HmIP-BROLL Aktor will das Rollo nicht bewegen

[adamdeluxe]

Hallo zusammen,

ich bin neu hier, also seht mir bitte nach, wenn ich hier etwas frage, was lächerlich klingt.
Vorab: Ich habe dieses Forum bereits nach einer Hilfe zu meinem Problem durchforstet, leider war kein Hinweis dabei, der mein Thema lösen würde.

Ich habe neuerdings eine Homematic IP CCU 3 mit der FW 3.59.6.
Ich habe für die Automatisierung meiner 9 Rollläden und 2 Raffstore 9 HmIP-BROLLs und 2 HmiP-BBLs gekauft.

Eins der 9 Fenster, die per HmiP-BROLL gesteuert werden sollen, hat zusätzlich zu dem elektrischen Rohrmotor auch eine Kurbel... Rettungsfenster im Brandfall.
An diesem Fenster/ Schalter habe ich den Aktor (FW 1.6.2) verbaut, über das WebInterface der CCU3 angelernt, über die Einstellungen kalibriert (Rollo ist ganz normal hoch und runter) und ohne weitere Einstellungen macht der Aktor was er soll. Das Rollo hoch- und runterfahren.

Nun habe ich weitere Aktoren (alle baugleich zu dem o.g.) an den Fenstern/ Rolllädenschaltern (ohne Kurbel!!!) verbaut. Das anlernen geht, aber die Kalibrierung schlägt fehl. Der Aktor klackt einige Male, aber das Rollo fährt weder runter, noch hoch. Im WebInterface lässt sich der Aktor auch nicht steuern, kein mm bewegt sich etwas.

Ich bin vom System Fibaro auf Homematic IP umgestiegen, denn eine Sache hat mich mit der Zeit genervt: Die Aktoren konnten zwar die Rollläden hoch und runter fahren, aber nur am Fenster mit der Kurbel konnte die Standard-Kalibrierung vorgenommen werden und somit auch eine %-Zahl der Öffnung eingestellt werden. Alle anderen ließen sich nicht kalibrieren und somit nur öffnen oder schließen.

Ich vermute, dass der Rohrmotor (mit der zusätzlichen Kurbel) ein anderer ist, als an den Fenstern, wo "nur" der Schalter ist. Es ist doch seltsam, dass in beiden Systemen das eine Fenster mit dem Rollo und der Kurbel problemlos klappt und in beiden Systemen alle anderen nicht einwandfrei laufen.

Ich habe den Aktor mehrfach gelöscht, auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, neu angelernt und zB ohne Kalibrierung Werte für das Runter- und Hochfahren eingegeben. Keine Chance.

Wenn ihr weitere Infos braucht, bitte melden. Screenshots der Einstellungen kann ich hier leider nicht einfügen.

Über ein paar Tipps würde ich mich riesig freuen. Ich hoffe es ist nur ein Lappalie, denn meine Hoffnung war, dass dieses System es besser macht als Fibaro.

Viele Grüße

[shartelt]

miss doch mal, ob Du ihn korrekt angeschlossen hast?

[MichaelN]

Ein Motor mit mechanischen Endlagen und die anderen elektronisch? Schalte automatische Endlagen Erkennung ab . Fahren die dann?

[Matsch]

Dann setze doch als erstes mal die Kompensation der Motoreinschaltverzögerung probeweise manuell auf 1...2 s hoch.

[adamdeluxe]

miss doch mal, ob Du ihn korrekt angeschlossen hast?

Das habe ich hinbekommen, ich habe mehrfach neu verkabelt.

[adamdeluxe]

Ein Motor mit mechanischen Endlagen und die anderen elektronisch? Schalte automatische Endlagen Erkennung ab . Fahren die dann?

Super...funktioniert...zumindest jetzt beim ersten Rolle (ohne Kurbel). Danke!!!
In der CCU3 heißt die Einstellung "Automatische Erkennung der Endposition".

Ich konnte auch eine Kalibrierung vornehmen, sodass auch die Runter- und Hochfahrzeit korrekt sind und nicht manuell eingetragen werden müssen.

Ich fass´es nicht, ich probiere gleich mal die anderen Aktoren zu verbauen.

BTW: ich hatte das ein oder andere Mal von Signalstäre was gelesen. Ich habe die CCU mal 1m vom Aktor weg gestellt und dann den Aktor verbaut und angelernt. Die Aktoren kommunizieren auch untereinander, korrekt?

[shartelt]

Die Aktoren kommunizieren auch untereinander, korrekt?

nein.

[Matsch]

Versuche mal lieber die andere Lösung.
Es gibt verschiedene Hintergründe für ein Versagen der automatischen Endabschaltung. Oft wird die einfach abgeschaltet und es funktioniert. Genauso oft verdeckt man damit aber die eigentliche Ursache.
Manche Motoren (insbesondere welche mit elektronischem Netzteil) brauchen eine gewisse Zeit, bevor sie wirklich Strom ziehen, der Motor agiert leicht verzögert. Wird diese Verzögerung nicht konfiguriert, erkennt der Aktor sofort ein angebliches Stehenbleiben des Antriebs - dabei ist der Strom nur noch immer gering, weil der Motor noch gar nicht angelaufen ist.
Also: Setze die Motorkompensation mal auf 1...2 s (hatte ich schon geschrieben) und lasse die Erkennung der Endposition aktiviert.
Dann mußt du nämlich nicht auf den Automatismus verzichten.
Ich bin davon überzeugt, dass allgemein zu oft einfach die Automatik abgeschaltet wird statt die Motorkompensation korrekt einzustellen.

[Matsch]

Die Aktoren kommunizieren auch untereinander, korrekt?

nein.

Man kann sie schon dazu bringen:

Wenn du eine DV von der Wippe des einen Aktors zu einem anderen Aktor einrichtest ...
Von Sinnhaftigkeit wurde nicht gesprochen!

[shartelt]

wenn Du es einstellst, na klar…standard mäßig und so interpretiere ich die Frage des TE, bleibt es beim nein.