Sanfte Migration von CCU2 nach RaspberryMatic ?

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu RaspberryMatic (OCCU auf Raspberry Pi)

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Kenobi
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Sanfte Migration von CCU2 nach RaspberryMatic ?

Beitrag von Kenobi » 25.03.2017, 15:53

Seit meinem ersten Kontakt mit RaspberryMatic (beta5) bin ich begeistert. Alles klappt bei mir und Insbesondere die Performance ist einfach Klasse. CCU-Historian als Plugin macht mir besonders viel Freude. Dir lieber Jens gilt mein größter Respekt und ich hoffe, dass Du noch lange mit diesem Enthusiasmus bei der Sache bleibts. Meine Spende ist Dir jedenfalls sicher !

Jens hat in der Anleitung ausführlich beschrieben, wie man von CCU2 nach RaspberryMatic migrieren kann und ich habe keinen Zweifel, dass es genau so funktioniert. Aber ich bin auf der anderen Seite kein Freund von Big Bang Migrationen, Side by Side ist eher die stressarme Methode, die ich bevorzugen.

Ich würde daher lieber Gerät für Gerät, Programm für Programm, SysVar für SysVar aus der alten Umgebung exportieren (und löschen), um es dann in der neuen Umgebung zu importieren und in Betrieb zu nehmen. Dieses Verfahren hätte dann auch noch für mich den Vorteil, dass ich in jedem einzelnen Fall meine inzwischen gewachsenen "Qualitätsrichtlinien" anwenden kann und mich vom "Sediment" der letzten Jahre trennen könnte.

Für einzelne Programme hat BadenPower ein Backup/Restore Skript zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
SysVar sind kein Problem, kann man geschwind von Hand neu anlegen.
Was aber mit den Geräten? Ist da so etwas wie Export/Import per Gerät überhaupt möglich?
Ein Neuanlernen der Geräte würde ich mir gerne verkneifen - ist bei mir mit viel Aufwand verbunden.

Ich bitte um eine Einschätzung, ob meine Vorstellung der sanften Migration realistisch ist.
Wenn nicht, bleibt mir ohnehin nur die harte Tour.

Kenobi

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Roland M.
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Re: Sanfte Migration von CCU2 nach RaspberryMatic ?

Beitrag von Roland M. » 26.03.2017, 11:02

Hallo!
Kenobi hat geschrieben:Was aber mit den Geräten? Ist da so etwas wie Export/Import per Gerät überhaupt möglich?
Nein, so etwas gibt es nicht.
Nur ablernen (mit Werksreset) und neu anlernen.

Als ich die Migration von CCU1 auf CCU2 durchführte, habe ich das exakt auf diese Weise gemacht.
Je nach zur Verfügung stehender Zeit sinnvolle Gerätegruppen abgemeldet, Werksreset und an der CCU2 neu angemeldet. Dann wieder Direktverknüpfungen erstellt und die Programme neu angelegt. Gerade bei denen war dabei oft einmal das große Erstaunen "Wofür hab ich denn das gemacht?", oder "Wie umständlich hab ich denn hier programmiert?!" :D

Ist aber sicher auch eine Frage des Umfangs. Damals waren es knapp 20 Geräte, heute wären es knapp 100...


Roland
Zur leichteren Hilfestellung bitte unbedingt beachten:
  • Bezeichnung (HM-... bzw. HmIP-...) der betroffenen Geräte angeben (nicht Artikelnummer)
  • Kurzbeschreibung des Soll-Zustandes (Was soll erreicht werden?)
  • Kurzbeschreibung des Ist-Zustandes (Was funktioniert nicht?)
  • Fehlermeldungen genau abschreiben, besser noch...
  • Screenshots von Programmen, Geräteeinstellungen und Fehlermeldungen (direkt als jpg/png) einstellen!

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1. CCU2 mit ~100 Geräten (in Umstellung auf RaspberryMatic-OVA auf Proxmox-Server)
2. CCU2 per VPN mit ~50 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf Charly)
3. CCU2 per VPN mit ~40 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf CCU3)
CCU1, Test-CCU2, Raspi 1 mit kleinem Funkmodul, RaspberryMatic als VM unter Proxmox, Access Point,...

Familienvater
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Re: Sanfte Migration von CCU2 nach RaspberryMatic ?

Beitrag von Familienvater » 26.03.2017, 11:23

Hi,

man könnte theoretisch die *.dev Files von der CCU2 auf den RaspberryMatic kopieren, und dann den rfd neu starten, dann ließt der die *.dev-Files ein, und das landet alles im Posteingang.
Wenn man die Zentralenkennung des Raspi an die der CCU anpasst, hätte man aber ggf. zwei Zentralen gleichzeitig aktiv, das gibt Quittungs-Probleme.
Wenn man den Raspi "erstmal" mit der falschen Zentralenkennung (seiner eigenen) weiterbetreibt, gibt das beim Start des Raspi jedemenge Servicemeldungen, weil der erstmal versucht, mit jedem Aktor zu sprechen, der Aktor aber nicht mit der falschen Zentrale spricht.
Jetzt bin ich mir unsicher: Da mit jedem Programm, was man auf dem Raspi erstellt, ggf. eine Konfigurationsänderung für den Aktor anfällt (Hallo, Du bist hier jetzt in einem Programm, in noch einem Programm, usw.) und ich nicht weiß, ob der Zähler im *.dev-File von der alten Zentrale übernommen wird, und damit die Zählung zu hoch wird, oder ob diese sauber bei 0 anfängt. Die Konfigurationsänderungen für die Aktoren bekommt (sollte) der Raspi nicht los, weil die von der falschen Zentralenkennung kommen, die bleiben im Raspi hängen (erstmal).
Wenn alles umgestellt ist, und die alte Zentrale abgeschaltet wird, könnte man die Zentralenkennung vom Raspi ändern, und dann müsste er theoretisch auch die Konfig-Änderungen bei den Aktoren los werden.
Man müsste alle Geräte neu benamsen und Gewerke/Räume zuweisen, bei Direktverknüpfungen fehlen ggf. sprechende Hinweistexte.
Das ganze enthält aber viel konjunktiv (könnte, müsste, sollte), ich habe nur Step eins am laufen, mein YAHM hat alle dev-Files der Produktiv-CCU2 bekommen, damit ich auf dem YAHM auch Events (für Homeputer) habe, mehr habe ich auf dem YAHM mit der WebUI nicht probiert...

Der Familienvater

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