wir sind gerade dabei unser Zweifamilienhaus zu sanieren. Die Wände sind offen, die Elektrik wird gerade installiert - noch ist (fast) alles möglich.
Wir haben uns für eine Wärmepumpe und eine Fußbodenheizung entschieden, die Kombination scheint uns sehr sinnvoll. Nun plane ich derzeit den Aufbau unseres Smart Homes, wozu ich einige Ideen und Fragen habe, zu denen ich gerne den Rat Erfahrenerer einholen möchte. Ich habe mir zwar einiges angelesen, aber in Sachen Homematic bin ich noch recht unbedarft. Tut mir leid, wenn die Fragen doof sind...
Beim Bemühen der Suche habe ich schon dieses Thema hier gefunden, was in eine ähnliche Kerbe schlägt, aber leider nicht ganz auf uns zutrifft:
viewtopic.php?f=58&t=70437
Zum geplanten Setup:
- CCU3 im Erdgeschoss
- FALMOT C12 im Keller (18cm Stahlbetondecke zur CCU)
- FALMOT C12 im OG (20cm "Steinstahldecke" zur CCU)
- Entsprechende Anzahl VDMOTs
Die Frage ist nun: Welche Vor- und Nachteile habe ich bei WTH-2 oder die BWTH?
Ich habe mir schonmal folgende Punkte zusammengereimt:
Vorteile WTH-2:
- Geringerer Installationsaufwand & -kosten, da Aufputz
- Geringere Investitionskosten, da die Thermostate ~30€ günstiger sind
- Größere Flexibilität wenn man das Thermostat später vllt. DOCH woanders haben möchte
- Lt. Datenblatt größere Funkreichweite (250m ggü. 130/160m)
- Kein Batteriewechsel nötig, daher auch geringere laufende Kosten; außerdem Ökologie
- Ich lege Wert auf lokale Steuerung, daher die CCU3. Nun habe ich irgendwo gelesen, dass die CCU mit den Wired-Komponenten nicht kompatibel ist. Bei erneuter Recherche stellte ich aber nun heute fest, dass das wohl Vergangenheit angehört - korrekt?
- Geringerer Installationsaufwand & -kosten
- Geringere Investitionskosten, da weniger Geräte
- Der Platz für einen Schaltschrank ist in beiden Geschossen sehr begrenzt, daher möchte ich die Anzahl der dort verbauten Komponenten gering halten
- Unser Türschloss werden wir nicht an HM anschließen, daher sind Sicherheitsbedenken eher nachrangig
- Ich tue mich schwer einzuschätzen wie nahe ich dem Maximum des Duty Cycles komme - kommt es eurer Erfahrung nach vor, dass man diese im laufenden Betrieb (Anlernphase ausgenommen) völlig ausschöpft? Ich werde auch die Licht- und Jalousiensteuerung über HM vornehmen, außerdem fallen mir bestimmt noch andere tolle Dinge für unser Smart Home ein (der Appetit kommt ja beim Essen...). Ab welcher Größe einer Installation wird das zu einem ECHTEN Problem? Dies scheint mir einer der größten Pluspunkte für die Wired-Komponenten zu sein.
- Wie oben beschrieben soll die CCU3 im EG hängen und von dort aus mit Geräten im Keller und OG sprechen. Sind Zwischendecken und ein paar Kalksandsteinmauern ein Hindernis für den Funkverkehr bei 868/869MHz? Wenn das ein potenzielles Problem ist, was sind Auswege aus der Misere? Gibt es bei HM so etwas wie Repeater was mit der CCU kompatibel wäre? LAN liegt im jedem Raum.
- Wir nehmen eine Förderung von Einzelmaßnahmen der BAFA in Anspruch. Beim gesamten Heizsystem gibt es so satte 50% - die nehme ich gerne mit. Weiß hier jemand ob die Smarthome-Komponenten ebenfalls förderfähig sind? Da kommt ja doch was zusammen...
Vielen lieben Dank im Voraus für all eure Antworten!
Wenn ihr noch gerne mehr wissen möchtet, liefere ich gerne Antworten!