ratzguenter hat geschrieben: ↑09.12.2020, 19:13
Noch vor einem Jahr hat EQ3 sein bescheidenes Engangement bei der App damit begründet, das man ja ein offenes System habe, auf das anspruchsvolle Enduser auch über Dritthersteller-Apps/Systeme zugreifen könnten.
Ist es doch auch so, dass über mehrere Anbieter ein offizieller Zugang zur Homematic IP Cloud API möglich ist, da hat man doch Auswahl. Wenn es e-Q3 dem Kunden nicht ermöglichen wollen würde im Zweifelsfall auch andere Hersteller damit zu kombinieren, die im Zweifelsfall auch günstiger sind, hätte e-Q3 wohl kaum die Anbindung von Conrad Connect direkt in die Homematic IP App eingebaut. Damit kannst Du ganz sicher auch günstigere Sachen zusätzlich einbinden.
ratzguenter hat geschrieben: ↑09.12.2020, 19:13
Warum sollte ich z.B.auch maßlos überteuerte Schaltsteckdosen von EQ3 kaufen, wenn es Zigbee kompatible Produkte für meine Huebridge fast zum halben Preis gibt.
Der logische Grund weil man Dinge in einem System immer einfacher verbinden kann, ansonsten braucht man eben einen Clouddienst oder ein anderes System, dass die beiden Funkwelten verbindet. Es will auch nicht jeder einen Clouddienst oder zusätzliches System nutzten. Und Hue Lampen gehören jetzt auch nicht gerade zu den günstigen Leuchtmitteln und werden dennoch verkauft, diese haben aber auch andere Funktionen als die günstigere Konkurrenz. Du kannst davon ausgehen, wenn im neuen Jahr die Ergebnisse des
Project Connected Home over IP vorgestellt werden und von großen Herstellern implementiert werden, dass sich dann auch e-Q3 als kleinerer Hersteller anpassen wird und der Kunde einfach mehr Freiheit hat Dinge auszuwählen und nicht strikt an einen einzigen Hersteller gebunden ist.
ratzguenter hat geschrieben: ↑09.12.2020, 19:13
Ein Homematic IP AP-Nutzer ist nur ein guter Nutzer wenn er permanent neue EQ3 Hardware kauft.
Dann sollte sich e-Q3 wohl Mühe geben Geräte anzubieten, die einen Nutzten für den Kunden haben, sonst werden diese wohl ein Ladenhüter werden. Aber nur durch die Öffnung für den Kunden und das freie Entscheiden welche Produkte dieser einsetzten will, wird sich der ganze "Smart Home" Bereich auch weiter entwickeln. Die ganzen Insellösungen, die es teilweise gibt, verhindern höchstens das viele Kunden so was überhaupt einsetzten, daher ziehen ja jetzt auch erstmals alle großen Hersteller an einem Strang beim
Project Connected Home over IP , bis eben auf e-Q3. Bei KNX schreibt einem auch keiner vor welchen Hersteller man zu nehmen hat und dennoch verkaufen alle Hersteller von KNX Geräten ihre Geräte.