Umstieg auf virtuelles System - was brauche ich

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Umstieg auf virtuelles System - was brauche ich

Beitrag von Catscrash » 18.04.2021, 12:53

Hi,

ich würde gerne von einer CCU3 auf ein vollständiges virtualisiertes System umstellen. Ich habe überwiegend HmIP Geräte, dazu kommt ein Energiezähler aus der klassischen Reihe.

Könnt ihr mir kurz aufzeigen, welche USB-Geräte ich mir anschaffen muss und an die VM durchreichen muss?

Vielen Dank!
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shartelt
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Re: Umstieg auf virtuelles System - was brauche ich

Beitrag von shartelt » 18.04.2021, 13:04

welche distribution soll es denn werden?

Matthias K.
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Re: Umstieg auf virtuelles System - was brauche ich

Beitrag von Matthias K. » 18.04.2021, 13:04

Auf welches System möchtest du denn umsteigen? debmatic, PiVCCU, RaspberryMatic?
Welche Virtualisierungslöäsung?
Und aus welchen Gründen?

Und (bewusst provokant gefragt): Warum will man sich diese zusätzliche Komplexität antun, wenn man nicht in der Lage ist, die notwendigen Infos selbst zu recherchieren? :mrgreen:

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Re: Umstieg auf virtuelles System - was brauche ich

Beitrag von Catscrash » 18.04.2021, 13:06

Ich komme mit RaspberryMatic gut klar, ich denke da würde ich bei bleiben, bzgl. Virtualisierungslösung - ich virtualisiere diverse andere Dinge mit libvirt/qemu - das wäre hier also der Plan.

Zu den Gründen - mir ist jetzt innerhalb relativ kurzer Zeit das zweite mal eine SD Karte kaputt gegangen, das nervt. Ich hoffe damit bekomme ich etwas mehr Stabilität rein, zudem bin ich was CPU-Belastung und RAM Ausstattung angeht dann etwas flexibler

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Re: Umstieg auf virtuelles System - was brauche ich

Beitrag von shartelt » 18.04.2021, 13:12

wieso stöberst Du nicht auf der Projektseite und schaust, welche Hardware unterstützt wird?

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Re: Umstieg auf virtuelles System - was brauche ich

Beitrag von Catscrash » 18.04.2021, 13:16

nun, ich hatte gehofft etwas Erfahrungswerte zu erhalten.

Die reinen Häkchen was unterstützt wird sind schön und gut, aber ich dachte evtl. gibt es Vor/Nachteile im Zusammenhang mit virtualisierten Systeme der ein oder anderen Lösung - es gibt ja nun doch mehr als eine - an denen mich diejenigen, die das hier schon gemacht haben, teilhaben lassen würden ;-)

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Re: Umstieg auf virtuelles System - was brauche ich

Beitrag von Xel66 » 18.04.2021, 13:40

Catscrash hat geschrieben:
18.04.2021, 13:16
...aber ich dachte evtl. gibt es Vor/Nachteile im Zusammenhang mit virtualisierten Systeme der ein oder anderen Lösung ...
Nicht nur mit der ein oder anderen Lösung, sondern auch ganz banal nativ und virtualisiert. Wenn man so etwas möchte, dann hat das auch meistens einen Grund. Und ohne den zu kennen, kann man auch schlecht raten. Für mich gibt es keinerlei Vorteile einer virtualisierten Hausautomation. Es sind meist nur gefühlte Vorteile. Weder reduziert sich der Gerätepark noch ist die Administration einfacher. Und im Fall der Fälle hat man viel Arbeit auf einmal. Mit einem dedizierten System hat man alles an einer Stelle und wenn eine CCU ausfällt und man hat ein aktuelles Backup, dann ist die Wiederherstellung eine Sache von Minuten (zur Not eben auch mit Teilen aus der Bastelkiste). Wenn man Entwickler ist und man häufig den kompletten Unterbau im Rahmen seiner Entwicklungsarbeit austauschen will, dann hat man mit einem virtualisierten System Vorteile. Als reiner Anwender einer Hausautomation, die 24/7 laufen soll, gibt es meines Erachtens keinen wirklichen Benefit durch die Virtualisierung.

Deine Anfrage ist so pauschal, als würde jemand den Wunsch äußern, auf Elektromobilität umzusteigen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, als Provinzler mit eigener Ladestation und überschaubarem Arbeitsweg ist das durchaus machbar und praktikabel. Als Camper mit großem Wohnanhänger oder als Vertreter mit großem Vertriebsbereich ist das eher nichts. Dir bringen also irgendwelche Ratschläge ohne Definition der Randbedingungen nichts. Und solltest Du Virtualisierung lediglich als state of the art empfinden, aber nicht über die notwendigen Skills (Netzwerkadministration, Rechteverwaltung, Linux-Kenntnisse) verfügen, dann frage ich mich, wieso willst Du das?! Du hast ja noch nicht mal definiert, auf welcher Hardwarebasis Du das umsetzen willst. Ist ein Pi die Basis, dann frage ich wieder, warum?

Gruß Xel66
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Matthias K.
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Re: Umstieg auf virtuelles System - was brauche ich

Beitrag von Matthias K. » 18.04.2021, 13:53

Nun, ich kann nur für mich sprechen:
Ich habe beruflich viel Erfahrung in der IT und auch in der Virtualisierung (inzwischen über 15 Jahre).

Habe eine Zeit lang RaspberryMatic auf Hyper-V mit HB-RF-ETH und RPI-RF-MOD eingesetzt.
Lief problemlos und die Performance der WebUI war im Gegensatz zum vorher eingesetzten RPi3B der Wahnsinn.

Dann hatte ich ein ziemliches Problem mit abstürzenden Diensten der RaspberryMatic. Nach längerem Gesuche wurde dann klar, dass es eines der LAN-Gateways war, das den Geist aufgegeben hatte und blöderweise das ganze System mit runterzog (ReGaHSS- und RFD-Crashes).

Zwischenzeitlich hatte ich im Zuge der Fehlersuche aber auch wieder auf den RPi3B zurückgewechselt, das HB-RF-ETH aus der Config genommen und das RPI-RF-MOD wieder direkt auf dem RPi betrieben.

Bis auf die langsamere WebUI konnte ich keinen Unterschied feststellen. Daher bin ich dann wieder auf dem Stand geblieben, denn es sind einfach nochmal 2-3 Komponenten weniger im Spiel (Hypervisor, Ethernetanbindung des Funkmoduls, ...), die man bei Problemen beachten muss.
Während der Störungen haben der Hausfrieden und meine Nerven ordentlich gelitten (da merkt man erst wie sehr man sich an den Zusatzkomfort gewöhnt hat).

Zum Testen habe ich nun aber ein Spielsystem mit RaspberryMatic auf Hyper-V, HB-RF-ETH und RPI-RF-MOD, das man wunderbar auch mal schnell auf einen vorherigen Snapshot zurückstellen kann, ohne lange mit SD-Karten zu hantieren.

P.S: Mir ist bisher noch keine SD-Karte bei RaspberryMatic kaputt gegangen. Ich setze High Endurance- oder Industrial-Karten ein (meist Kingston) und so alle 2-3 Jahre tausche ich die mal aus.

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