Pin Pad zum Setzen einer Systemvariable

[Xel66]

Letztendlich habe ich diese bei mir auch umgesetzt. Allerdings im Innenbereich. Über kurze Tastendrücke kann ich eine PIN übergeben (habe mehrere für unterschiedliche Aufgaben). Die haben aber wegen der geringeren Anzahl von Tasten mehr als vier Stellen. Über lange Tastedrücke kann ich auch einzelne Schaltaufgaben für seltene Gelegenheiten ausführen. Ich schalte da z.B. meine Außensteckdose, die Außenbeleuchtung auf Dauer, das Gartenhaus und zwei Systemvariablen. Wobei die langen Betätigungen nur ich benutze, die Anwendung PIN-Pad benutzt die Familie - auch wenn dieses nur ganz selten notwendig ist, da die (De)Aktivierung der Innensirene und damit die Überwachung der Fenster und Türen automatisch beim Betreten/Verlassen des Hauses erfolgt.

Gruß Xel66

[cesh10a]

Die Sicherheit begründet sich durch die lange Pin und das konkrete Pairing mit meiner CCU3 - und die Möglichkeit des Ablernens im Fall eines Diebstahls...

Aufmachen (mit entsprechenden Mitteln und evtl. etwas Krafteinwirkung sicher kein Problem), Kontakt am Homematic-Interface überbrücken -> Alarmanlage unscharf.

Solche Einrichtungen werden sicher, indem man außen nur die Tastatur montiert und die Elektronik und Auswertung im inneren des Gebäudes, im gesicherten Bereich, hat.

Eben genau nicht. Wei der WRC6 nur die Ziffern sendet. "Ganz dumm". Es wird nicht lokal ausgewertet und bei Erfolg dann ein "unscharf" gesendet. Das macht es sicherheitstechnisch nicht besonders schlecht, sondern genau im Gegenteil...

[manfredh]

Okay, dass du entgegen deinem Eingangspost ein WRC6 verwenden möchtest, habe ich überlesen.

[Xel66]

Das macht es sicherheitstechnisch nicht besonders schlecht, sondern genau im Gegenteil...

Und sicherheitstechnisch ist das für den Fall Homematic-Funk total irrelevant. Ein Gerät, welches in der von Dir beschriebenen Art und Weise arbeitet und in der Lage ist, Homematic-Signale zu versenden, gibt es nicht. Bleibt die Bastellösung einer extern montierten Lösung mit einem potenzialfreien Kontakt, an den ich eine Tasterschnittstelle anschließe. Die kann ich aber von der Wand reißen und den Kontakt kurzschließen. Also untauglich.

Der HM-Funktaster ist im Grunde auch untauglich, da er die Tastenbetätigungen einzeln sendet und somit die geheime PIN als Funksignal mitgelesen werden kann. Dazu benötigt es aber schon etwas "Fachwissen" und technischer Ausstattung. Der Otto Normaleinbrecher wird dieses aber kaum tun und die Schlapphüte haben andere Möglichkeiten. Fort Knox wird niemand per Homematic absichern wollen. Also wo ist genau das Problem? Es ist und bleibt dabei. Homematic kann keine Alarmanlage ersetzen. Es sind einfach zu viele Angriffsvectoren vorhanden und es fehlen sämtliche Manipulationsüberwachungen. Insofern ist die Diskussion darum müßig. Nicht zuletzt sind wirklich ernstzunehmenden Alarmanlagen alle verdrahtet. Die ganze Funkerei ist eine Krücke, die mit dem notwendigen elektronischen Equipment auch überlistbar ist (auch wenn dieses schon etwas aufwändiger ist, da hier noch Fallbacks existieren).

Unabhängig davon fühle ich mich durch meine Bastellösung trotzdem ausreichend geschützt. Ich denke mal, dass ich in meinem Umfeld eher nur mit Einbrüchen aus dem Bereich Beschaffungskriminalität rechnen muss, denn große Reichtümer sind hier eher nicht zu holen. Und für diesesen Sektor reicht eine solche Absicherung und auch eine Steuerung per Homematic-6fach-Taster aus.

Gruß Xel66

[cesh10a]

"Ich habe fertig" - anbei die Bilder. Kann das Gehäuse von Intertechno empfehlen. Der WRC6 passt mit einem Gira-Rahmen (leicht abgefeilt) perfekt rein.
https://www.amazon.de/dp/B0052TC64W/