Kommunikationsprobleme
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Kommunikationsprobleme
Hallo,
habe meinen Raspberry P3 "RaspberryMatic-2.31.25.20180526-rpi3" installiert und bekomme jetzt laufend Kommunikationsprobleme.
Mein Raspberry hat 2 Antennen (eine am Gehäuse, die andere abgesetzt per Kabel) parallel angeschlossen, somit dürften Empfangsprobleme ja eigentlich
minimiert sein. Kann z.B. Fahrbefehle für Rollos senden, die brauchen aber ein paar Sek. bis sie umgesetzt werden. Von den Steuerprogrammen funktionieren
keine. Keine Alarm- oder Servicemeldungen.
Habe auch schon einen System Reset gemacht und probeweise erfolgreich ein Hm und ein HmIP Geräte angelernt.
Natürlich habe ich keine Lust alle 50 Geräte neu anzulernen, da teilweise in der Decke verbaut.
Jemand vielleicht eine Idee, was ich machen kann?
Log:https://www.magentacloud.de/share/e8r52hor.e
habe meinen Raspberry P3 "RaspberryMatic-2.31.25.20180526-rpi3" installiert und bekomme jetzt laufend Kommunikationsprobleme.
Mein Raspberry hat 2 Antennen (eine am Gehäuse, die andere abgesetzt per Kabel) parallel angeschlossen, somit dürften Empfangsprobleme ja eigentlich
minimiert sein. Kann z.B. Fahrbefehle für Rollos senden, die brauchen aber ein paar Sek. bis sie umgesetzt werden. Von den Steuerprogrammen funktionieren
keine. Keine Alarm- oder Servicemeldungen.
Habe auch schon einen System Reset gemacht und probeweise erfolgreich ein Hm und ein HmIP Geräte angelernt.
Natürlich habe ich keine Lust alle 50 Geräte neu anzulernen, da teilweise in der Decke verbaut.
Jemand vielleicht eine Idee, was ich machen kann?
Log:https://www.magentacloud.de/share/e8r52hor.e
Re: Kommunikationsprobleme
Als ersten Schritt würde ich mir die RSSI Werte anschauen um zu sehen ob nicht doch ein Problem mit der Antennenkonstruktion besteht.
Int17 hat geschrieben:bekomme jetzt laufend Kommunikationsprobleme.
Das ist aber ein Widerspruch in sich!Int17 hat geschrieben:Keine Alarm- oder Servicemeldungen.
...dürfte, könnte müsste... Seit wann hast Du die Probleme? Seit dem Antennenumbau? Lief das System vorher vernünftig?Int17 hat geschrieben:parallel angeschlossen, somit dürften Empfangsprobleme ja eigentlich
minimiert sein
Viele Grüße!
Jörg
Jörg
- Obihamster
- Beiträge: 407
- Registriert: 29.07.2015, 11:31
Re: Kommunikationsprobleme
Moin
Soweit ich das vom Amateur / CB Funk kenne, ist es sogar kontraproduktiv mehrere Antennen anzuschließen,
da jede Antenne für sich auf das Band schon abgestimmt ist.
Gruß Markus
Soweit ich das vom Amateur / CB Funk kenne, ist es sogar kontraproduktiv mehrere Antennen anzuschließen,
da jede Antenne für sich auf das Band schon abgestimmt ist.
Gruß Markus
Alles elektrisch und total überlastet.
Re: Kommunikationsprobleme
Hallo Jörg,
anbei die Werte der erkannten Geräte.
Die Antennen sind schon lange dran.
Problem ist erst nach dem Update/Neustart entstanden.
Klaus
anbei die Werte der erkannten Geräte.
Die Antennen sind schon lange dran.
Problem ist erst nach dem Update/Neustart entstanden.
Klaus
Re: Kommunikationsprobleme
Hallo Markus.Obihamster hat geschrieben:Moin
Soweit ich das vom Amateur / CB Funk kenne, ist es sogar kontraproduktiv mehrere Antennen anzuschließen,
da jede Antenne für sich auf das Band schon abgestimmt ist.
Gruß Markus
da bist du fitter als ich. Solche Parallelanschlüsse werden aber häufig angeboten.
Ob sinnvoll oder nicht.
Klaus
- Obihamster
- Beiträge: 407
- Registriert: 29.07.2015, 11:31
Re: Kommunikationsprobleme
Da habe ich jetzt wieder was dazugelernt, ich hätte nicht gedacht das das wegen der Abstimmungen der Antennen überhaupt geht
Gruß Markus
Gruß Markus
Alles elektrisch und total überlastet.
Re: Kommunikationsprobleme
Das Gerät "Licht UG Keller" ist definitiv grenzwertig.Int17 hat geschrieben:anbei die Werte der erkannten Geräte.
Es wäre aber das erste Mal das ich davon höre das ein Firmwareupdate der CCU Einfluss auf die Funkqualität hat.Int17 hat geschrieben:Problem ist erst nach dem Update/Neustart entstanden.
Ich denke eher das die schlechte Verbindung zu dem Gerät beim Reboot zum Problem wurde. Nach dem Reboot versucht die CCU alle Geräte bei denen es technisch möglich ist aktiv anzusprechen. In dieser Phase kommt es gerne zu Problemen weil die Funkpakete sich überschneiden oder schwache Signale das Ziel nicht erreichen.
Naja, Eigenbau oder vom Profi ist ein kleiner Unterschied. Vor längerer Zeit habe ich auch einfach "doof" zwei Antennen angelötet und musste feststellen das die Qualität dadurch schlechter war wie vorher. Antennentechnik ist ein extrem kompliziertes Thema bei dem man genau wissen muss was man tut. Ich weiß es nicht...Int17 hat geschrieben:Solche Parallelanschlüsse werden aber häufig angeboten
Viele Grüße!
Jörg
Jörg
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Re: Kommunikationsprobleme
Hi,
ich würde auch sagen, auf dem ebay-Bild sieht es nicht so aus, als ob dort die "Weiche" von Funkleuchtturm drin sein könnte. Wenn es einer will, kann ich dem auch 10 Antennenbuchsen in ein Gehäuse löten, und die intern einfach parallel mit Klingeldraht verbinden. Sieht von außen sicherlich nach viel aus, und wenn ich noch einen hübschen Aufkleber mit "activ Antenna-Diversity, Made in R.O.C. und CE" drauf machen, sind die funktechnischen Eigenschaften trotzdem mangelhaft.
Auch ein 5m langes Kabel alleine von fragwürdiger Qualität kann durch die dadurch entstehende Dämpfung jeglichen Antennengewinnen locker vernichten.
Was ich die letzten Tage/Wochen zum Thema WLAN und Antennengewinne gelernt habe, und was sicherlich größtenteils auch für 868 MHz gilt:
Eine Stabantenne mit z.B. 18 db Gewinn hat eine deutlich andere Abstrahl-Charakteristik, als z.B. eine Stabantenne mit "nur" 3db Gewinn, der Gewinn kommt aus der "Konzentrierung", strahlt eine Stabantenne mit 3db vielleicht eher wie eine Halbkugel, so strahlt eine 18db Stabentenne vielleicht eher wie das Licht eines "Leuchtturms", über dem Leuchtturm, oder aus einem Flugzeug ist das Licht nur bedingt zu sehen -> die Funkwellen müssen reflektiert werden, um z.B. im Stockwerk darüber empfangen zu werden, von daher ist eine Stab-Antenne mit einem extrem hohen db-Gewinn evtl. kontraproduktiv, wenn diese z.B. in einem "schmalen" Haus im Keller in normaler Ausrichtung (Spitze Richtung Himmel) ausgerichtet montiert wird, weil damit zwar der Keller gut ausgeleuchtet wird, aber darüber ist die Antenne praktisch "blind", in einem weitläufigen Bungalow hingegen ist die Stabantenne in der Mitte theoretisch gut aufgehoben, weil sich evtl. alles auf der gleichen Ebene abspielt. Im schmalen Haus könnte es besser sein, die Antenne mal "liegend" zu probieren. Aber: Es ist Hochfrequenz, und die hält sich nur begrenzt an unsere "Vorstellungskraft", die macht, was die Funkwelle will, und die reflektiert, spiegelt, bricht im häuslichen Bereich leider oft genug, und komplett anders, als wir uns das Wünschen/Vorstellen.
Aber: sehr vieles ist besser als der original Drahtstummel...
Der Familienvater
ich würde auch sagen, auf dem ebay-Bild sieht es nicht so aus, als ob dort die "Weiche" von Funkleuchtturm drin sein könnte. Wenn es einer will, kann ich dem auch 10 Antennenbuchsen in ein Gehäuse löten, und die intern einfach parallel mit Klingeldraht verbinden. Sieht von außen sicherlich nach viel aus, und wenn ich noch einen hübschen Aufkleber mit "activ Antenna-Diversity, Made in R.O.C. und CE" drauf machen, sind die funktechnischen Eigenschaften trotzdem mangelhaft.
Auch ein 5m langes Kabel alleine von fragwürdiger Qualität kann durch die dadurch entstehende Dämpfung jeglichen Antennengewinnen locker vernichten.
Was ich die letzten Tage/Wochen zum Thema WLAN und Antennengewinne gelernt habe, und was sicherlich größtenteils auch für 868 MHz gilt:
Eine Stabantenne mit z.B. 18 db Gewinn hat eine deutlich andere Abstrahl-Charakteristik, als z.B. eine Stabantenne mit "nur" 3db Gewinn, der Gewinn kommt aus der "Konzentrierung", strahlt eine Stabantenne mit 3db vielleicht eher wie eine Halbkugel, so strahlt eine 18db Stabentenne vielleicht eher wie das Licht eines "Leuchtturms", über dem Leuchtturm, oder aus einem Flugzeug ist das Licht nur bedingt zu sehen -> die Funkwellen müssen reflektiert werden, um z.B. im Stockwerk darüber empfangen zu werden, von daher ist eine Stab-Antenne mit einem extrem hohen db-Gewinn evtl. kontraproduktiv, wenn diese z.B. in einem "schmalen" Haus im Keller in normaler Ausrichtung (Spitze Richtung Himmel) ausgerichtet montiert wird, weil damit zwar der Keller gut ausgeleuchtet wird, aber darüber ist die Antenne praktisch "blind", in einem weitläufigen Bungalow hingegen ist die Stabantenne in der Mitte theoretisch gut aufgehoben, weil sich evtl. alles auf der gleichen Ebene abspielt. Im schmalen Haus könnte es besser sein, die Antenne mal "liegend" zu probieren. Aber: Es ist Hochfrequenz, und die hält sich nur begrenzt an unsere "Vorstellungskraft", die macht, was die Funkwelle will, und die reflektiert, spiegelt, bricht im häuslichen Bereich leider oft genug, und komplett anders, als wir uns das Wünschen/Vorstellen.
Aber: sehr vieles ist besser als der original Drahtstummel...
Der Familienvater
Re: Kommunikationsprobleme
Hier mal die RSSI Werte nur mit abgesetzter Antenne und nur mit Winkelantenne am Gehäuse