Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

HMIP Sender und Empfänger der Serie Homematic IP

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Fonzo
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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von Fonzo » 04.08.2022, 18:19

linuxuser hat geschrieben:
04.08.2022, 17:19
eventuell tust Du Dir einen gefallen wenn Du auf ein hochwertigeres System gehen würdest.
Und das wäre?
z.B. EnOcean, braucht auch keine Batterien, ist aber deutlich teurer. Dafür wird so was aber auch in gewerblichen Bereich eingesetzt.

Don Kanaille
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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von Don Kanaille » 04.08.2022, 19:30

linuxuser hat geschrieben:
04.08.2022, 15:48
Was ist da mit oben unten gemeint? Wo eindrücken?
Wichtig ist, dass Du die Abdeckhaube nur an der oberen und unteren Stirnseite zwischen Daumen und Zeigefinger hältst und dann das Innenteil heraus nimmst. Mit etwas Druck auf die obere und untere Stirnseite löst sich die Verrastung einfacher. Würdest Du die Haube seitlich fasst, dann drückst Du die Rasten noch fester zusammen und es geht nicht auseinander. Die Verrastung ist so dimensioniert, dass die Haube gut abgenommen werden kann, wenn die Elektronikeinheit am Fester montiert ist. Im nicht montierten Zustand ist es schwierig, da man die Elektronikeinheit schlecht fassen kann.

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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von linuxuser » 04.08.2022, 21:40

Laut deinen Angaben hast du doch schon ein HM System, oder verstehe ich dich nur nicht?
Beide gleichzeitig gekauft bzw. Teile sind noch im Zulauf. Ich bin erst dabei auszuprobieren welche Teile vom Platz überhaupt möglich sind. Primär geht es um Heizkörpersteuerung mit Fensterkontakten. Ein paar andere Dinge kommen dazu. Also sollte das eigentlich alles nicht so problematisch sein.

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robbi77
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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von robbi77 » 04.08.2022, 21:48

Also sollte das eigentlich alles nicht so problematisch sein.
Genau. Es haben schon andere geschafft, auch ohne solche trivialen Fragen. Fang doch einfach mal an und komm dann mit richtigen Problemen.

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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von linuxuser » 05.08.2022, 01:35

Wichtig ist, dass Du die Abdeckhaube nur an der oberen und unteren Stirnseite zwischen Daumen und Zeigefinger hältst und dann das Innenteil heraus nimmst.
Zuerst, ich habe es nur in Verbindung mit einem Uhrmacherwerkzeug herausbekommen. Kann es sein, dass es da einen Produktionsfehler gibt, oder bin ich zu wenig gewaltbereit. Ich habe an den schmalen Seiten so fest wie möglich zusammengedrückt und nicht bei den langen. Da tut sich nicht viel bis gar nichts. Ich habe dann versucht im Bereich der schmalen Seiten bzw. ums Eck die Platine mit deinem Uhrmacherschraubendreher abzuheben, ging nur wenig, aber letztlich habe ich es geschafft. Schwer vorzustellen, dass das angeklebt leichter geht, bin schon auf das nächste Exemplar gespannt, vielleicht ist das einfach ein spezielles Teil.
Hab meine Ersatz SWDOs daher mit Papier gesichert, dass die nicht einrasten.
Hält das dann noch ausreichend?
Fang doch einfach mal an und komm dann mit richtigen Problemen.
Nicht so leicht, die Teile sind komplett erst Anfang September da, dazwischen kommt immer wieder was. Zur Zeit habe ich 1 CCU3 und diesen Fenstersensor und da fange ich ja schon an mich mit allem vertraut zu machen. Hauptsächlich geht es darum, wo der Sensor passt bzw. nicht.

Mein Hauptproblem ist, dass ich zuerst heraus finden muss, was wo passt und das geht am besten mit dem Originalteil und nicht mit den Abmessungen.

Spricht was dagegen den opt. Sensor in den Türstock zu geben. Die Tür geht nach außen auf und da ist Keller bzw. Dachboden und da gibt es nur Grobmörtel und es ist total dunkel, also nichts gerades zum Kleben und auch schwierig zum Schrauben. Wenn ich den Sensor nun im Türstock gegen die Tür richte, dann könnte ich mir vorstellen, dass das funktionieren könnte, allerdings besteht Gefahr, dass der Sensor im Türstock irgendwann unabsichtlich weggestoßen wird.

Ein anderes Problem ist eine Balkonglastür, die ist fast eben mit der Mauer, aber nur fast. Ich denke da komme ich nur mit einem Magnet-Sensor weiter.

Das sind so meine Anfangsprobleme, die mich herausfordern und wenig mit dem Forum zu tun haben. Bei den Thermostatventilen ist es dann der Platz, aber das fordert primär den Installateur, der die Thermostate vorbereiten muss, oft extrem eng im Eck.

Bei der Konfiguration der CCU3 bin ich noch naiv und erwarte keine größeren Probleme um die Temperatur nach Zeiten zu steuern. Das ist der Hauptzweck, alles andere ist dann nett, weil man mit einer CCU3 ja viel mehr machen kann, wie zB eine Stromausfallwarnung.

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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von Xel66 » 05.08.2022, 07:30

linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 01:35
Schwer vorzustellen, dass das angeklebt leichter geht, bin schon auf das nächste Exemplar gespannt, vielleicht ist das einfach ein spezielles Teil.
Sorry für die Offenheit, aber ich glaube eher nicht, dass so ein Bastelsystem etwas für jemanden ist, der nach eigenem Bekunden mit Händen ausgestattet zu sein, bei denen die Daumen auf der gleichen Seite herausschauen. Ein temporär auf den Sensorboden geklebtes Tesa-Band hätte Dir vermutlich auch schon beim Auseinanderziehen geholfen. Ich habe zwar nur die (relativ ähnlich aufgebauten) klassischen optischen TFK und teils an Fenstern mit zwei Flügeln seitlich angeklebt um beide Flügel mit einem Sensor zu überwachen, so dass ich zum Batteriewechsel mit einem Schraubendreher (eingehakt in die originalen Montagelöcher) den Sensor aus der Kappe ziehen muss. In nunmehr sieben Jahren hatte ich damit noch nie ein Problem. Und auch bei den anderen Sensoren ließ sich die Abdeckung ohne Probleme abziehen, wenn sie vernünftig angeklebt sind. Bis auf die seitliche Verklebung mit PowerStripes nutze ich ausschließlich die original mitgelieferten doppelseitigen Klebestreifen.
linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 01:35
Hauptsächlich geht es darum, wo der Sensor passt bzw. nicht.
Da die Abdeckkappe das Bauteil ist, welches wegen seiner kompletten Überdeckung die Montagegröße und -art bestimmt, hätte ein Anhalten nur der Kappe ohne eingerasteten Sensor vermutlich die gleiche Baugrößentests ermöglicht.
linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 01:35
Spricht was dagegen den opt. Sensor in den Türstock zu geben.
Man kann zur Not den Sensor auf auf die Tür kleben und gegen den Rahmen schauen lassen. Alternativ auf den Rahmen kleben, dass er auf die Türoberkante schaut. In den Rahmen und somit in den freien Durchgang würde ich ihn eher nicht kleben. Spätestens wenn mal irgendwas etwas Sperrigeres durch die Tür getragen wird, reißt man den weg.
linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 01:35
Ein anderes Problem ist eine Balkonglastür, die ist fast eben mit der Mauer...
Bei solchen Türen kommt man häufig mit Sensoren für den verdeckten Einbau weiter (einen ausreichenden Montageraum vorausgesetzt).
linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 01:35
Bei den Thermostatventilen ist es dann der Platz, aber das fordert primär den Installateur, der die Thermostate vorbereiten muss, oft extrem eng im Eck.
Dafür gibt es auch 90°-Adapter für eine abgewinkelte Montage. Dort wo ein klassisches Thermostat in der Raumecke montiert ist, passt mit dem Winkeladapter auch ein smartes Thermostat hin. Allerdings ist für solche Heizkörperthermostate eine Kopplung zu einem entfernt montierten (gruppierten) Wandthermostat zwingend notwendig, denn die Regelgüte ist wegen der beengten Platzverhältnisse und eingeschränkten Wärmetransports eher mäßig. Hier kommt der Kompromiss der Istwertmessung in der Nähe der Wärmequelle voll zum Tragen. Ist so wie eine Nischenmontage.
linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 01:35
Bei der Konfiguration der CCU3 bin ich noch naiv und erwarte keine größeren Probleme um die Temperatur nach Zeiten zu steuern.
Das vielleicht nicht, da Temperaturprofile ja lokal in den Thermostaten hinterlegt werden. Dafür hätte es auch ein Accesspoint getan. Größere Probleme würde ich eher bei den ersten Begegnungen mit der Logik der CCU beim Erstellen von Programmen für automatische Abläufe erwarten. Hier ist die Lektüre und des Verstehens der Abläufe im WebUI-Handbuch oder im Einsteigerthread zwingend notwendig. Ohne wirst Du eher keine erfolgreiche Programmierung komplexerer Automatisierungen hinbekommen. Die CCU verhält sich zwar strikt logisch bei den verknüpften Bedingungen. Die Triggerung der Bedingungsprüfung in den Programmen und die Abarbeitung unterscheidet sich signifikant von Erwartungen und Erfahrungen mit anderen Systemen. Und ich halte es persönlich eher für eine schlechte Idee, solche Abläufe an andere Logikebenen (Node-RED iobroker etc.) auszulagern - speziell als Einsteiger. Man verkompliziert sich sein Konstrukt nur zusätzlich und baut sich eine mögliche zusätzliche Fehlerebene ein. Aber soll jeder machen wie er will.

Für mich ist die Autarkie der CCU und die Unabhängigkeit von Cloud, Netzwerk und anderen laufenden Systemen das Maß der Dinge. Auch wenn ich meiner Meinung nach recht aufwändige und komplexe Automatisierungen für Rollladen-, Heizungs- und Lichtsteuerungen betreibe, ist das hardwaretechnische KISS-Prinzip das Maß der Dinge. Dazu gehört für mich eine möglichst sortenreine Umgebung (die einzigen Fremdgeräte in meinem Hm(IP)-System sind Hue-Leuchtmittel mit Gateway und eine Froggit-Wetterstation.) sowie eine Rückfallebene. Rückfallebene heißt in diesem Falle, dass es für jeden Aktor eine Möglichkeit der manuellen Betätigung geben muss, damit sich das Haus auch ohne laufende CCU vollständig (unsmart) bewohnen lassen muss (natürlich dann größtenteils ohne automatische Abläufe). Sprich, jeder verbaute Aktor hat, wenn er nicht selbst direkt bedient werden kann (Markenschalteraktoren) eine verkabelte oder zumindest direktverknüpfte (im Falle von in der Zwischendecke des Bads verbauten Aktoren) Bedienmöglichkeit, um das Licht und die Rollladen manuell bedienen zu können. Die Heizungssteuerung läuft größtenteils autark mit maximal von der CCU in Abhängigkeit verschiedener Bedingungen vorgegebenen Solltemperaturen (Schichtarbeit etc.). Lokale Bedienungen sind da ja prinzip- und bauartbedingt jederzeit möglich.

Gruß Xel66
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RaspberryMatic Version: 3.65.11.20221005 + Testsystem: CCU2 2.61.7
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Einsteigerthread, Programmlogik-Thread, WebUI-Handbuch

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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von Oliver900 » 05.08.2022, 10:02

Da kann ich dir nur zustimmen. Die sogenannte Rückfallebene hab ich auch. Die sollte es immer geben. Alles andere ist fahrlässig.
Ich nenne das immer fail safe. So sollte ein System halt immer angelegt werden.
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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von linuxuser » 05.08.2022, 13:19

Sorry für die Offenheit, aber ich glaube eher nicht, dass so ein Bastelsystem etwas für jemanden ist
Mag sein, ich sehe die Bastelei noch nicht, ok bei Löten wird es schwierig, da lasse ich lieber die Finger davon. Ansonsten glaube ich, dass eine Heizkörpersteuerung nicht so schwierig sein sollte.

Ganz allgemein, vielen Dank Xel66 für deine ausführliche Antwort, da sind sehr wichtige Infos dabei.
hätte ein Anhalten nur der Kappe ohne eingerasteten Sensor vermutlich die gleiche Baugrößentests ermöglicht
Klar, nur wer denkt daran, dass ein Batteriefach zum Problem werden könnte. Nach den ganzen Erklärungen bin ich schon sehr gespannt, ob es mit den anderen Sensoren auch so schwierig ist oder dieser Sensor einfach ein Problemexemplar ist.
Man kann zur Not den Sensor auf auf die Tür kleben
Interessanter Hinweis, das ist aber auch ein Feuchtraum zum Wäsche aufhängen und deswegen wird da manchmal im WInter ca. 10 Min. gelüftet.
irgendwas etwas Sperrigeres durch die Tür getragen wird, reißt man den weg.
Genau, das ist auch meine Befürchtung. Alternative wäre vielleicht die Heizung per App für diese Zeit ausschalten.
denn die Regelgüte ist wegen der beengten Platzverhältnisse und eingeschränkten Wärmetransports eher mäßig
Sehr wichtiger Hinweis.
Dort wo ein klassisches Thermostat in der Raumecke montiert ist
Gibt es im Eck grundsätzlich Probleme bei einem Thermostat?

Der tatsächliche numerische Temperaturwert ist mir egal, dann stell ich eben nicht auf 20", sonder 18" oder 25" und richte mich nach der gefühlten Temperatur. Ich habe mich schon immer gefragt wofür man ein Wandthermostat braucht.

Im Bad ist es ganz speziell, da gibt es 2 Heizkörper, bei einem Heizkörper ist die Regelung ganz im Eck am Boden, 1/2m vor der Badewanne, der 2. Heizkörper steht auf der anderen Seite im Raum als Konvektor frei, zwischen einer Säule und einer Wand. Brauche ich da unbedingt ein zusätzliches Thermostat irgendwo an der Wand? Die waren bis jetzt beide voll aufgedreht und das hat im Winter schon gepasst, in der Übergangszeit wurde es aber deutlich zu warm.
Das vielleicht nicht, da Temperaturprofile ja lokal in den Thermostaten hinterlegt werden.
Das war ein Grund für mich, mich für Homematic zu entscheiden, sowie, dass das mit den Fenstersensoren kombiniert ist.
Dafür hätte es auch ein Accesspoint getan.
Wenn Internet ausfällt hat man ein Problem.
Rückfallebene heißt in diesem Falle, dass es für jeden Aktor eine Möglichkeit der manuellen Betätigung geben muss, damit sich das Haus auch ohne laufende CCU vollständig (unsmart) bewohnen lassen muss
Das war für mich der Grund mich für Homematic zu entscheiden und selbst in einer Kleinstwohnung mit nur 1 Wohnraum eine CCU3 zu verwenden. Ich habe den Anwendungsfall sehr altes aus 1890 und Kleinstwohnung, jeweils 1 CCU3.
Lokale Bedienungen sind da ja prinzip- und bauartbedingt jederzeit möglich.
Genau das ist auch meine Vorgabe.

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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von Matsch » 05.08.2022, 13:32

linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 13:19
Ich habe mich schon immer gefragt wofür man ein Wandthermostat braucht.
Ehrlich?
Vielleicht weil ich die Temperatur am Esstisch oder der Couch geregelt haben möchte und nicht die Temperatur an der Außenwand, wo der Heizkörper samt Thermostat sitzt? Da ist im Winter ein erheblicher Unterschied, auch bei gedämmten Wänden. Und weil der Heizkörperthermostat die örtliche Temperatur überhaupt nicht hinreichend erfassen kann? Allein die Strahlung des Heizkörpers führt zu einem internen Meßwert, der bis zu 3 °C über der eigentlichen Lufttemperatur liegt.

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Re: Fensterkontakt HmIP-SWDO Abdeckkappe lösen

Beitrag von Xel66 » 05.08.2022, 14:14

linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 13:19
Interessanter Hinweis, das ist aber auch ein Feuchtraum zum Wäsche aufhängen und deswegen wird da manchmal im WInter ca. 10 Min. gelüftet.
Ich habe seit 2016 einen optischen Türsensor im oberen Türfalz eines Metallgartenhauses verbaut. Also kompletter klimatischer Außenbereich, allerdings vor direktem Regenwasser geschützt. Bis auf die etwas kürzere Batterielaufzeit gegenüber den im Innenbereich montierten TFK kein funktioneller Unterschied. Die kürzere Laufzeit resultiert aus der eher schlechten Signalverbindung (Außenbereich) zur CCU im 1.OG, die u.U. auch mal eine wiederholte Datenübertragung notwendig macht, als auch aus den thermischen Belastungen durch Wintertemperaturen und er starken Erwärmung durch Sonneneinstrahlung im Sommer.
linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 13:19
Gibt es im Eck grundsätzlich Probleme bei einem Thermostat?
Nicht nur im Eck. Nähere Ausführungen: siehe Post von Matsch
linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 13:19
Der tatsächliche numerische Temperaturwert ist mir egal, dann stell ich eben nicht auf 20", sonder 18" oder 25" und richte mich nach der gefühlten Temperatur.
Grundsätzlich eine zielführende Vorgehensweise, denn früher haben auch Skaleneinteilungen von * bis 4 Striche gereicht. Allerdings sind die thermischen Einflüsse der Abstrahlung vom Heizkörper, insbesondere auch noch bei Ecken- und Nischenmontage nicht gerade geeignet, die Regelgüte zu verbessern. Du wirst starke Regelbewegungen und daraus resultierend starke Temperaturschwankungen haben. Ich habe an zwei Stellen solche Montage und beide Räume mit Wandthermostaten ergänzt.
linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 13:19
Im Bad ist es ganz speziell... Brauche ich da unbedingt ein zusätzliches Thermostat irgendwo an der Wand?
Ja, ohne wird das in dieser beschriebenen Konstellation eher nichts.
linuxuser hat geschrieben:
05.08.2022, 13:19
Wenn Internet ausfällt hat man ein Problem.
Nein, da z.B. solche Temperaturprofile lokal gehandhabt werden in diesem Falle nicht. Fernzugriff fällt ohne Internet natürlich aus. Auch alle Automationen, die durch Direktverknüpfungen abgebildet sind, werden auch weiter funktionieren. Aufwändigere Sachen gehen dann eher mal nicht. Aner mangels Erfahrung mit dem AP kann ich da wenig beitragen. Diese kastrierte Lösung hatte ich nie in Betrieb und sowas wird von mir auch nirgends betreut.

Gruß Xel66
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