Heizungsthermostat Batterien durch Netzteil ersetzen

[Sven_A]

Letztlich geht es also darum, wie ich die ca 8 einzelnen Netzteile der gekauften Dummy-Batterien (zB wie im Beitrag von Mac am 22.04.2021 beschrieben) zusammenführe, also wie ich die 8 einzelne Netzteile (die ich mit den Dummys gekauft habe) durch ein Netzteil ersetze, also laienhaft ein Gleichstromnetzteil 3V mit ausreichen Ampere.

Wenn mir zu dieser Fragestellung (was muss ich beachten) jemand Tipps geben könnte, wäre ich dankbar.

Von allen Dummys Plus zusammen, und genau so alle Minus zusammen. Ich würde das entweder sauber auf Lochstreifenplatine löten, oder vieeeel lieber mit Wago-Hebelklemmen ( https://www.wago.com/de/installationskl ... /p/221-415 ). Da kannst du ohne Materialverlust am Kabel neu verkabeln. Die halten bei mir auch sehr dünne Litzen zuverlässig.

Was für Leistungsdaten haben denn die mitgelieferten Netzteile? 3V sollte klar sein, wieviel A sind angegeben? Wenn mehrere Thermostate auf einmal laufen (Entkalkungsfahrt, aber auch Fenster auf) brauchen die alle gleichzeitig genug Leistung. Da tu ich mir aber schwer das ab zu schätzen, 2 oder 3 A würde ich bei 8 Thermostaten aber schon nehmen.

Telefonkabel könnten ggf. etwas dünn sein... andererseits laufen bei PoE auch 50W über die Netzwerkkabel... testen ob der Spannungsabfall nicht zu groß ist.

Gruß,
Sven

[Oldenburger]

Danke Sven,

ergänzende Info: Bei den Heizkörperventilen sind im Datenblatt nur 20mA angegeben. Wie ich gestern erfahren habe werden beim Anlaufen des Stellmotors deutlich mehr mA benötigt. Von Homematic bekommt man leider keine Auskunft wieviel.

Günter

[Matsch]

andererseits laufen bei PoE auch 50W über die Netzwerkkabel...

... die aus viel höherer Spannung gezogen und erst anschließend auf die Gerätespannung heruntertransformiert werden! Da stören Spannungsabfälle weniger.
Anders bei einer 3V-Versorgung. Das ist nicht vergleichbar.

[Sven_A]

... die aus viel höherer Spannung gezogen und erst anschließend auf die Gerätespannung heruntertransformiert werden! Da stören Spannungsabfälle weniger.
Anders bei einer 3V-Versorgung. Das ist nicht vergleichbar.

Ist mir klar. Daher ja auch der Hinweis "testen". Letztendlich kann man das nicht genau sagen. Wir wissen nicht was für Kabel in welcher Länge da liegen.

[Matsch]

Letzten Endes wird man das auch nur mit einem Oszi beobachten können, wie weit die Spannung am Aktor im Anfahrmoment herunterbricht. Zusätzlichen Stützelko in den Dummy einbauen?

[Oldenburger]

…danke Jungs. Meine Kabel (o,8 Quadrat) vom gedachten Netzteil bis zu den Heizkörperthermostaten sind bis zu 15m lang.

[Matsch]

Andere Variante: 12V-Netzteil verwenden und in den Dummy ein kleines Schaltnetzteilmodul für 3,3 V einbauen. Kostet kaum was bei Ali.

[Oldenburger]

Stichwört: von 12V Dc auf 3,3V Dc. Hier im Forum wurde bereits der Converter von Kemo erwähnt. Den bekomme ich aber nicht so fein reguliert (entweder 3,1 oder 3,5). Der kann im Übrigen max. 1,5A regeln.

[Matsch]

Wozu willst du "fein" regulieren? Auch Batterien haben einen erlaubten Spannungsbereich von 3,3...2,2 V.
3,3V ist doch ideal. So'n DC/DC-Converter in offener Bauweise kostet zwischen 1,00 ... 1,50 € - wenn überhaupt.
Und 3,3 V-Netzteilmodule sind weit verbreitet.

[Oldenburger]

….wusste ich nicht, dass Bandbreite 3,3 + - 0,2 kein Problem.