aha hat geschrieben: ↑23.10.2021, 10:52
Klar man kann das mit einem Akku puffern... aber was wird wohl als erstes brennen? Ein Akku oder ein Sicherungskasten - Erfahrungsgemäß gehen Akkus hoch.
Man darf nicht Erfahrungen, die mit einem bestimmten Akkutyp (die mit Li) gemacht hat, pauschal auf andere übertragen. Außerdem puffert man sowas nicht mit einem simplen Akku, denn man ggf. parallel zur Spannungsversorgung hängt, sondern setzt dementsprechende Gerätschaften (auch unter dem Namen USV bekannt) ein. Diese sind dafür von Haus aus vorgesehen und geeignet und setzen zumeist Blei(Gel-)Akkus ein, die eben nicht "so häufig" brennen. (Du erkennst die Ironie-Tags!?)
aha hat geschrieben: ↑23.10.2021, 10:52
Es ist aus Sicherheitsperspektiven nicht das bestmögliche Design alles über eine zentrale CCU per Programm laufen zu lassen.
Da stimme ich Dir zu, aber trotzdem habe ich genau das gemacht. Ein Rauchalarm lässt alle als Fluchtweg infrage kommenden Rollladen hochfahren. Bei mir ist ein Programm auch zwingend notwendig, da ich klassische Rauchmelder einsetze, aber der Rollladen des Hauptfluchtwegs (Terrassentür) ein HmIP-BROLL ist.
aha hat geschrieben: ↑23.10.2021, 10:52
Fazit: Das Teil scheint aktuell nicht auf größtmögliche Sicherheit hin entwickelt worden zu sein, wird aber so beworben.
Es sind in erster Linie akustische Rauchmelder. Solche sind in Schlaf-/Wohnräumen vorgeschrieben. Die smarten Funktionen sind erst nachrangig.
aha hat geschrieben: ↑23.10.2021, 10:52
Ich hoffe Direktverknüpfungen werden mit einem Firmware-Update nachgerüstet.
Da hilft eben nur die klassische Vorgehensweise. Der Bedarf muss durch den Hersteller erkannt werden. Und Bedarf kann der (möglichst zahlreiche) Kunde signalisieren.
aha hat geschrieben: ↑23.10.2021, 10:52
Schon garnicht wenn man ließt, dass die Batterien nur 2-4,5 Jahre halten, obwohl sie laut Hersteller 10 Jahre halten sollen.
Solle Batterielaufzeiten betreffen aber zumeist nur Kunden, die ihre Rauchmelder intensiv "getestet" haben oder sie eben für andere Zwecke missbraucht haben. Sie sind nun mal per se nicht dazu geeignet, als Alarmsirenenersatz zu dienen. Die lautstarke Signalisierung nuckelt massiv an der Spannungsversorgung. Und die 10 Jahre weden nun mal nur unter den in der Anleitung angegebenen Bedingungen erreicht. Wenn der Anwender die Melder für andere Zwecke benutzt, dann braucht er sich nicht zu wundern. Die Geräte sind eben nicht als Sirene vorgesehen, auch wenn man sie dazu verwenden kann. Wenn ich mit einem SUV täglich ins schwere Gelände gehe, wird dieser im Zweifelsfalle eben auch nicht ansatzweise solange halten, wie das baugleiche Fahrzeug eines Städters, dessen größtes zu überwindendes Hindernis eine Bordsteinkante ist. Aber auch damit bekommt man das Fahrzeug auf Dauer oder bei unsachgemäßem Überfahren kaputt.
Gruß Xel66