Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

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mototeacher
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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von mototeacher » 26.04.2018, 21:59

konnte mir das neue Funkmodul jetzt in Kassel ansehen.
Ergebnis:
nicht schlecht, oder zumindest besser als das alte
RTC mit auf der RX/TX Platine
Antenne möglichst weit von den störstrahlenden Komponenten des Raspi entfernt. Daher bessere Reichweite
Stromversorgung des Raspi jetzt über Netzteil mit Rohrstecker direkt in Funkmodul möglich
gute Lösung für Nichtbastler
Aber:
deutlich teurer, als die alte Lösung, auch wenn RTC extra beschafft werden muss
Standard Raspi Gehäuse passt nicht mehr, aber passendes gibt es bei ELV
Absetzen ist etwas aufwendiger (aber nicht unmöglich), da die RTC mit abgesetzt werden müsste.

Soweit ich das verstanden habe, soll es aber auch das "alte" noch weiter geben.
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Huttmann
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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von Huttmann » 27.04.2018, 10:13

Hallo. Warum ist das Absetzen des neuen Funkmodules aufwendiger? Die RTC ist auf der gleichen Platine.. Sinn würde es für mich nur machen weil ich ein schönes Raspi-Gehäuse aus Aluminium mit Gravur habe. Ansonsten würde ich das häßliche ELV Gehäuse nehmen und eine Antennenbuchse für eine externe Antenne einbauen..

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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von deimos » 27.04.2018, 10:28

Hi,
Huttmann hat geschrieben:Warum ist das Absetzen des neuen Funkmodules aufwendiger? Die RTC ist auf der gleichen Platine.. Sinn würde es für mich nur machen weil ich ein schönes Raspi-Gehäuse aus Aluminium mit Gravur habe. Ansonsten würde ich das häßliche ELV Gehäuse nehmen und eine Antennenbuchse für eine externe Antenne einbauen..
Es wird alleine deswegen aufwendiger, weil man nicht mehr "nur" den UART+Reset hat (5 Leitungen inkl. Versorgungsspannung), sondern jetzt auch RGB-LED, I2C und Taster. Dazu kommt, dass die Stromversorgung jetzt von Funkmodul ausgeht und nicht vom Pi, was ganz andere Anforderungen stellt, weil man stabil 5V über die Leitung zum Raspberry schieben muss (im Gegensatz zu mind. 1.8V Richtung Funkmodul bei 3.3V Ausgangsspannung vom Pi). Der Leitungsverlust wird sich also deutlich stärker negativ auswirken können. Und insgesamt braucht man mind. 12 Adern (3 Funkmodul, 2 I2C, 3 RGB LED, Taster, Gnd, 5V, 3.3V).

Nur die UART Leitungen zu belegen wird Stand jetzt von der Software-Seite nicht funktionieren, zumindest nicht mit RaspberryMatic, weil die Erkennung des Funkmoduls über den RTC Chips abläuft.

Viele Grüße
Alex

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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von jmaus » 27.04.2018, 12:03

deimos hat geschrieben: Nur die UART Leitungen zu belegen wird Stand jetzt von der Software-Seite nicht funktionieren, zumindest nicht mit RaspberryMatic, weil die Erkennung des Funkmoduls über den RTC Chips abläuft.
Noch ist das so, ja. In der Endversion wird das über ein extra Tool funktionieren das in der Lage ist das Funkmodul-Modell herauszufinden. So zumindest der Plan.
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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von Black » 27.04.2018, 12:12

die Fragestellugn wäre dann: verträgt die die Funkmodul eigene RTC mit z.B. einer RTC auf einer SUSV ?
wenn beide die gleiche I²C Addy belegen wäre das eher : Suboptimal

wenn ich mir nun das neue Funkmodul mal betrachte, die die Sendeeineheit mit bisschen SMD Vogelfztter auf einem Separaten Platinchen aufgelötet.

Es dürfte nicht sooo schweirig sein, das Platinchen da abzulöten und mittels abgeschrimter Leitung mit dem Funkmodul zu verbinden. letztlich gehen da ja nur RX,TX reset, VCC und GND zu dem Modul.

mal schauen wenn ich so ein Ding mal in den Fingern halte.
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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von deimos » 27.04.2018, 12:42

Hi,

naja, bekannt ist ja, dass das Funkmodul ein CC1310 ist. Wenn man jetzt ein bisschen bei Ali schaut, dann spricht extrem viel dafür, dass diese kleine Platine einfach die Referenzimplementierung von TI ist und dass man die größenteils direkt ansprechen können müsste. Größtenteils, weil da noch Pullups und Abblockkondensatoren gebraucht werden und beides kann man ja auf den Bildern erkennen. Aber rein von Anschauen auf dem Usertreffen muss ich sagen, dass es für den Ungeübten unmöglich sein dürfte, das Ding abzulöten (1.27 Pitch SMD, 3 Seiten mit jeweils 7-10 Kontakten).

Einfacher dürfte es auf jeden Fall sein, sich einfach noch mit dem alten Modul einzudecken und da eine externe Antenne dran zu machen.

Viele Grüße
Alex

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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von mototeacher » 27.04.2018, 13:42

... mal einfach so aus dem Bauch raus:

Das mit der Stromversorgung sollte das kleinste Problem sein. Ohne nachmessen zu können, gehe ich davon aus, dass sich der Raspi auch weiter über die USB Buchse betreiben lässt.

Mich persönlich tangiert das im Augenblick eher weniger. Ich habe noch 2 alte Module und die bleiben erst mal da, wo sie sind.
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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von Familienvater » 27.04.2018, 16:49

Hi,

der "große" Wurf ist aber laut EQ3, das die "eigene" Stromversorgung so dicht/gut/entstört wie möglich am Funkmodul plus die größere Entfernung zu den stör-Strahlenden Chips für die Verbesserung/Zulassungsfähigkeit des ganzen führt.

Wenn man jetzt wieder anfängt, das ganze anders mit Strom zu versorgen, dann ist das evtl. alles dahin.

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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von mototeacher » 28.04.2018, 13:29

Stimmt, aber das kommt natürlich sehr darauf an, welchen Aufwand der Einzelne treiben will. Mein Raspi wird auch jetzt schon über einen Rohrstecker und entsprechende Filterung versorgt. Und mit dem Absetzen des Funkmoduls ist die Störstrahlung des Raspi SOCs auch kein Thema mehr. Wer aber möglichst wenig basteln will ( eigentlich unvorstellbar bei HM), der greift besser gleich zur CCU3.
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Re: Abgesetztes Funkmodul für Raspberry Pi HM-MOD-RPI-PCB

Beitrag von moras » 13.02.2022, 12:42

mototeacher hat geschrieben:
04.04.2018, 17:15
Hallo Allerseits,
es regnet und so will ich mein Versprechen einlösen. Hier kommt also die Beschreibung zum abgesetzten Sender am Raspberry 3.
[...]
Hallo Zusammen!
Vielen lieben Dank für's Ausprobieren dieser Methode zum Absetzen des Funkmoduls. Ich habe von einem Raspberry 1B auf einen Raspberry 4B "geupgraded" und habe seitdem überhaupt keine Verbindung mehr zu irgendeinem Gerät. Da ich das HM-MOD-RPI-PCB verwende und Funkstörungen im Verdacht habe, war ich froh, dass @mototeacher diesen Ansatz ausprobiert hat. Als Netzwerker habe mich schon eine weile gefragt, "ob man das nicht einfach mit CAT-Leitung aus dem Gehäuse heraus verlängern kann". Ich bin froh, dass es offenbar klappt!

Bevor ich jedoch an den Nachbau gehe: Wenn ich mir das vorgeschlagene Pinout anschaue, kommt mir allerdings eine Frage in den Sinn. Wenn man den Raspberry gedanklich über deine Pinbelegung legt, liegt die GPIO-Leiste "rechts". Wenn ich das Funkmodul gedanklich in den Plan lege, zeigt es nach "links". So, wie es also bei Standard-Montage auf dem RPi "korrekt" ist. Wenn ich nun eine Lochrasterplatine löte, bei der links mit 2x5 das CAT-Kabel ankommt und rechts mit 2x6 das Funkmodul draufgesteckt wird (@mototeacher's Bild 2) und ich es so verdrahte, wie in Bild 3, passt dann das Funkmodul "über" die 2x5-Stiftleiste mit angeschlossenem Funkmodul? Wenn nicht: Müsste das Pinout für den 2x6, auf den das Funkmodul nicht um 180° rotiert werden? Irgendwie habe ich da einen Knoten im Kopf...

Beste Grüße
Silas alias Moras

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(Quelle)
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IMG_53A8AE0B3B1F-1.jpeg
Zuletzt geändert von moras am 14.02.2022, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.

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