Rentabilität der FHT-Komponenten

Funkthermostate und -stellantriebe für Heizkörper:
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vokamale
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Rentabilität der FHT-Komponenten

Beitrag von vokamale » 09.11.2006, 10:57

Hallo,

die FHT-Komponenten werden ja immer als Energiekostensparer angepriesen. Dass sich damit Heizkosten sparen lassen, ist an sich auch völlig logisch.
Ich frage mich nur, ob die Investitionskosten irgendwann wieder eingespart werden bzw. wie lange das dauert. Wenn ich unser Einfamilienhaus einigermaßen ausstatten will bin ich gut 500,- Euro los.

Hat hier jemand wirkliche reale Erfahrungen und kann dazu etwas sagen?

mfelber
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Beitrag von mfelber » 09.11.2006, 12:35

Moin!

Das kann man sicher nicht so pauschal sagen, es hängt von zu vielen Faktoren ab (Haus oder Wohnung, Heizung, Isolierung, Personen im Haushalt, etc.).

Gesprochen wird immer von ca. 15% möglicher Einsparung. Bei manchen wird es mehr sein, bei manchen weniger.

Wenn Du Kinder hast, dann wird sich das Ganze eher schneller rechnen ;-) ... so von wegen Heizung und Fenster auf.

Wenn Du von 10% Einsparung und 3.000 l Heizöl pro Jahr ausgehst, dann sparst Du 300 l, also so um die 150 bis 200 Euro. Also rechnet sich das Ganze nach zwei bis drei Jahren.

Ich hab das Zeuch hauptsächlich wegen der Bequemlichkeit installiert (wir vergessen gerne mal, die Heizung abzudrehen ;-)). Außerdem hast Du ja noch den Gut-Fühl-Faktor, weil Du den CO-Ausstoss erniedrigst! ;-)

my2cent

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Bastler
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Beitrag von Bastler » 09.11.2006, 21:15

Nabend

Habe momentan 7 von den Dingern im Haus Energieeinsparen? Bestimmt bei den KZ. Ansonsten wenn es sich rechnet? Was gibt man für die Bequemlichkeit und den Spaßfaktor im Auto aus? Da ist es egal. Ich "brauche" sowas zu Hause. Mein Hobby. Für Modelleisenbahnen wird auch sehr viel Geld "rausgeschmissen" Sorry an alle Modellbahner

Also ich bau mein System weiter aus
Wie die Eisenbahner, die werden auch nicht fertig mit bauen sonst ist ja auch der Spaß vorbei. schon wieder sorry, habe früher auch an Schienen geschraubt muste aufgeben wegen Platzproblemen und Frau

mfG

goldensurfer
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Re: Rentabilität der FHT-Komponenten

Beitrag von goldensurfer » 14.11.2006, 10:58

vokamale hat geschrieben:Wenn ich unser Einfamilienhaus einigermaßen ausstatten will bin ich gut 500,- Euro los.
damit habe ich gerade mal Wohnzimmer, Kinderzimmer und 2 Bäder abgedeckt :shock:
Aber zum Thema: Ich glaube schon, dass sich das rechnet. Wenn ich daran denke, wie oft wir vergessen haben, die Heizung auszuschalten. Zentral geht das zwar, aber halt nur für das gesamte Heizsystem. Und bei den unterschiedlichen Arbeitszeiten von mir und meiner Frau, dann noch die unterschiedlichen Schulzeiten des Kindes - sowas geht nur mit einer individuellen Raumlösung wie dem ELV-System. Und mal eben vom Wohnzimmer aus kontrollieren, ob der Filius wieder die Heizung auf volle Pulle gestellt hat und das dann schnell kontrollieren, das hat natürlich schon einen gewissen Charme... die Anlage ist halt in gewisser Weise auch ein Männerspielzeug :wink:

bvndb
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Beitrag von bvndb » 14.11.2006, 22:49

I have a house with 1 living room, a kitchen,a badroom and 4 bedrooms.
'Normal' at 6AM the heating starts to work to heat the bathroom and the kitchen.
The heating is also on in the livingroom and 3 of the bedrooms. This take +/- 1Hr to heat kitchen and bathroom.
With my new FHZ1000PC system the 4 bedrooms and the livingroom are switcht off so only the bathroom and the kitchen are heated.
Now it takes 20mins of heatig time..
The same works for the rest of the day.
A good shedule can spare a lot of money

Amateur
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Beitrag von Amateur » 29.11.2006, 15:45

Ich habe seit knapp 2 Jahren fast überall FHTs installiert. Über das Einsparpotential sollte man sich keine allzu großen Illusionen machen. Die angegebenen 15 bis 30% sind blanker Unsinn, zumindest wenn man vorher schon normale Thermostatköpfe hatte. Nennenswerte Einsparungen gibt es vieleicht wenn die Räume mehrere Tage nicht benutzt werden, z.B. Büros am Wochenende. In einem halbwegs gedämmten EFH sinkt die Temperatur in der Nacht um ein oder zwei Grad. Da geht kaum weniger Wärme durch die Wände als tagsüber. Dafür muss man dann morgens kräftiger heizen, um die Räume wieder auf Temperatur zu bringen. Das ganze ist näherungsweise ein Nullsummenspiel.

Nach meiner bisherigen Erfahrung ist der Komfortgewinn schon merkbar, die Einsparung dagegen nicht, zumindest nicht auf der Gasabrechnung.

mfelber
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Beitrag von mfelber » 29.11.2006, 17:43

Moin!

Ich denke mal, es gibt da nicht wirklich eine pauschale Aussage. Es hängt sehr viel davon ab, wieviele Menschen in welchem Alter welchen Tagesrhytmus haben ... und wie zuverlässig diese die Heizungen bedienen ;-) Und dann natürlich auch noch an der vorhandenen Technik. Bei mir z.B. gibts an der 13 Jahre alten Heizung einen Schalter, der nennt sich Sommer/Winter, wenn auf Winter gestellt läuft die Pumpe permanent.

Jetzt wird die Pumpe je nach Ventilstellungen der FHTs eingeschaltet. Allein dadurch hab ich schon eine ziemliche Ersparnis (die Rohre sind auch nicht besonders gut isoliert).

Ich bin gerade dabei, empirisch festzustellen, bei welcher Temperatur und WInd ich welche Einstellung brauche, damit unser WZ (siehe anderer Thread, kühlt über Nacht gut 3-4° ab) möglichst effizient auf einer entsprechenden Temp. gehalten wird.

Sowas geht halt nur mit einer entsprechenden Steuerung.

VG ... Michael

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