LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

HMIP Sender und Empfänger der Serie Homematic IP

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fkerber
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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von fkerber » 06.10.2021, 14:33

Hallo nochmal,

niemand eine konkrete Idee?

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Baxxy
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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von Baxxy » 06.10.2021, 15:06

fkerber hat geschrieben:
06.10.2021, 14:33
eine konkrete Idee?
Konkret... nein, Idee... ja. :wink:
Das Netzteil dauerbestromen.
Am 12V Ausgang eine PCBS-2 mit 2 RSM1 dran.
Deine LED's in 2 Stränge aufteilen und mit den RSM schalten.

Ich habe aber keinen Plan ob die dann 10 LED's pro Strang einen, für das bis 16A schaltende RSM, zu hohen "Anlaufstrom" haben.

Grüße, Baxxy

fkerber
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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von fkerber » 18.03.2022, 09:08

Das "Dauerbestromen" des Netzteils ist nicht meine präferierte Lösung.
Ich habe mich jetzt nochmal intensiver mit dem Thema beschäftigt und bin dabei auf das Finder Relais 13.31 gestoßen - konkret 13.31.8.230.4300.
Lt. Datenblatt hält das 80A für 5ms aus und hat auch genug Leistung für die Lämpchen / das Netzteil.

Der Plan wäre also jetzt HMIP FSI16 --> Finder 13.31 --> Meanwell LPF-40-12 --> 20x 0,9W-Lämpchen.

Passt das?
Sieht da jemand ein Problem?


Vielen Dank und viele Grüße!

Matsch
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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von Matsch » 18.03.2022, 11:18

fkerber hat geschrieben:
18.03.2022, 09:08
Sieht da jemand ein Problem?
Wenn du das alles dann in ein IP67-Gehäuse packst, eher nicht. Auch könnte man einen Einschaltstrombegrenzer vor das Netzteil schnallen statt des Relais.
Im normalen Haushalt würde man das Netzteil vermutlich auch mit einem normalen Netzschalter 16A schalten. Ob die das übel nehmen? Ich bin mir nicht sicher.
Ich habe bei meinem PC (den ich netzseitig immer trenne) allerdings auch einen Einschaltstrombegrenzer vorschalten müssen, weil der Einschaltstrom zu einem Kontaktproblem am Anschlußdraht der Steckdose mit Kabelverschmorung führte! Alles ist möglich.

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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von fkerber » 18.03.2022, 11:34

Ja, das passende IP68-Gehäuse liegt schon bereit.
Einschaltstrombegrenzer würde ich ja auch nehmen, aber habe keinen passenden gefunden. Ein NTC kommt nicht in Frage, weil die Installation es vermutlich nicht überleben würde, wenn die Kinder den Schalter in die Finger bekommen und 10x in gefühlt 2 Sekunden ein- und ausschalten :D

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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von Matsch » 18.03.2022, 11:41

fkerber hat geschrieben:
18.03.2022, 11:34
Ein NTC kommt nicht in Frage, weil die Installation es vermutlich nicht überleben würde, wenn die Kinder den Schalter in die Finger bekommen und 10x in gefühlt 2 Sekunden ein- und ausschalten :D
Naja, da könnte man ja mit Ausschaltverzögerungen oder anderen Tasterentprellungen dafür sorgen, dass man einen minimalen Abstand beim Einschalten einhalten muß. Der Einschaltstrombegrenzer von eQ-3 benutzt den NTC auch nur für 0,5 s, danach wird er von einem Relais überbrückt und kühlt relativ schnell wieder ab.

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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von fkerber » 18.03.2022, 11:45

Ausschaltverzögerung ist natürlich ein gutes Argument - daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
Tatsächlich ist beim ESB1 (von dem reden wir ja, oder?) noch das Problem, dass der Temperatur-Bereich nicht ideal ist - 5-35 °C ist für eine Outdoor-Lösung nicht direkt ausreichend.

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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von Matsch » 18.03.2022, 12:52

Ich rede hier eigentlich vom ESB 54-2, der ESB1 wird wohl kein Relais verbaut haben. Angaben zum Temperaturbereich sind da nicht zu finden - außer der Pauschalaussage "für Innenräume". Kann sich aber auch nur auf den Schutzgrad beziehen.Den NTC dürften Minusgrade nicht so sehr stören, außer zu noch niedrigerem Einschaltstrom führen - was aber bei der entnommenen Leistung kaum interessieren dürfte.
Könnte nur sein (weiß im Moment den Wert nicht), dass das Relais wegen der geringen Last gar nicht anzieht und dann der NTC doch etwas Abkühlzeit braucht. Ich schau dann mal, was eQ-3 dazu schreibt, ich müßte irgendwo die Anleitung dazu haben.

Nachtrag: Die Angaben geben auch nicht viel her.

Ist nur ersichtlich, dass der NTC nur dann überbrückt wird mit dem Relais, wenn die Scheinleistung der Last > 20 VA ist.
Zum Abkühlen steht lediglich, das einige Sekunden notwendig sind, bis der NTC abgekühlt bzw. das Relais abgefallen ist :roll:
Also fällt auch das Relais - falls es gezogen ist - mit Verzögerung ab.

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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von Matsch » 18.03.2022, 14:56

Ich habe mir den ESB1 nochmal angesehen. Der Inhalt ist wohl nichts weiter als ein NTC in Reihe mit einer Sicherung (ELVjournal 1/2013)!
Über den Einsatz bei Temperaturen < 5°C würde ich mir daher nicht wirklich Gedanken machen, ist halt der maximale Einschaltstrom nur noch etwas geringer.

Stutzig macht mich aber die Aussage: Spitzeneinschaltstrom 90 A!? Ich denke, das ist ein Begrenzer?
Oder ist gemeint, für Geräte mit einem Spitzeneinschaltstrom bis maximal 90 A?
Aber wie weit begrenzt er dann? Dazu müßte man mal an einem Exemplar bei Zimmertemperatur den Widerstand nachmessen.

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Re: LEDs Outdoor schalten - wie lösen?

Beitrag von HM-Villa » 18.03.2022, 21:18

Hallo fkerber,
fkerber hat geschrieben:
18.03.2022, 09:08
... Der Plan wäre also jetzt HMIP FSI16 --> Finder 13.31 --> Meanwell LPF-40-12 --> 20x 0,9W-Lämpchen.
Warum willst Du ein schwächeres Relais als das im HmIP-FSI16 vorhandene vor das Netzteil schalten? Das HF115F-L, welches im dort verbaut ist, ist ein ganzes Stück leistungsfähiger, als das Finder 13.31. Wenn Du wirklich ein gutes Relais willst, nimm das HF115F-S (Das sollte wirklich halten!) und steuere das mit z. B. mit einem HmIP-PCBS an. Nur so als Idee... :idea:
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