RaspberryMatic nach CCU2 - inkompatibel oder langsam???

[Dragonfly]

Da ich heute etwas Zeit hatte , habe ich mal versucht ein Backup von RasberryMatic in die CCU2 einzuspielen.

Seit ca. 3 Stunden wird da nun recht viel gefunkt.
Nach und nach hat sich der DC von 100 auf 20 beruhigt - was für meine Verhältnisse hoch ist und die Geräte waren wieder bedienbar. Der DC war ca 1 Stunde auf 100 - bei einem Neustart von RM nur auf 60, bei ca selber Zeit.
Nach ca. 2 Stunden mußte ich leider aufgrund von ca 40 Kommunitkationsstörungen (bei ca 150 Geräten) die Antenne wechseln - also ein Neustart.
Der DC ist wieder auf 100 - aber OK.

Was mich eher beunruhigt:
Die HM-IP Geräte sind noch immer nicht mit der CCU bedienbar - hoffe das kommt noch!

Hat sowas schon mal jemand versucht?
Hat damals der Umstieg auf RM auch so lange gedauert, bis alles wieder lief?

So macht ja ein Backup-System fast keinen Sinn, wenn´s so lange dauert, bis alles wieder läuft?!

[jmaus]

Da ich heute etwas Zeit hatte , habe ich mal versucht ein Backup von RasberryMatic in die CCU2 einzuspielen.

Also nur zum Spass sollte man sowas wirklich IMHO nicht machen.

Was mich eher beunruhigt:
Die HM-IP Geräte sind noch immer nicht mit der CCU bedienbar - hoffe das kommt noch!

Hat sowas schon mal jemand versucht?
Hat damals der Umstieg auf RM auch so lange gedauert, bis alles wieder lief?

Bei HmIP kann das schon dauern weil bei einem Zentralen- bzw. Funkmodulwechsel eben die Schlüssel für die HmIP Geräte über einen server von eQ3 neu berechnet und deiner CCU mitgeteilt werden muss. Und je nachdem wieviele HmIP Geräte du hast, kann das dauern - und das gerade auf der langsamen CCU2.

So macht ja ein Backup-System fast keinen Sinn, wenn´s so lange dauert, bis alles wieder läuft?!

Anstatt für ein Backup-System eine alte CCU2 einzuplanen solltest du lieber einen zweiten Pi3 im Schrank liegen haben und dann einfach das Funkmodul von dem einen Pi3 ins andere umstecken und dann sollte alles sofort und instantan wieder gehen. Zu einem anderen Funkmodul oder gar zu der alten CCU2 zurück zu gehen ist IMHO keine gute Idee – wie du ja feststellen musstest.

[Dragonfly]

Nun ja, der Spaß an der Sache ist ja hauptsächlich die Prüfung, ob es möglich ist.

RM funktioniert 1A, das steht ausser Frage.
Nur was wäre, wenn du kein Interesse mehr an der Weiterentwicklung hast?
EQ3 "muß" es machen, du nicht.

Die Funkmodul-Nummer ist mir schon klar - heikel... sollte aber gehen.
CCU1 -> CCU2 -> RM - also bereits das 3. Funkmodul;
Und wenn dieses nicht mehr funktioniert, muß es mit dem Ersatz-Modul gehen.


Zwischenbericht nach dem Neustart:
Wieder 1 h auf 100% DC, 25 Kommunikationsstörungen.
DC aktuell auf ca 20; die ersten IP-Geräte sind da.

... auch für solche Fälle sollte man Erfahrungen sammel - wenn´s dann soweit ist, ist man gerüstet.

[Familienvater]

Hi,

ich stimme da Dragonfly bei, ein Backup ist nur so gut, wie es auch lesbar bzw. zurückspielbar ist. Es gibt auch in Firmen die tollsten Backupstrategien, von denen noch nie einer getestet hat, ob die im Notfall auch funktionieren.

Bitte teste und Berichte weiter

Der Familienvater

[Dragonfly]

So, gut 4 Stunden nach dem 2. Start ist der DC bei ca. 8 angekommen - also im Akzeptanzbereich.

Noch 18 Kommunikationsstörungen - eher von entfernteren Geräten, welche bei RM und vor der Umstellung auf RM keine Schwierigkeiten machten. 2 IP-TFK´s funnktionieren soweit, die 2 IP-6-Fach-Taster noch nicht; Heizkörper-Thermostat und Zwischensteckdose ist auch noch nicht da...

Die CCU muß nicht mehr selbst arbeiten, das mach OH - also minimale Last, nur DC schreiben...

[blackhole]

Nur was wäre, wenn du kein Interesse mehr an der Weiterentwicklung hast?
EQ3 "muß" es machen, du nicht.

Neben der zweifelhaften Beständigkeit einer One-Man-Show habe ich hier bezüglich des wahren Interesses seitens eQ-3 an OCCU/RaspberryMatic keine überzeugende Antwort erhalten. Die Rollenverteilung ist unklar und den Teil, den ich mir bezüglich Hintergründe und Motivation denke, der gefällt mir nicht. In Summe hält mich das davon ab Zeit und Geld in OCCU/RaspberryMatic zu investieren.

Es mag sein, dass ich Aussagen missinterpretiere und ein Sender-Empfänger-Problem vorliegt.

[jmaus]

Nur was wäre, wenn du kein Interesse mehr an der Weiterentwicklung hast?

Dann wäre RaspberryMatic/OCCU immer noch OpenSource und es stünden sicherlich dann andere bereit das zu übernehmen. Auch habe ich schon sehr oft betont - und das hat eQ3 auf dem letzten Usertreffen offiziell untermauert – das eQ3 durchaus an der Weiterentwicklung von RaspberryMatic teilnimmt und stark interessiert ist. Ich habe hier regen Kontakt zu eQ3 Entwicklern und für die ist RaspberryMatic bzw. OCCU eine wichtige Platform die weiterhin Unterstützung erhalten wird. Und wenn ich es nicht mache, macht es eben jemand anders.

[jmaus]

Neben der zweifelhaften Beständigkeit einer One-Man-Show ...

Es steht dir und anderen vollkommen frei dich an der Weiterentwicklung von RaspberryMatic zu beteiligen. Ich bin für jeden weiteren Entwickler offen und habe ein starkes Interesse daran das RapsberryMatic nicht nur eine One-Man-Show bleibt sondern hier auch eine Entwickler-Community entsteht. Inzwischen habe ich z.B. schon jemanden gefunden (HMSide) der mir bei den WebUI-basierten Anpassungen unter die Arme greifen kann und hier bereits erste Verbesserungen/Bugfixes vorgenommen hat. Also bitte nicht einfach zurücklehnen, abwarten und beobachten, sondern die Zukunft mitgestalten...

[Dragonfly]

Also die Software würde ich jetzt mal als Nebensache liegen lassen - da kommt nur eine Endlosdiskussion raus!


Eher Interessant würde ich finden, warum das so "träge" anläuft.

GEQ0xxx - CCU1 / hierauf wurde alles aufgebaut
KEQ0xxx - CCU2
OEQ0xxx - RM


Der DC wird über das Funkmodules der Zentrale gemessen - also KEQ bei der CCU, OEQ bei RM.
Kann es sein, daß der ursprüngliche GEQ als eine Art "Schlüssel" fungiert um die Geräte auf das Funkmodul der Zentrale umzulernen?

[blackhole]

Also bitte nicht einfach zurücklehnen, abwarten und beobachten

Bei einem klassischen OSS-Projekt würde ich aktiv mitwirken.
Hier stehen aber ganz klar kommerzielle Interessen eines Multi-Millionen-Unternehmens sowie massive Einsparungen im Vordergrund und des Pudels Kern ist alles andere als OSS.