufgetreten.
Genau hier liegt das Problem. Die Komponenten erscheinen unverdächtig, sind sie aber nicht. Es kann jeder von denen sein. Und genau das ist es, was die Sache so unangenehm macht...
Gruß - Toni

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Re: Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

Beitrag von HUH » 17.01.2009, 11:57

Hallo,

nachdem ich einige FS20-Sender überprüft habe (Batteriewechsel) und sich leider nicht das erhoffte Ergebnis einstellte, habe ich nun, nachdem die Außentemperaturen wieder über 0°C gestiegen sind, einen der Fühler aus dem Kollektor entfernt und sein Kabel um 15 m verlängert.
Dieser Testaufbau liegt seit zwei Stunden in dem Raum in dem sich auch die FHZ-1350 befindet. Ergebnis: die Datenübertragung funktioniert, kontinuierlich.
Wenn sich das Ergebnis über einen längeren Zeitraum bestätigt werde ich einen geeigneten Platz im Haus suchen von dem ich erwarten kann, dass das Funksignal die FHZ-1350 erreicht.
Vorläufiges Fazit: Die Umgebungsbedingungen welche sich in dem Schaltkasten einstellen beeinflussen möglicher weise die Funktionssicherheit des HMS 100T.

huh

buempi
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Re: Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

Beitrag von buempi » 17.01.2009, 12:32

HUH hat geschrieben:Die Umgebungsbedingungen welche sich in dem Schaltkasten einstellen beeinflussen möglicher weise die Funktionssicherheit des HMS 100T.
Das "möglicherweise" kannst du getrost weglassen! Deine Probleme haben im September angefangen. Das ist die Jahreszeit, wo frühmorgens überall Tau liegt. Läufst du durchs Gras, kriegst du nasse Füsse, obwohl es seit Tagen nicht geregnet hat. Bei Minus-Temperaturen bildete sich dann sogar Reif, ähnlich wie auf der Windschutzscheibe deines Autos, welches über Nacht draussen steht.

Beides kann sogar tödlich sein für elektronische Bauteile. Dein HMS hat's offenbar überlebt; nur einen Winterschlaf eingelegt!

Viele Grüsse
Bümpi

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Re: Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

Beitrag von HUH » 17.01.2009, 14:53

Hallo buempi,
Hallo leknilk0815,

danke für die schnellen Reaktionen und die Tipps.

huh

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squeeezer
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Re: Kommunikationsprobleme mit der Temperaturfühler HMS100 T

Beitrag von squeeezer » 22.01.2009, 12:32

ich habe die platine des hms100t in ein solches gehäuse gepackt: http://www.elv.de/output/controller.asp ... tail2=2871, das kabel über eine kleine bohrung rausgeführt und diese wieder mit heiskleber abgedichtet. das teil hat bei mir im taunus bei teilweise -20 grad überwintert und funktionierte auch bei diesen temperaturen einwandfrei.
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