Sensoren an AP UND RaspberryMatic?

[Homatic]

Ich bin noch zu neu in dem Thema.
Zur Zeit ziehe ich es vor, über die App den Zustand der Wassersensoren sehen zu können, wenn ich nicht zuhause bin.
Noch weiß ich nicht, wie ich das genau so über die CCU hinbekomme.

Der Gedanke war, zusätzlich zur AP-Lösung die Sensoren von der CCU auszulesen, um mich etwas in die CCU einlernen zu können, weil ich keine anderen Sensoren habe.

[MichaelN]

Eigentlich ist das Thema hier ja "Hausautomation" aka SmartHome. Und IMHO ist es nicht smart sich eine Fernablese zu basteln. Smart wäre es sich bei Wasserschaden informieren zu lassen und ggf. automatisiert die Wasserzufuhr abzustellen, Pumpe einzuschalten, o.ä.

[Fonzo]

Zur Zeit ziehe ich es vor, über die App den Zustand der Wassersensoren sehen zu können, wenn ich nicht zuhause bin.
Noch weiß ich nicht, wie ich das genau so über die CCU hinbekomme.

Das hängt letzlich nur davon ab ob die Oberfläche dann genau so aussehen soll wie die Homematic IP App und ob Du die Oberfläche selber setzten willst oder lieber eine App nutzt, die eine feste eigene Oberfläche mitbringt. Du hast zumindest bei einer CCU die freie Auswahl Dir selber eine App zu auszusuchen, die Du benutzten willst.

Der Gedanke war, zusätzlich zur AP-Lösung die Sensoren von der CCU auszulesen, um mich etwas in die CCU einlernen zu können, weil ich keine anderen Sensoren habe.

Das macht wie gesagt nur extra dafür wenig Sinn, weil dies bei einer CCU z.B. über den NEO Server gehen würde und Cloud Services und dadurch aber extra jährliche Kosten für die Cloud Services entstehen. Bei einem Homematic IP Access Point hast Du keine laufenden Kosten für eine Cloudanbindung. Wenn Du also nicht langfristig planst so oder so auf eine CCU (bzw. RaspberryMatic) umzusteigen und dann auch bei einer CCU extra für eine Cloudanbindung zahlen willst, ist so ein Konstrukt auch nicht unbedingt ratsam, mit der Ausnahme das der Homematic IP Access Point an einem anderen Standort steht.

Vielleicht solltest Du Dir zunächst mal grundsätzlich Gedanken machen, wozu Du eigentlich persönlich RaspberryMatic genau nutzten willst, wenn Du momentan doch mit dem Homematic IP Access Point und der App so weit zurecht kommst.

[MichaelN]

Grundsätzlich braucht man für den Fernzugriff auf die CCU auch keine kostenpflichtige Lösung. Man kann mit einem geeigneten Router eine VPN Verbindung einrichten oder nutzt die in RM integrierte VPN LÖsung.

[Fonzo]

Grundsätzlich braucht man für den Fernzugriff auf die CCU auch keine kostenpflichtige Lösung.

Für einen Fernzugriff nicht, es besteht aber ein Unterschied zwischen einem reinen Fernzugriff und einer Cloudanbindung. Eine Cloudanbindung wie ihn der Homematic IP Access Point besitzt, dient dem Fernzugriff als auch der Anbindung von Sprachdiensten oder dem Austausch mit anderen Clouddiensten. Das ist alles kostenlos bei einem Homematic IP Access Point.
Eine CCU besitzt für sich alleine erst mal gar keine Cloudanbindung. Man kann zwar eine VPN Verbindung nutzten um einen Fernzugriff herzustellen, das ersetzt ja aber nicht eine vollständige Cloudanbindung. Da eine Cloudanbindung, wenn man diese denn braucht, bei einer CCU aber über einen Drittanbieter realisiert wird, entstehen dadurch eben auch Kosten, die Du bei einem Homematic IP Access Point einfach nicht hast, weil dies dort der Hersteller e-Q3 selber anbietet.

[MichaelN]

Kosten, die Du bei einem Homematic IP Access Point einfach nicht hast, weil dies dort der Hersteller e-Q3 selber anbietet.

Ich frage mich nur wie lange. Mit der Gewinnspanne für das HmIP Gerät muss ja nun nicht nur die HK, Gewinn, etc sondern auch der Betrieb der Cloud bezahlt werden. Bei Gebäuden denkt man in Zeiträumen von 30 Jahren. Wir eq3 wirklich 30 JAhre lang kostenlos die Cloud betreiben? Kann ich mir nicht vorstellen. Die Anzahl der Kunden wird tendenziell immer größer werden, man benötigt immer mehr Rechenleistung/Datenkapazität. Die EInnahmen waren aber einmalig. Das kann einfach nicht funktionieren.

Daher passt für mich Cloud und Haus einfach nicht zusammen.

[Fonzo]

Wir eq3 wirklich 30 JAhre lang kostenlos die Cloud betreiben?

Das kann Dir wohl keiner beantworten, erst recht nicht ob dieses System dann überhaupt noch existiert. Zumindest scheint es ja mit ein Verkaufsargument für viele Hersteller zu sein, dass ein Produkt auch z.B. mit Sprachdiensten zu nutzten ist. Daher werden wohl die meisten Hersteller so lange das so gewünscht ist und diese so ein Produkt verkaufen, das auch anbieten, so zumindest meine persönliche Meinung.

[Roland M.]

Hallo!

Daher werden wohl die meisten Hersteller so lange das so gewünscht ist

Seit wann richten sich Hersteller an Kundenwünsche?!

so zumindest meine persönliche Meinung.

...und meine mehr als drei Jahrzehnte Berufserfahrung!

<duck&weg>


Roland

[Fonzo]

Seit wann richten sich Hersteller an Kundenwünsche?!

So lange der Hersteller meint damit mehr verkaufen zu können wird er das auch machen. Das heist ja nicht das man individuell auf jeden Kundenwunsch eingeht, aber Sprachsteuerung scheint ja nun mal ein allgemeines Thema zu sein ebenso der Wunsch das etwas einfach zu bedienen ist.

...und meine mehr als drei Jahrzehnte Berufserfahrung!

Wer Wert auf Beständigkeit legt kauft sich bestimmt kein Homematic IP als System eines Herstellers. Wenn man will das man auf 30 Jahre plant, dann sollte man sich auch Systeme kaufen die mehrere Hersteller nutzten, dann kann es einem auch egal sein ob einer der Hersteller in 30 Jahren noch existiert.

[Black]

Ich frage mich nur wie lange. Mit der Gewinnspanne für das HmIP Gerät muss ja nun nicht nur die HK, Gewinn, etc sondern auch der Betrieb der Cloud bezahlt werden. Bei Gebäuden denkt man in Zeiträumen von 30 Jahren. Wir eq3 wirklich 30 JAhre lang kostenlos die Cloud betreiben? Kann ich mir nicht vorstellen. Die Anzahl der Kunden wird tendenziell immer größer werden, man benötigt immer mehr Rechenleistung/Datenkapazität. Die EInnahmen waren aber einmalig. Das kann einfach nicht funktionieren.

Daher passt für mich Cloud und Haus einfach nicht zusammen.

Ich denke, wir werden es um die Mitte dieses Jahrzehnts erleben, dass es dann heißen wird:

"... Natürlich können sie die erstklassigen Möglichkeiten des HmIP Systemes sowie alle Annehmlichkeiten des Cloud weiter nutzen. Gegen die kleine monatliche Gebühr von nur xx.xx € stehen Ihnen alle unsere Services weiterhin zur Verfügung..."

Zu gross ist die Versuchung, aus der angefixten Menge an Nutzern dann nicht noch monitären Vorteil auszupressen. Der Grossteil der CLoud-Kunden hat wahrscheinlich auch nicht das WIssen, um eine entsprechende Stand Alone Lösung hochzuziehen. Beispiele dazu gibt es genug: IFTTT, COnrad COnnect (die mit dem Konzept aber schon vorgemacht haben, wie eine Bruchlandung ausschaut)

Daher passt für mich Cloud und Haus einfach nicht zusammen.

EIne Cloud passt meiner Meinung UND meiner Erfahrung nach mit KEINER sinnvollen AUtomatisierungslösung zusammen.

Black