Ja, prinzipiell ist mir das schon klar, aber damit die Feuchte von den Oberflächen verschwindet muss sie erst mal verdunsten und da hilft Wärme natürlich. Dass man nach dem Duschen/Baden lüften muss hat inzwischen sogar meine Frau verstanden. Entweder, in dem das Fenster geöffnet wird (bzw. im anderen Bad die Lüftung anspringt), oder in dem die Tüf ein Stück weit offen gelassen wird, damit die Feuchtigkeit in die anderen Räume entweichen kann. Für das Lüften der Wohnung bin ja sowieso ich zuständigRoland M. hat geschrieben: ↑14.12.2021, 11:36Gedankenfehler Nr. 1: Die absolute Feuchtigkeit (g/m³) bleibt gleich, nur kann warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen und es sinkt beim Aufwärmen daher die relative Luftfeuchtigkeit, die im Normalfall gemessen wird. Die absolute Feuchte zu verringern gelingt nur durch Luftaustausch, also Lüften, oder durch Nutzung technischer Hilfsmittel, wie Entfeuchter.
Meine Frau ist gerne mal eine halbe bis dreiviertel Stunde im Bad - zweimal täglich.Roland M. hat geschrieben: ↑14.12.2021, 11:36Gedankenfehler Nr. 2: Die Sensoren liefern üblicherweise so alle 3 Minuten einen Wert. Einen Anstieg der Luftfeuchtigkeit erkennst du daher erst bei der zweiten Messung nach 6 Minuten. Da bin ich üblicherweise schon wieder aus der Dusche heraus.
Außerdem steigt ja auch die Raumtemperatur in dieser Zeit und verringert somit wieder den Anstieg der relativen Feuchtigkeit.
Hätte ich auch gerne, aber die gedenkenlesende KI dafür gibt es noch nicht. Natürlich werde ich zu den üblichen Zeiten, zu denen man duscht oder ein Bad nimmt, die Heizung entsprechend etwas höher regeln lassen.
Das ist mir natürlich bekannt, allerdings in einem relativ kurzen Heizkreis wie in einem Bad dauert es so lange auch wieder nicht. Bei uns jedenfalls. Ich würde mal sagen, nach 20-30 Minuten ist zumindest der Fußboden spürbar wärmer. Der zusätzliche Heizkörper reagiert noch schneller. Durchaus etwas, das man bei einem längeren Aufenthalt im Bad schon merken würde. Bei der 5 min Dusche sicher nicht, aber da gilt immer noch das Argument mit der Feuchtigkeit die schneller verdunsten kann
Will ich mal ganz stark anzweifeln. Schon ein Grad geringere Heiztemperatur macht viel im Energieverbrauch aus. Man muss halt die Trägheit der Fußbodenheizung bei den Profilen mit berücksichtigen und nicht erst um Mitternacht die Heizung abdrehen und um 4 Uhr Nachts wieder aufdrehen. Übrigens ist es nachts am kältesten, insofern lohnt es sich da am meisten.Roland M. hat geschrieben: ↑14.12.2021, 11:36Wenn du dich hier im Forum umsiehst ist die generelle Meinung wohl, dass eine Fußbodenheizung einmal eingestellt wird und dann ohne jeglichen Eingriff arbeiten soll. Selbst die Sinnhaftigkeit einer Nachtabsenkung (von ein paar Stunden) wird in Abrede gestellt, da braucht man dann über ein paar Minuten Lüften gar nicht mehr diskutieren.
Tagsüber, wenn niemand in der Wohnung ist, heize ich auch nur sehr wenig. 2 Stunden vor Rückkehr ist die Fußbodenheizung dann wieder so weit. Das spart insgesamt eine Menge Energie, garantiert! Mit der Automatisierung hat man dann trotzdem in der Regel eine schön warme Wohnung.