HMIP BDT defekt?

HMIP Sender und Empfänger der Serie Homematic IP

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superbraz
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HMIP BDT defekt?

Beitrag von superbraz » 27.11.2019, 07:01

Hallo Leute,
gestern war mal wieder der Elektriker im Haus, wir wollten noch einen HMIP BSM sowie einen HMIP BDT anklemmen.
Das hat auch funktioniert, alles schön eingebaut und dann ging es an´s anlernen / programmieren bzw. einbinden in die Homebridge.
Der BSM war kein Problem, hat auf Anhieb funktioniert...
Der BDT jedoch wurde nicht gefunden, also per Teach-Taste zurückgesetzt, was glücklicherweise funktionierte.
Danach wurde er auch von der CCU gefunden. Ab damit in die Homebridge, ging problemlos.
Plötzlich Licht aus...dachte erst der Elektriker hat nochmal auf den Taster gedrückt, was er aber verneinte.
Komisch, also die Einstellungen in der CCU gecheckt, nix von Timer oder sonstigem zu finden.
Hab ihn dann auf 100% eingeschalten, da blieb das Licht an (ca 10min).
Nochmal das Dimmen probieren, also auf 70%...nach 3min wieder Licht aus und ein etwas lauterer "knacks".
Seit dem geht nichts mehr...weder Taster noch über Homekit / CCU.
In der CCU wurde als Servicemeldung beim BDT "Überhitzung" angegeben.
Hab also über nacht die Sicherung raus gemacht, wollte jetzt früh´s nochmal testen, aber der BDT funktioniert nicht mehr.

Meine Frage: Gibt es in dem BDT eine Sicherung oder irgend eine Art "Schutzschalter"? Hab soetwas gelesen und dann auch irgend eine Schutztemperatur in der CCU angeben...diese steht standardmäßig auf 70°C. Möchte ungern etwas umstellen und hier die Bude abfackeln....

Mir kommt es ehrlich gesagt so vor, als war der Dimmer schon von dem Einbau defekt.

Ggf. kann mir jemand von euch helfen bei dem Thema, im Netz finde ich nicht wirklich etwas dazu.

Vielen Dank!

dtp
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Re: HMIP BDT defekt?

Beitrag von dtp » 27.11.2019, 07:51

Zunächst mal, der BDT ist für ohmsche Lasten von bis zu maximal 80 Watt spezifiziert. Ich habe selbst keinen, sondern nur die klassischen HM-Dimmaktoren, die deutlich höher belastbar sind. Die haben eine SMD-Schmelzsicherung drin. Ich gehe davon aus, dass auch der BDT eine entsprechende Schmelzsicherung (0,35 A, 230V, träge) aufgelötet haben sollte. Aber wie gesagt, die muss dann ausgelötet werden.

EDIT: Ja, da ist sie (aber nicht als SMD):
2019-11-27_07h50_32.png
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superbraz
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Re: HMIP BDT defekt?

Beitrag von superbraz » 27.11.2019, 08:14

ach der BDT ist nicht so belastbar, wie ein anderer Dimmaktor? Was ist denn das für ein Mist?
Da bau ich das Ding nachher mal aus und schau mir die Sache mal an...ggf. kann mir jemand die Sicherung wechseln.
Welchen Dimmaktor würdest du empfehlen? HM-LC-Dim1TPBU-FM?

cmjay
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Re: HMIP BDT defekt?

Beitrag von cmjay » 27.11.2019, 08:19

ach der BDT ist nicht so belastbar, wie ein anderer Dimmaktor? Was ist denn das für ein Mist?
Man könnte vor dem Kauf / Einbau einfach mal die Produktspezifikationen anschauen.
Nur mal so als Idee ... :wink:
Es kann leider nicht ganz ausgeschlossen werden, dass ich mich irre.
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Re: HMIP BDT defekt?

Beitrag von superbraz » 27.11.2019, 09:55

cmjay hat geschrieben:
27.11.2019, 08:19
ach der BDT ist nicht so belastbar, wie ein anderer Dimmaktor? Was ist denn das für ein Mist?
Man könnte vor dem Kauf / Einbau einfach mal die Produktspezifikationen anschauen.
Nur mal so als Idee ... :wink:
ja könnte man...aber gibt es denn im HMIP Bereich einen anderen Dimmer für Markenschalter?
Nein...
da ich fast ausschließlich IP Aktoren im Einsatz habe, kam nur der BDT in Frage...

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Re: HMIP BDT defekt?

Beitrag von cmjay » 27.11.2019, 10:13

da ich fast ausschließlich IP Aktoren im Einsatz habe, kam nur der BDT in Frage...
Ich will nicht weiter auf dem Thema rumreiten, aber mit derselben Logik könntest du sagen "Ich bräuchte für meine 7-köpfige Familie eigentlich ein freistehendes Haus mit 250qm Wohnfläche und Garten, hab dann aber doch eine 50qm Wohnung im Plattenbau gekauft, weil's nix Grösseres in der Umgebung gab." :lol:
Es kann leider nicht ganz ausgeschlossen werden, dass ich mich irre.
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Re: HMIP BDT defekt?

Beitrag von Roland M. » 27.11.2019, 10:40

Hallo!
superbraz hat geschrieben:
27.11.2019, 08:14
Welchen Dimmaktor würdest du empfehlen?
Keinen, bevor man nicht weiß, welche Last (Art und Leistung) du anschließen willst.


Roland
Zur leichteren Hilfestellung bitte unbedingt beachten:
  • Bezeichnung (HM-... bzw. HmIP-...) der betroffenen Geräte angeben (nicht Artikelnummer)
  • Kurzbeschreibung des Soll-Zustandes (Was soll erreicht werden?)
  • Kurzbeschreibung des Ist-Zustandes (Was funktioniert nicht?)
  • Fehlermeldungen genau abschreiben, besser noch...
  • Screenshots von Programmen, Geräteeinstellungen und Fehlermeldungen (direkt als jpg/png) einstellen!

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Re: HMIP BDT defekt?

Beitrag von Matsch » 27.11.2019, 11:33

Der BDT hat sogar 2 Sicherungen verbaut (wie man auch auf den Fotos sehen kann). Eine normale Schmelzsicherung (wie angezeichnet) und eine Übertemperatursicherung auf den Transistoren (Bauteil mit den weißen I-Schläuchen). Beide können kaputt gehen bei Überlast, meist ist es aber nur die Sicherung und einer der Transistoren. Bei induktiven Lasten (Halogentrafos) stirbt der Dimmer innerhalb von Sekunden.

Der BDT ist gedacht für LED-Beleuchtungen, deshalb auch nur 80W und - da korrigiere ich @dpt - auch für kapazitive Lastanteile geeignet (sonst würden LEDs ja massiv Probleme machen).

Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zum BDT und LED-Dimmen. Und das liegt durchaus nicht nur am BDT, sondern daran, dass die LED-Dimmerei per se selten sicher funktioniert und es nur bei ganz bestimmtem Dimmer-Lampen-Kombinationen funktioniert. Ich habe bei mir in Versuchen nur eine einzige LED-Lampe gefunden, die sich damit flackerfrei dimmen ließ. Deshalb verwende ich keine netzseitigen Phasenabschnittdimmer mehr bei mir zu Hause.

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Re: HMIP BDT defekt?

Beitrag von superbraz » 27.11.2019, 17:47

Hab mal zwei Fotos angefügt...
Links sieht es etwas schwarz aus.
Vielleicht erkennen die Experten unter euch, was hier defekt ist!?
Dateianhänge
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Re: HMIP BDT defekt?

Beitrag von Matsch » 27.11.2019, 17:54

Ferndiagnose?
Aber wenn es schon schwarze Flecken auf der LP gibt, dann hat es schon ordentlich reingehauen. Da ist mindestens neben der Schmelzsicherung auch ein Transistor oder gar noch ein Widerstand über den Jordan gegangen.

Was für eine Last du damit betreiben willst, bleibt aber wohl geheim?

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