HmIP-SPI erkennt Präsenz obwohl niemand im Raum ist.

[abc150781]

Hallo zusammen,

ich habe seit ein paar Tag das Problem, dass der HmIP-SPI im Keller regelmäßig den Präsenz erkennt, obwohl niemand im Raum ist bzw. in letzter Zeit im Raum war. Der Präsenzmälder hängt im Keller und schaltet dort das Licht. Das mache ich über ein Programm [1]. Das funktiuoniert sehr zuverlässig.
Das Problem ist aber, dass ich den Präsenzmelder auch für meine Alarmanlage nutze und hier hatte ich in den letzten Tag immer wieder "Fehlalarme".

Die Batterien habe ich dann als erste (vorsorgloich) getauscht, auch wenn ich noch keine Meldung hatte. Anbei auch die Einstellungen des Präsenzmälders [2]. Danke im Voraus für Eure Einschätzung.

[1]

[2]

Gruß
Patrick

[frd030]

Katze oder sonstige hinreichend große Tierchen unterwegs?

[abc150781]

Katze oder sonstige hinreichend große Tierchen unterwegs?

Nein, wir haben keine Tier im Haus. Und die Spinnen im Keller sind nicht so groß.
Ausserdem hängt der Präsenzmelder mittig unter Decke.

[Xel66]

Dann würde ich mal mit den Einstellungen zur Sensibilität etwas spielen. Die Einstellungen sind recht individuell von der jeweiligen Umgebung abhängig, so dass man wenig Einstellungsempfehöung geben kann. Derzeit ist es etwas kühler draußen, also sind es auch die entsprechenden Kellerräume. Jede noch so kleine warme Luftströmung oder warmes Wasser durch Heizungsleitungen hebt sich folglich vor den kalten Wänden mehr ab und kann bei recht sensibel eingestellten Sensoren zu Fehlerkennungen führen. Gerade Präsenzmelder sind wegen vielen kleinen Facetten von vornherein empfindlicher als klassische Bewegungsmelder.

Gruß Xel66

[abc150781]

Dann würde ich mal mit den Einstellungen zur Sensibilität etwas spielen. Die Einstellungen sind recht individuell von der jeweiligen Umgebung abhängig, so dass man wenig Einstellungsempfehöung geben kann. Derzeit ist es etwas kühler draußen, also sind es auch die entsprechenden Kellerräume. Jede noch so kleine warme Luftströmung oder warmes Wasser durch Heizungsleitungen hebt sich folglich vor den kalten Wänden mehr ab und kann bei recht sensibel eingestellten Sensoren zu Fehlerkennungen führen. Gerade Präsenzmelder sind wegen vielen kleinen Facetten von vornherein empfindlicher als klassische Bewegungsmelder.

Gruß Xel66

Hast Du einen Vorschlag an welchen Stellschrauben ich drehen kann? Das mit der warmen Luft ist ein guter Punkt und würde erklären, warum jetzt der PM regelmäßig meldet.

[Xel66]

Wie geschrieben. Es ist sehr individuell und Deine Werte sind auf maximale Empfindlichkeit und Ersterkennung eingestellt. Die Punkte sind doch eigentlich selbsterklärend.

Gruß Xel66

[Gerti]

Hi,

ändere entweder die Empfindlichkeit auf 90% oder setze die Anzahl der nötigen Impulse auf 2 in 2 Sekunden.

Gruß
Gerti

[abc150781]

Hallo zusammen,

bisher war die Einstellung "Temperaturkompensation der Sensoren" auf inaktiv gesetzt.
Ich habe jetzt zwei Einstellungen verändert. Die Empfidlichkeit auf 70% gesetzt und die "Temperaturkompensation der Sensoren" auf aktiv.
Leider habe ich zum letzten Punkt keine Inform,ation gefunden, was die eigentlich bewirkt.

[Xel66]

Beide Werte sind doch selbsterklärend, wenn man eine Grundidee hat, wie solche Sensoren technisch funktionieren. Präsenz-/Bewegungsmelder reagieren auf die Wärmeabstrahlung eines Körpers, wenn dieser sich durch das Sensorfeld bewegt und somit durch die Fresnelllinsen mit ihren unterschiedlichen Fokussierungen eine Schwingung in der Signalhöhe verursacht. Sie reagieren auf eine Infrarotabstrahlung des zu detektierenden Körpers. Langsame Änderungen sollen nicht als Bewegung detektiert werden.

Temperaturkompensation ist immer dann zielführend, wenn ein Sensor, der auf Temperaturunterschiede reagiert, in stark vom Normal abweichenden Temperaturbereichen montiert ist. Und normal dürften in diesem Falle Wohnraumtemperaturen sein, denn dafür ist das Gerät gedacht. In einem Keller können schon mal Temperaturen auftreten, die weit unter diesem Normal liegen.

Und was die Empfindlichkeit ist, spricht eigentlich für sich selbst. Dort kann man eben versuchen, die Sensorempfindlichkeit auf die zu detektierenden Lebewesen zu kalibrieren, so dass eben eine Maus mit ihrer kleinen Oberfläche und geringen Temperaturunterschied zur Umgebung (weil gut durchs Fell isoliert) nicht detektiert wird, ein Mensch aber den Sensor auslöst. Da man hier nur mit elektronischen Signalen spielt, sich aber weder die Sensorfläche, -positionierung oder Fokussierung der Fresnelllinsen ändert, sind die Möglichkeiten auch entsprechend begrenzt. Der Unterschied von Bewegungs- und Präsenzmeldern ist im Grunde nur die Empfindlichkeit und die Anzahl der einzelnen Fresnelllinsen, um bei einem Präsenzmelder auch kleine Bewegungen (das Bewegen der Hand einer sitzenden Person o.ä.) zu detektieren.

Gruß Xel66