Antennenumbau smd pignal oder löten

[vigeland]

Hi,

Ich weiß nicht ob es das richtige Unterforum ist, aber ich denke hier sind die meisten Bastler.

So nun zur Frage, was sagt ihr was ist technisch die bessere Lösung.

Das pignal kabel auf dem HM Board anlöten, oder eine smd Pignal buche auf dem Board zu verbauen und dann ein fertiges Pignal Kabel
zu verwenden (aufstecken)

Bevor Fragen auftauchen, das mit der SMD Buche geht und habe ich mit dem älteren HM Board schon gemacht und der Empfang ist eigentlich gut. Ich will jetzt auf das neue Board wechseln und es steht wieder der Umbau an.

Gruß

[deimos]

Hi,

ich würde sagen, falsches Unterforum, das hat nicht wirklich mit piVCCU zu tun.

Aber zu deiner Frage: Beide Variante hängen stark an der Qualität der Umsetzung. Ich persönlich würde auf die Buchse verzichten, weil jede zusätzliche Verbindung das Signal potentiell verschlechtert, eine fliegend montierte Buchse sicherlich keine idealen Abschirmbedingungen bietet und ich das Pigtail Kabel von der Länge nicht an meine Anforderung anpassen kann. Aber das erfordert auch, dass man das Pigtail Kabel richtig anlöten kann, also die ungeschirmte Strecke an der Lötstelle so gering wie nur möglich gestaltet.

Viele Grüße
Alex

[vigeland]

Hi,

Ich denke an keinen fliegenden aufbau, der smd stecker kann genau auf den Antennen lötpunkt platziert werden.
Links und rechtes liegt Massen so das dort auch leicht angelötet werden kann.

Also liegt der Stecker eben auf dem HM Borad, so wie man es z.B. von Wlan Mini Pci Karten in den Notebooks kennt.

Gruß

[vigeland]

Ich denke an sowas
https://www.exp-tech.de/zubehoer/steckv ... a6EALw_wcB
Gruß

[Gluehwurm]

Habe ich am alten Modul auch mehrfach so ausgeführt und es funktioniert super. Allerdings habe ich keinen Vergleich zu direkten anlöten des Drahtes.

Gruß
Bruno

[vigeland]

So geht es mir auch, daher die Frage.

[mototeacher]

Das hatten wir doch bereits mehrfach - wenn auch mit leicht anderer Hardware.

viewtopic.php?f=27&t=27287&start=30#p337141

Ganz generell kann man sagen: Je grösser und robuster die Steckverbindung, umso besser und zuverlässiger die Verbindung.
Jede Art von Lötung erfordert die entsprechende Sachkunde und Fähigkeit. Alle Module aus aktueller Fertigung sind RoHS zertifiziert und demnach mit bleifreiem Silberlot gelötet. Mischen mit bleihaltigem Lot verschlechtert die Qualität der Lötstelle, wenn das auch hier nicht besonders kritisch sein dürfte. Der uFL SMT Antennenstecker ist für Frequenzen bis 6GHz spezifiziert, aber nicht unbedingt geeignet, um auf eine Platine gelötet zu werden, die vom Footprint her nicht genau dafür ausgelegt ist. Auch die dazu notwendige Löttechnologie ist nicht überall verfügbar.

Ich sehe die Problematik aber an anderer Stelle.
Die Verbindung vom Antennenausgang des RX/TX Moduls bis zur Antenne ist eine Aneinanderreihung von Dämpfungsgliedern.
Lötstelle vom Modul zur Buchse - Steckverbindung Buchse zum Stecker - Anschluss Koaxkabel am Stecker - Koaxkabel - Anschluss Kabel an Antenne.
Da braucht nur eine der Verbindungen nicht sachgerecht ausgeführt sein und alles ist für die Katz. Jetzt kennen wir deine individuelle Situation nicht. Hast du eine Antenne mit konfektioniertem Kabel und uFL SMT Antennenbuchse für den richtigen Frquenzbereich?
Wenn du außer dem Auflöten der Buchse auf das RX/TX-Modul weitere Verbindungen konfektionieren musst und kein Profi bist (sonst würdest du hier nicht fragen) und nicht unbedingt drauf angewiesen bist, die Antennenverbindung an- und abzustecken, so würde ich unter Berücksichtigung auch von anderer Seite Erwähntem das Antennenkabel möglicht kurz und mit sauberen Masseverbindungen direkt anlöten. Die Anzahl der Fehlerquellen wird so deutlich minimiert.

Gruss,

Uli

[vigeland]

Hi,

Erstmal danke für die lange Erklärung.

Ich habe schon so einiges gebaut, Profi bin ich zwar nicht, aber Laie auch nicht.
Die uFL SMT Stecker sind bis 6 GHZ und das Kabel kaufe ich fertig konfektioniert.

Ich habe jetzt ein paar Tests durchgeführt.
Referenz war der letzte Umbau mit dem alten Modul auf einem PI 3 und 868 MHZ Antenne auf uFL SMT Stecker.

Unterm Stich habe ich mit keinem Aufbau ähnliche gute Werte mit dem neuen Modul erreichen können.

a) uFL SMT -> Kabel -> neue Antenne https://www.delock.de/produkte/G_89769/merkmale.html
b) uFL SMT -> Kabel -> Antenne vom alten PI
c) Kabel -> neue Antenne
d) Kabel -> Antenne vom alten PI
e) Orginal Antenne ( Kabelstummel )

Alle Aufbauten waren nahezu gleichwertig, aber immer mindestens 5-10 Dbi schlechter als der alte PI.

ich hatte gehofft mit dem neuen Modul das Lan GW abschaffen zu können, das wird wohl nichts.

Gruß

[mototeacher]

Hmmmm,

das klingt nach Fehler...

Ich versuche mal zu verstehen.

Du hattest das "alte" HM-MOD-RPI-PCB und scheinbar mit ner externen Antenne versehen.
Diesen Aufbau verwendest du als Referenz.
Jetzt willst du das neue RPI-RF-MOD verwenden und entsprechend umrüsten (warum?).
Das neue Modul sollte schon im Originalzustand deutlich besser sein, als das alte, weil der RX weniger Störstahlung vom Pi abbekommt.
Ich gehe mal davon aus, dass du alle anderen Bedingungen nicht verändert hast. (Antenne, Kabel, Standort usw.)
Wie sind denn die Werte des neuen Moduls mit der originalen Drahtantenne?
Sind alle Werten von allen Geräten schlechter, oder geht es nur um einzelne (kritische) Komponenten?
Was passiert, wenn du die Antenne abtrennst?
Willst du etwas über deine Gebäudesituation verraten? Wo steht der Raspi, wo die Antenne, wohin geht es gut/schlecht?

Vielleicht hilft dir meine Situation und Lösung:
Bungalow/Fertighaus mit massivem Kellergeschoss.
Raspi mitten im Erdgeschoss.
Verbindung zu Tür/Fensterkontakten am äußersten Ende des Kellers unbefriedigend (täglich Fehlermeldungen).
Meine Lösung ( guckst du hier - viewtopic.php?f=65&t=43040 )
Mein abgesetzter Sender befindet sich jetzt direkt unter dem Dach. Die kritischen Sensoren erreiche ich jetzt von außen durch die Fenster und Türen und nicht durch die Betonkellerdecke. Ergebnis - Angezeigte Feldstärken zwischen -37 und -80 dBm und keine Fehlermeldung bezüglich Feldstärke.
Aber - meine Lösung lässt sich so nicht 1:1 auf das neue Modul übertragen.

Vielleicht hilft es dir.

Gruss,

Uli

[vigeland]

Hallo Uli,

Ist zustand:
Einfamilienhaus : 1 1/2 Geschosse + Spitzboden und Keller.
PI Standort : Obergeschoss fast mittig.
Zum Keller 2 Betondecken, zum Spitzboden 1 mal Betondecke.

PI: Model 3 mit HM-MOD-RPI-PCB und abgesetzter externer Antenne über SMD Stecker und Pignal Kabel.

Umbaugründe:
a) Backupsystem
b) Neues Modul mit besserem Empfang beworben, hier der Grund da ein Gerät schwer erreichbar ist.
c) Umstellung auf Externe SSD , SD Karten Thema.

Ich bin aber über Thema b) nicht hinaus gekommen.

Ich kann machen was ich will mit dem neuen Modul habe ich jeden Tag 10 nicht erreichbar Meldungen und Rollos die nie Probleme gemacht haben gehen nicht runter. Natürlich die, die am weitesten weg liegen ( ca 8-10 m Luftlinie. )

Der Standort ist der selbe, das Netzteil ist das selbe.
Tests waren.
a) Standard Antenne.
b) Externe Antenne Kabel mit SMD Stecker.
c) Externe Antenne Kabel gelötet.

Aus meiner Sicht ist das alte Modul mit externer Antenne deutlich besser, warum auch immer.

Meinst du wirklich das ober im Haus ein besser Standort ist als in der Mitte ?
Bis in den Keller wären es dann 3 Betondecken. Da ich überall Netzwerkdosen habe wäre das kein Problem für mich.

Gruß