Unterstützung für Anfängerprojekt

HMIP lokale Installation

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TheUntouchable
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Unterstützung für Anfängerprojekt

Beitrag von TheUntouchable » 09.02.2018, 16:13

Hallo Jungs und Mädels,

nachdem ich vor kurzem umgezogen bin, gibt es jetzt folgende Punkte, die ich mit Homematic realisieren möchte:

- Automatische Steuerung von ingesammt 4 Heizkörpern (Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Bad)
- Überwachung von 3 Fenstern und 3 Türen (Wohne im EG)

Das Ganze soll nicht über die Cloud gehen (ich bin ITler..) sondern über openVPN auf dem Smartphone über einen Asus Router, daher ist die Wahl schon auf die CCU gefallen. Ich werde hierfür aber einen rumliegenden Raspberry PI + Funk Modul und dem passenden Image betreiben.

Jetzt meine eigentliche Frage, die mich vor dem Bestellen abhält:

Soll ich auf IP oder Classic Aktoren setzen? Ich weiß, dass ich immer nur Aktoren aus einer Welt kaufen sollte, aber gibts zwischen den Aktoren irgendwelche Unterschiede außer vielleicht das Aussehen und den Preis, den ich beim Betreiben dann merken werde? Verbinden sich die IP Aktoren ins Internet?

Danke schon Mal und Grüße
Michi

dondaik
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Re: Unterstützung für Anfängerprojekt

Beitrag von dondaik » 09.02.2018, 16:21

hallo,
na dann beantwortest du doch deine frage schon selber ... HM - "classik"
infos stellt auch elv oder eq3 .. zub
https://files.elv.com/downloads/infomat ... og_elv.pdf

viel spass
-------
!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso :mrgreen: !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.

TheUntouchable
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Re: Unterstützung für Anfängerprojekt

Beitrag von TheUntouchable » 09.02.2018, 17:03

Ich fasse das jetzt Mal so auf, dass es keine Vorteile hätte bei meinem geplanten Betrieb die IP Aktoren zu kaufen, sondern lieber nur die classik :) Danke, das reicht mir schon Mal :D

Andre-Acer
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Re: Unterstützung für Anfängerprojekt

Beitrag von Andre-Acer » 24.02.2018, 14:11

Also das sehe ich ein wenig anders, auch wenn mir die CCU-Fanatiker nun wieder Naivität unterstellen oder Ähnliches...

Was spricht gegen die IP-Aktoren?
=> sie sind 10-15% teurer

Was spricht für die IP-Aktoren?
=> Ich kann sie sowohl an der CCU betreiben, als auch am HM IP AP (ich habe die Wahl und bin nicht für immer auf die CCU festgelegt), sollte doch noch mal eine neue Offline-Zentrale kommen, dann wohl eher für die HmIP-Welt ohne Unterstützung der Classic-Variante. Dass für die Classic-Variante keine neue CCU3 mehr geplant ist, hat eq3 nun ja bereits mehrfach gesagt
=> IP-Aktoren haben ab und zu mehr Funktionen als die Classic-Geräte (z.B. kann der HmIP-BSM im Gegensatz zum Classic-Pendant von Haus aus in einer Wechselschaltung genutzt werden)
=> eq3 entwickelt HM classic nicht mehr weiter, alle Neuentwicklungen werden für HmIP gemacht

Ich sehe keinerlei echte Vorteile darin, die Classic-Aktoren einzusetzen, wenn ich schon richtig Geld in die Hand nehme um meine zuhause smarter zu machen, dann versuche ich die Flexibilität der IT-Umgebung bestmöglich zu haben
Home Assistant mit Raspberrymatic Add-On auf Intel NUC.
84 Geräte, 81 davon Homematic IP und 708 Kanäle.

Familienvater
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Re: Unterstützung für Anfängerprojekt

Beitrag von Familienvater » 24.02.2018, 14:36

Hi,

was aktuell gegen die HmIP-Aktoren spricht?
Die Qualität der Firmware der Aktoren und auch die Qualität der Einbindung der Geräte in der CCU2.
Wer eine umfassende Automatisierung mit der WebUI und HmIP-Aktoren macht, der wird das erstemal nach einem Firmwareupdate eines HmIP-Geräts aus dem Fluchen nicht mehr rauskommen, wenn das "plötzlich" nach einem Neustart aus allen Programmen verschwunden ist.
Wer sich dessen bewusst ist, das HmIP nach wie vor gefühlter Beta-Status der Implementierung auf der CCU hat, und seine Logik nicht in der WebUI macht, der hat damit vielleicht weniger Probleme, aber auch wenn man die Logik in OpenHAB oder ioBroker hat, KÖNNTE es bei nach einem Firmwareupdate des HmIP-Geräts geänderte Datenpunkt-Bezeichnungen geben, und damit auch die Notwendigkeit, die externen Programme an neue Bezeichnungen/Kanalnamen anzupassen (ist zwar eher unwahrscheinlich, weil inzwischen die Kanäle und Ihre grundsätzlichen Funktionen feststehen sollten, aber nicht unmöglich).

Gegen HmIP spricht theoretisch auch, das eine gewisse maximale Anlagengröße gegeben ist, ab einer gewissen Anzahl Geräte muss man sich extrem einen Kopf machen, wie man diese Sendezeitschonend konfiguriert, damit der DC der Zentrale normalerweise ausreicht, bei klassischem HM kaufe ich einfach ein Lan-RF-Gateway und habe damit 36 Sekunden/Stunde neue Sendezeit, mit der ich die Anlage weiter ausbauen kann.

Der Familienvater

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