Heizungsthermostat Batterien durch Netzteil ersetzen

[h.b.2000]

Hallo Zusammen,

Bin leider bei meiner Suche hier im Forum nicht fündig geworden aber sicher, dass sich schon mal jemand über das Thema Heizungsthermostate an 230V anschließen Gedanken gemacht hat um den Batterietausch zu eliminieren.

Im konkreten Fall möchte ich meine Funk-Heizkörperthermostate HMIP-eTRV-2 mit Hilfe von einem 3V Steckernetzteil und „Dummybatterien“ an eine 230V Steckdose anschließen.

Dabei wäre es gut wenn das Steckernetzteil nicht zu viel Strom benötigigen würde (Standbykosten).

Auch bei der Verlegung des Kabels ins Batteriefach des Heizungsthermostat wäre ich um Erfahrungen die ihr gemacht habt dankbar.

Steckernetzteile 3V gibt es sehr viele. Bei der Suche nach Dummybatterien bin ich nicht wirklich weiter gekommen.
Evtl. gibt es hierzu fertige Komplettlösungen?

Danke für eure Unterstützung.

[Xel66]

Das ist keine gute Idee. Nach einem Batteriewechsel gehen die Thermostate in den Installationsmodus, der dann mit einer Taste am Gerät(!) bestätigt werden muss. Das würde auch passieren, wenn der Strom mal kurzzeitig ausfallen würde. Wenn Du dann z.B. im Urlaub bist, wird die Bude nicht beheizt. Über die zusätzlichen "Gefahren" für ein wasserführendes System bei Frostgraden darfst Du Dir dann selbst Gedanken machen. Da sparst Du dann ein paar Cent im Jahr für die Batterien und verursacht einen Schaden in die mehreren Tausender. Gerade in der relevanten Heizzeit sind die Gefahren für das Stromnetz auch besonders hoch und die Wahrscheinlichkeit für einen Stromausfall ebenso. Und für das beschriebene Szenario reicht schon eine Kurzunterbrechung.

Gruß Xel66

[dondaik]

und wo hat das projekt seine wirtschaftlichkeit ?
dummybatterien besten aus einem holzstab mit zwei schrauben....

[deimos]

Hi,

zumindest in Verbindung mit den FALs ist das keine Gefahr, da diese ein Notfallmodus haben, falls sich das Thermostat nicht meldet. Ansonsten hätte man die gleiche Gefahr bei Batteriegeräten, die verabschieden sich bei mir alle recht nah beieinander. Wobei ich bei mir jetzt auch nicht erkennen kann, das die WTH2 in einen Installationsmodus gehen, die stellen sich bei mir auf 20 oder 21 Grad ein.

Aber über Wirtschaftlichkeit braucht man wirklich nicht reden...

Viele Grüße
Alex

[h.b.2000]

Danke für den Hinweis bzgl. Gefahren. Sollte man auf jeden Fall mit in die Betrachtung mit einbeziehen bevor man eine solche Lösung umsetzt.

Vorrangig geht es mir allerdings eher darum, keine Batterien mehr wechseln zu müssen.

[Familienvater]

Hi,

gerade bei den Heizungsthermostaten wüsste ich nicht, mit welcher "Leistung" des Netzteils man da rangeht, weil es einerseits so sparsam wie möglich sein sollte, schließlich ist es ein Batteriegerät, was eine sehr geringe Ruhestromaufnahme hat, wenn es aber geweckt wird muss das Netzteil sofort (ohne großes EInschwingen) genug Leistung bringen, damit das Funkmodul sauber funken kann, und dann kommt der Motor, der beim Schließen des Ventils gegen einen Widerstand arbeitet, also muss das Netzteil vielleicht auch kurzfristig 500 mAh abkönnen. Und Spannungen über 3,3 V mag die Funkmodul-Elektronik angeblich überhaupt gar nicht. Mir wäre das alles zu "gefährlich", das halt im falschen Moment das Ding nicht aufgeht, und die Bude bleibt kalt, oder nicht mehr zu geht, und die Bude wird immer wärmer, beides kostet "Lehrgeld", was deutlich über ein paar Sätzen Batterien beim Discounter liegen dürfte, und die halten normalerweise locker eine Saison...

Just my 2 Cents,
der Familienvater

[klassisch]

Meine Standardlösung für solche Fälle wäre ein Rputernetzteil 15V 1.66A vom Pollin für 1.75 EUR und ein kleiner buck converter sowas wie den https://de.aliexpress.com/item/1PCS-Min ... 04338.html
auf 3.3V eingestellt (Leitung zum Trimmer durchkratzen und Brücke bei 3.3V löten)
Der ist für 2.5A gut, das sollte reichen.
Ich mache es aber auch nicht. Batterien kosten 40ct pro Jahr. Das Netzteil macht es nicht billiger.
Und ich weiss nicht, ob die Endanschalgserkennung auf den Innenwiderstand der Batterien baut. Und wenn jemand den Stecker zieht, um etwas anderes anzuschließen muß man wieder alles neu initielisieren.

[Benso]

Ich mache es aber auch nicht. Batterien kosten 40ct pro Jahr. Das Netzteil macht es nicht billiger.

Ich verstehe nicht warum es immer nur um die belanglosen Kosten geht. Ein Netzteil anzubringen hätte bei mir einen praktischen Vorteil. Bei mir sind die Thermostate so ziemlich verbaut. Mich nerven einfach die ständigen Batteriewechsel. Ich habe 25 von diesen Thermostaten im Haus, im Monat braucht meist immer min.eines von denen einen Batteriewechsel! Daher würde ich auch eine Netzteilvariante bevorzugen. Die Kosten sind bei mir wie immer wurscht, da die Bequemlichkeit siegt!

Ich habe mehrere von diesen Gruppen verbaut.

[Familienvater]

Hi,

so eine Batterie von HTs hat wahrscheinlich kein 2ter auf so wenig Raum. Und wenn das ganze ein Fußbodenheizung ist, dann sind das eigentlich auch die falschen Stellglieder dafür. Wundert mich, das es überhaupt halbwegs funktioniert, weil die sich bei der Packungsdichte regelmäßig gegenseitig "Vollbrüllen", und alleine durch das dichte zusammenhängen ohne aktives Funken schon Empfangsstörungen auftreten könnten.

Aber es haben auch schon Leute Regner-Kreise mit HTs als Magnetventil-Ersatz betrieben, also vielleicht kann man auch noch kreativere Dinge mit dem Ding anstellen, es hat immerhin einen "Linearantrieb", mit genügend davon könnte man bestimmt auch einen versenkbaren Fernseher hochfahren.

Der Familienvater

[Benso]

Hallo,

ich muss sagen es funktioniert einwandfrei. Jeder der Thermostate ist natürlich mit einem Wandthermostat verknüpft. Es handelt sich hier nicht um eine Fussbodenheizung (die wird separat angesteuert), sondern um eine Bauteilheizung (BT) (Heizung in der Wand eingebaut). Mit zwei Gateways habe ich auch keine Funkstörung. Das einzige was mich etwas nerv ist halt der Batteriewechsel, daher hatte ich auch mal an ein Netzteil gedacht, was aber nicht so einfach umzusetzen scheint.

Viele Grüsse