App auf neuem Smartphone, nicht vor Ort

[ribwl]

Mein bisheriges Smartphone macht Probleme, weshalb ich mir ein neues gekauft habe. Der Umzug aller Apps einschließlich der Homematic-App hat zwar geklappt, doch ich kann diese App nicht "aktivieren.
Das Problem rührt daher, dass die App nicht nur verlangt, dass ich den Key-Code meines Access Point und meine Pin eingebe, die ich schriftlich vor mir habe, sondern dass ich auch die Taste am Access Point betätigte. Doch genau das ist zur Zeit und in nächster Zeit nicht möglich, da der Access Point mit der verbundenen Heizungs-Steuerung nicht hier sondern fast 200 km weit weg in meiner Ferienwohnung ist, die ich in den nächsten Wochen aber nicht besuchen kann.
Wie kann ich auch ohne Drücken der Taste auf dem Access Point die Steuerung aufs neue Smartphone übernehmen? Das muss doch möglich sein, schließlich kann so ein Fall wie bei mir auch bei andern auftreten, d.h. diese sind nicht vor Ort während sie das Smartphone wechseln.
Ich bitte um Unterstützung.

[Roland M.]

Hallo und willkommen im Forum!

Wie kann ich auch ohne Drücken der Taste auf dem Access Point die Steuerung aufs neue Smartphone übernehmen?

Gar nicht.

Das muss doch möglich sein,

Gibt es keinen netten Nachbarn, der auf die Wohnung schaut und auch einen Schlüssel hat?

schließlich kann so ein Fall wie bei mir auch bei andern auftreten,

Natürlich kann das immer wieder auftreten, nur ist das eine Sicherheitsfrage.
Ein (unachtsam hinterlegter) Code kann auch in falsche Hände gelangen. Und dann willst du nicht, dass sicherheitsrelevante Aktionen durchgeführt werden können. Schließlich kann man per App auch die Haustüre aufsperren.


Roland

[ribwl]

Danke für die schnelle Antwort.

Es ist ja richtig, dass diese App sicherheitsrelevante Funktionen steuern kann und deshalb möglichst gut gegen Mißbrauch durch Dritte geschützt werden muss. Doch bei Banken, wo es um Kontozugriff und ums eigene Geld geht, kann man ja auch mit der doppelten Verifizierung jederzeit von einem andern Gerät aus zugreifen. Es müsste schließlich auch ohne Taste-drücken durch eine andere Sicherheitsmaßnahme gehen.

Mit einem Nachbarn dort im Gebäude der Ferienwohnung geht es leider auch nicht, denn die sind zur Zeit auch nicht in ihrer Ferienwohnung und wir haben untereinander auch nicht die Schlüssel übergeben. So viele Schlüssel wie hierzu notwendig gibt es bei diesem schon 40 Jahre alten Gebäude und seinen Wohnungstüren leider auch nicht, als dass man das tun könnte.

[Roland M.]

Hallo!

Doch bei Banken, wo es um Kontozugriff und ums eigene Geld geht, kann man ja auch mit der doppelten Verifizierung jederzeit von einem andern Gerät aus zugreifen.

Die Bank ist gleichermaßen ein gutes, wie auch ein schlechtes Beispiel!

Einerseits hat die Bank sehr viele persönliche Daten von dir. Da ist eine zusätzlicher Kontaktweg leicht(er) realisierbar. eQ-3 dagegen hat keine persönlichen Daten und muss mit der Kombination aus Hardware (Seriennummer), Code (vorgegeben) und PIN (individuell) auskommen.

Andererseits ist die Bank ein gutes Beispiel: wird mir im Urlaub - 200 km entfernt - das Handy gestohlen, habe ich sehr schlechte Karten, auf mein Konto zugreifen zu können! Auch wenn ich Verfügernummer und PIN auswendig weiß.


Roland

PS: Gerade vor ein paar Tagen habe ich bei einer Software für Amateurfunk was Bedenkliches bezüglich Datensicherheit erlebt: da kann man durch einfache Eingabe eines Rufzeichens (die bei uns zumindest bis vor DSGVO öffenlich waren, in anderen Staaten aber immer noch sind) abfragen, ob für dieses Rufzeichen die Software lizenziert ist (inkl. Info über Softwareversion) und wenn ja, kann man sogar die Registrierung herunterladen! Da stellt es einem wirklich die Haare auf!