Helligkeitsschwelle für Sonnenschein

[dtp]

Also laut meinem obigen Link in diesem Beitrag sind es Lux-Werte.

Es würde aber keinen großen Sinn ergeben, die lediglich 256 dig-Werte in Lux-Werte umzurechnen, weil es ja weiterhin 256 Werte bleiben. Da gewinnt man dann nichts, außer, dass man sie als lineare Äquivalente hätte. Umgekehrt macht es zur besseren grafischen Darstellung aber durchaus Sinn, die 100.001 (vielleicht sind's sgar noch mehr) Lux-Werte in logarithmierte dig-Werte umzurechnen. Das zeigen ja die entsprechenden Diagramme.

[alsk1]

Was mich etwas durcheinander bringt:

Mein HmIP-SLO Bewegungsmelder hat derzeit einen Helligkeitswert von 187 (max.255)
Unter "Status und Bedienung" gibt er einen Wert von 1040 (aktuelle Helligkeit aus).

Hier scheint es keinerlei Zusammenhang zu geben, denn ich hatte schon Werte jenseits der 8000. Wenn aber 187 von 255 schon 1040 ist, dann scheint es bis 255 keine Linearität zu geben.

[dtp]

Das ist ja auch ein logarithmischer Zusammenhang. Hatte ich hier aber auch schon mal geschrieben und weiter vorne verlinkt.

[romeoalfa1975]

Hallo. Ich möchte auch einfach nur mal auf die ursprüngliche Frage antworten.

Ich habe drei HmIP Sonnensensoren (Ost, Süd, West) an Stellen montiert, die direkten Blick zum Himmel haben (keine Hindernisse).
Diese sind folgendermaßen für die Sonnenscheinerkennung konfiguriert:

Größer als 15.000 Lux = Sonnenschein JA
kleiner als 11.000 Lux = Sonnenschein NEIN mit 10-minütiger Verzögerung

Diese Einstellung mit den entsprechenden drei Variablen für die drei Himmelsrichtungen zeigen bei uns sehr zuverlässig an, ob die Sonne scheint oder von Wolken bedeckt ist. Natürlich braucht man noch weitere Temperaturmessungen und Programme, um im Sommer eine vernünftige Beschattung hinzubekommen.

[dtp]

Natürlich braucht man noch weitere Temperaturmessungen und Programme, um im Sommer eine vernünftige Beschattung hinzubekommen.

Exakt. Ich hatte mir hier mal eine Hitze-Steuerung für unsere Rollläden auf der Südseite des Hauses überlegt und entsprechend umgesetzt. Ein sehr wichtiger Parameter ist dabei aber neben der aktuellen Temperatur und Helligkeit auch die zu erwartende Tageshöchsttemperatur. Denn es macht ja eher Sinn, die Rollläden preventiv zu schließen, deutlich bevor die Temperaturen im Haus durch eindringende Sonnenstrahlung ansteigen können.

Gibt sicherlich auch andere gut funktionierende Ansätze, aber ich bin mit meiner Lösung bisher sehr zufrieden.

Ein großer Nachteil sämtlicher bisher von mir eingesetzter HomeMatic Helligkeitssensoren ist ihr geringer Dynamikumfang im unteren Helligkeitsbereich. Aus meiner Sicht springen sie viel zu schnell und abrupt von "noch hell" auf "stockdunkel". Das dauert mitunter keine 10 Minuten, bis der Wert auf 0 gefallen ist. Da hätte ich gerne eine weitaus größere Differenzierung zum helligkeitsgesteuerten Schließen der Rollläden.

[romeoalfa1975]

Zum Erkennen einer bestimmten Dunkelheit (die, wo die Rollläden geschlossen werden sollen) nutze ich alle drei Sensoren.
Zu Anfang habe ich nur einen der drei Sensoren dafür genutzt, das war aber zu ungenau, weil nur alle 3 Minuten ein Helligkeitswert gesendet wird. So war es manchmal gefühlt noch zu hell oder schon zu dunkel.

Jetzt habe ich alle drei Sensoren mit einbezogen. Da sie alle versetzt ihre Werte senden, kommt man den eingestellten 4 Lux schon näher. Funktioniert prima und man merkt tatsächlich, ob man 4 Lux vorgibt, oder eher 6 oder 8 Lux.

[dtp]

Das Verodern unserer drei Helligkeitssensoren würde nicht viel helfen, weil der Helligkeitssensor des Wettersensors immer deutlich früher auf null fällt, als die anderen beiden Sensoren (siehe hier). Damit würden die Rollläden dann deutlich zu früh schließen. Ich nutze daher für das Schließen der Rollläden nur den Helligkeitssensor des Bewegungsmelders auf der Dachterrasse, weil der zum einen keinem Streulicht von benachbarten Häusern ausgesetzt ist und zum anderen deutlich später auf null fällt, als der Helligkeitssensor des Wettersensors.

Wenn nun der Helligkeitswert des Bewegungsmelders auf unter 80 von 255 fällt oder es 20:00 Uhr ist, dann werden die Rollläden zur Straße hin und in den Kinderzimmern herunter gefahren. Fällt der Helligkeitswert weiter auf unter 10, dann werden auch die restlichen Rollläden des Hauses herunter gefahren, sofern die zugehörigen Fenster oder Türen nicht offen stehen.

Es hängt einfach extrem stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Aber für uns passt das so ganzjährig.

[Dozer.hh]

Ich nutze zur Steuerung meiner Rollos zwei HM-Sen-LI-O und fahre meine Rollos dabei über Lux-Werte.
Hierbei hängt ein Sensor auf der Seite des Sonnenaufgangs und ein Sensor auf der Seite des Sonnenuntergangs.

Ich steuere hierüber
- morgens die Rolloöffnung im gesamten Haus bei Erreichen von größer/gleich 15 Lux
- abends die Rolloschließung im gesamten Haus bei Erreichen von kleiner/gleich 20 Lux

- das Schließen von bestimmten Rollos bei Sonnenschein = größer/gleich 30.000 Lux
mit einer Verzögerung von 2 Minuten
- das Öffnen von bestimmten Rollos bei Schatten = kleiner/gleich 20.000 Lux
mit einer Verzögerung von 15 Minuten
Durch die Verzögerung habe ich die nötige Trägheit, um ein ständiges Hoch-/Runterfahren zu verhindern.

Diese Werte sind seit 2 Jahren zuverlässig im Einsatz und passen bei mir sowohl im Sommer, als auch im Winter.

Was hier bisher außer Acht gelassen wurde ist die Tatsache, dass Sonnenschein im Winter andere Lux-Werte hat, als im Sommer bzw. dass es im Sommer eh heller ist als im Winter und man verhindern muss, dass die Rollos im Sommer den ganzen Tag unten sind.

Hier geht es nur um meine genutzten Lux-Werte!
Die gesamte Rollosteuerung ist wesentlich komplexer und nutzt weitere Komponenten wie Zeitsteuerung für späteste / früheste Zeit der Rolloöffnung / -Schließung, Berücksichtigung von Wochenenden / Feiertagen / Urlaub, Berücksichtigung von An- / Abwesenheit, etc.