erst einmal vielen Dank für die vielen Hilfestellungen, die ich in der Vergangenheit hier schon als passiver Mitleser erhalten habe
Ich habe mittlerweile viele Komponenten bei mir zuhause mitt hmIP eingebunden, aber vor allem die Heizungssteuerung nahezu komplettiert. Jeder Heizkörper hat ein hmIP Thermostat und in allen wichtigen Räumen hängt ein Raumthermostat zur besseren Temperaturerfassung.
Ich wohne in einem (Sehr-)Altbau, der aber ziemlich saniert ist. Allerdings betreibe ich noch den alten Buderus Gaskessel von 1991, da sowohl Schornsteinfeger als auch Gas-Wasser-Installateur von einer Neuanschaffung abgeraten haben bis er den Geist aufgibt.
Mithilfe der Thermostate und den eingestellten Heizprofilen konnte ich nun meinen Verbrauch schon stark senken, allerdings stören mich noch zwei Dinge:
- Aufgrund der permanenten Anwesenheit von Personen, habe ich an der Heizung selbst ein Profil, dass die Tagtemperatur von morgens bis abends hält. Zwar regeln die Heizkörper raumgenau anders, der Kessel hält jedoch weiter den Vorlauf hoch. Das liegt daran, dass ich kein am Kessel angeschlossenes Hauptthermostat mehr habe (bei Renovierung rausgeflogen), welches dem Kessel ja ggf. sagen würde, dass kein Heizbedarf besteht.
Daher rührt meine Frage: Gibt es einen Aktor oder etwas ähnliches im hmIP System, dem man beibringen kann, dass die Heizung "runterfahren" kann, wenn in allen Räumen die Soll-Temperatur erreicht ist? Oder gibt es hier besser integrierbare Lösungsansätze?
Ich hätte ggf. ein Kabel für das Raumthermostat des Kessels im Wohnbereich, allerdings an ungeeigneter Stelle zur Temperaturmessung. Daher wäre es auch nicht schlecht den Aktor irgendwo direkt im Heizraum zu verbauen, aber bei einer fertigen Lösung würde es eben auch so gehen. - Das zweite Problem ist die Warmwasserbereitung meiner Heizungsanlage. Ich kann hier leider an der alten Steuerung kein separates Warmwasser-Zeitprofil erstellen. Daher hält die Heizung den Warmwasserspeicher in der gesamten Tagtemperatur-Periode, also den ganzen Tag auf Soll-Temperatur und schmeißt die Zirkulation 1x pro Stunde (geringere Frequenz nicht möglich) für drei Minuten an. Hier habe ich leider noch keinen Lösungsansatz. Jetzt, wenn es warm wird, werde ich daher ein anderes Zeitprofil an der Heizung einstellen, dass praktisch nur morgens und abends die Tagtemperatur und damit das Warmwasser erfordert und auch nur dann zirkuliert. Dann heizt sie aber an kalten Tagen tagsüber nicht mehr, was Punkt 1 ja bedarfsgerecht steuern würde, nur leider eben nicht für die Warmwasserbereitung. Hat hier jemand eine Idee, wie ich das eventuell smarter hinbekomme? Ich habe daran gedacht, zumindest die Zirkulationspumpe über eine hmIP Steckdose statt über die Heizung zu steuern um so das Auskühlen des Warmwasserspeichers zu verlangsamen. Ist aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Leider weiß ich auch nicht, wie weit das Wasser im Kessel herunter kühlen darf, bevor die Heizung wieder anspringt.
Freundliche Grüße,
Tim