HomeMatic-Forum / FHZ-Forum

Hallo liebe Forum Gemeinde,

ich habe großes Problem, und ich hoffe auf Eure Unterstützung.
Ich habe mir vor einem Jahr zwei Dimmer HM-LC-Dim1T-FM Aktoren installiert, mit bioledex LED Driver / Triac dimmbar und je zwei LED Spots a 3W dahinter.
Alles lief Top, ohne Probleme. Die wurden nur abends genutz,t und morgens als Aufwachlicht, statt akustischen Wecker.
Bis ich im Januar auf die glorreiche Idee kamm die Aktoren gegen HomeMatic IP Dimmaktor für Markenschalter HmIP-BDT zu tauschen.
Da ging es los. Gleich nach einer Woche einer kaputt, leuchtet nur dauerhaft und geht nicht aus. Also gleich reklamiert und neuen eingebaut. Nach paar Wochen zweiter, dasselbe Problem. Ok vielleicht Produkt Fehler, zurück geschickt und prompt neuen erhalten. Der geht auch nach Ein paar Wochen flöten. Insgesamt haben schon 6 Aktoren das geistliche gesehen. Mich kostet es kein Geld, nur Aufwand und Nerven. Ausbauen reklamieren, zurück schicken, und anschließend neu einbauen. So kann ich noch zwei Jahre durchziehen. Das geht aber tierisch auf dem Sack, muss nicht sein.
Meine Frage, was kann ich tun was für ein Bauteil kann ich austauschen damit der Aktor, die kleine Last von 6W durchhält? Und wo könnte das Problem liegen?
Welches Bauteil ist immer betroffen?

Hallo,

mein BDT zeigt nun dasselbe Verhalten. Wurde bisher ca. 4 Monate im Bad für das LED Licht verwendet.
Das Licht ist Teil des Spiegelschranks und besitzt einen eigenen Ein/Aus Schalter. Dieser wurde heute "aus Versehen" betätigt.
Da dieser Schalter in Reihe liegt, war kurzzeitig der HMIP-BDT trotz 100% ohne Last.
Seit dem funktioniert der BDT nicht mehr auf Ausschaltbefehle und bleibt dauer an. Selbst das versetzen in den Werkszustand half nichts.
Auch ein "Neustart" über die Sicherung nicht.

Was ist das Problem vom BDT?

Hallo!

flo_ded hat geschrieben: ↑

29.12.2021, 18:03

Da dieser Schalter in Reihe liegt, war kurzzeitig der HMIP-BDT trotz 100% ohne Last.

Das ist prinzipiell einmal egal, davon wird der Dimmer nicht defekt.

Ich habe während der Generalsanierung unserer geerbten Wohnung auch alle HM/HmIP-Komponenten provisorisch in Betrieb genommen, an die CCU angelernt und FW-Updates gemacht. Keiner der ~10 Dimmer nahm mir das übel.

Seit dem funktioniert der BDT nicht mehr auf Ausschaltbefehle und bleibt dauer an. Selbst das versetzen in den Werkszustand half nichts.
Auch ein "Neustart" über die Sicherung nicht.

Ich tippe da wieder einmal auf den Einschaltstromstoß der LED-Beleuchtung.

Was ist das Problem vom BDT?

Nein.


Roland

Seit dem funktioniert der BDT nicht mehr auf Ausschaltbefehle und bleibt dauer an. Selbst das versetzen in den Werkszustand half nichts.
Auch ein "Neustart" über die Sicherung nicht.
Ich tippe da wieder einmal auf den Einschaltstromstoß der LED-Beleuchtung.

Hallo Roland,

vielen Dank für deine Antwort. Denkst du der Einschaltstromstoß hat den Dimmer zerstört? Wie könnte ich diesen wieder reparieren?
Dieser Einschaltstromstoß kam ja einige Sekunden nach dem eigentlichen Einschalten am Dimmer zustande, vielleicht toleriert der Dimmer so etwas nur beim Einschalten?!

Hallo!

flo_ded hat geschrieben: ↑

29.12.2021, 18:43

Denkst du der Einschaltstromstoß hat den Dimmer zerstört?

Möglich. Kann auch Zufall gewesen sein.

Wie könnte ich diesen wieder reparieren?

Nachdem der Dimmer auch als Bausatz vertrieben wird, kann man die Bauanleitung samt Schaltungsbeschreibung (Auszug aus dem ELVjournal) von ELV herunterladen -> https://files2.elv.com/public/15/1523/1 ... bdt_km.pdf

Heißer Tipp wäre da einmal der Sicherungswiderstand R1 (Achtung: das ist kein normaler Widerstand!).

Wenn du nicht die Erfahrung oder auch die technischen Mitteln für eine Reparatur hast, gibt es immer wieder freundliche Kollegen hier im Forum, die solche Arbeiten übernehmen. Bei Bedarf einfach in den privaten Kleinanzeigen eine Suchanfrage starten.

Dieser Einschaltstromstoß kam ja einige Sekunden nach dem eigentlichen Einschalten am Dimmer zustande, vielleicht toleriert der Dimmer so etwas nur beim Einschalten?!

Wie das Zustande gekommen ist, lässt sich überhaupt erst nach einer Reparatur (was war wirklich defekt?) vermuten. So ist es nur Kaffeesatzlesen.


Roland

Ich werde es euch nach dem 6.1 wissen lassen, sobald ich die Gelegenheit dazu hatte das Ding aufzuschrauben.

Beim BDT sind die erste Adresse die Leistungstransistoren, die entweder durchgebrannt (dauerhaft aus) oder durchgeschlagen sind (dauerhaft ein).
Die zu wechseln, erfordert einige Löterfahrungen, aber ist möglich.

Wenn der Si-R durch wäre, würde nicht dauerhaft durchgesteuert und es gäbe keine Kommunikation mehr.

Zukünftig einen Einschaltstrombegrenzer in den Ausgang einbauen. Ich gehe davon aus, dass der LED-Treiber kein Trafo ist? Dann wäre das der sichere Tod eines BDT.