RaspberryMatic Backup

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu RaspberryMatic (OCCU auf Raspberry Pi)

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zautrix
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RaspberryMatic Backup

Beitrag von zautrix » 08.04.2019, 10:58

Ich hätte da mal folgende Fragen:
Es gibt ja um 0:07 ein automatisches Backup auf einen USB Stick.
Wie wäre das beste Vorgehen, wenn man dieses Backup auf ein Laufwerk im Netzwerk schieben möchte?

Gibt es bei der Raspberrymatic eine Möglichkeit von außen eine laufende Raspberrymatic zu triggern ein bestimmtes Backup einzuspielen?

Meine Idee wäre:
RaspberryMatic A am laufen und macht backups.
RaspberryMatic B daneben und ausgeschaltet.
Beide an/ab schaltbar über Schaltsteckdose.
Andere Hardware C überprüft ob RM A läuft. Wenn RM A tot, dann wird RM A der Strom ausgeschaltet und
RM B gestartet (Strom an). Der RM B wird dann (nach start )gesagt: Spiele dieses Backup ein.
Und schon hätte man vollautomatisch ein neues System mit aktuellen Stand am laufen.
Wenn ich das hätte könnte ich beruhigt in den Urlaub fahren.
Gruß aus Nord-Baden,
z.

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Re: RaspberryMatic Backup

Beitrag von jp112sdl » 08.04.2019, 11:30

zautrix hat geschrieben:
08.04.2019, 10:58
Andere Hardware C überprüft ob RM A läuft.
Wer überwacht Hardware C? :roll:
Und wie kommunizieren die alle miteinander? Übers LAN? Müsste man noch den Router/Switch redundant auslegen...
Meine Meinung: Du schaffst dir durch ein solches Konstrukt nur noch mehr Baustellen...

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zautrix
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Re: RaspberryMatic Backup

Beitrag von zautrix » 08.04.2019, 12:11

Na, ist da mal wieder jemanden langweilig und muss seine Meinung ungefragt absondern ohne etwas zum Thema zu schreiben?
Um es mit Karl Valentin zu sagen: "Leute wie dich ignoriere ich noch nicht einmal". :lol:

jp112sdl hat geschrieben:
08.04.2019, 11:30
zautrix hat geschrieben:
08.04.2019, 10:58
Andere Hardware C überprüft ob RM A läuft.
Wer überwacht Hardware C? :roll:
Und wie kommunizieren die alle miteinander? Übers LAN? Müsste man noch den Router/Switch redundant auslegen...
Meine Meinung: Du schaffst dir durch ein solches Konstrukt nur noch mehr Baustellen...
Gruß aus Nord-Baden,
z.

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Re: RaspberryMatic Backup

Beitrag von jmaus » 08.04.2019, 14:36

zautrix hat geschrieben:
08.04.2019, 10:58
Ich hätte da mal folgende Fragen:
Es gibt ja um 0:07 ein automatisches Backup auf einen USB Stick.
Wie wäre das beste Vorgehen, wenn man dieses Backup auf ein Laufwerk im Netzwerk schieben möchte?
Das vorgehen wäre:
  1. mit CUxD oder via mount Befehl in /usr/local/etc/rc.local dafür sorgen das das Netzwerklaufwerk (z.B. NFS Laufwerk) beim hochfahren automatisch gemountet wird
  2. In der Datei "/etc/config/CronBackupPath" den lokalen Pfad angeben wo das Backup am Schluss landen soll (d.h. z.B. "/mnt" wenn man das NFS Backup Laufwerk auf "/mnt" mounten lässt.
Danach sollte dann automatisch (so ist das zumindest bei mir) ein nächtliches Backup im /mnt Pfad landen.
zautrix hat geschrieben:
08.04.2019, 10:58
Gibt es bei der Raspberrymatic eine Möglichkeit von außen eine laufende Raspberrymatic zu triggern ein bestimmtes Backup einzuspielen?
Na bei RaspberryMatic hast du zumindest die Hilfskripte "/bin/createBackup.sh" und "/bin/restoreBackup.sh" die erlauben ein Backup via Kommandozeile zu generieren oder zurück zu spielen – da hast du wohl nicht in meinem Vortrag beim Usertreffen genug aufgepasst, was? :D
zautrix hat geschrieben:
08.04.2019, 10:58
Meine Idee wäre:
RaspberryMatic A am laufen und macht backups.
RaspberryMatic B daneben und ausgeschaltet.
Beide an/ab schaltbar über Schaltsteckdose.
Andere Hardware C überprüft ob RM A läuft. Wenn RM A tot, dann wird RM A der Strom ausgeschaltet und
RM B gestartet (Strom an). Der RM B wird dann (nach start )gesagt: Spiele dieses Backup ein.
Und schon hätte man vollautomatisch ein neues System mit aktuellen Stand am laufen.
Nun, irgendwie bekommt man sowas schon hin. Aber ob das wirklich zum gewünschten Erfolg führt wage ich stark zu bezweifeln. Das ganze hört sich sehr komplex an, sodass ich stark davon ausgehe das es im Ernstfall auch nicht einfach so out-of-the-box funktioniert. Und beachten musst du dabei auch noch, das wenn das backup auf dem anderen Pi automatisch eingespielt wird er für alle homematic-IP Geräte via eQ3 server die Schlüssel neu generieren lassen muss und das kann Minuten bis Stunden dauern und kann auch bei ständigem Hin/Herwechseln zu gewissen Problemen führen. Ich würde dir persönlich also davon abraten solch ein komplexes Konstrukt zu basteln um eine vermeintliche Hardwareredundanz zu schaffen die dann IMHO im Ernstfall trotzdem höchst wahrscheinlich ein manuelles Interagieren notwendig macht, sodass du am Ende nichts gewonnen hast.
zautrix hat geschrieben:
08.04.2019, 10:58
Wenn ich das hätte könnte ich beruhigt in den Urlaub fahren.
Das solltest du im Zeitalter von CCU3 bzw. RaspberryMatic doch ohnehin beruhigter tun können, denn IMHO hat sich die generelle Stabilität der CCU Zentrale doch wirklich (auch mit Hilfe des kürzlich hinzugefügten 'Monit') wesentlich verbessert.
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Re: RaspberryMatic Backup

Beitrag von roe1974 » 08.04.2019, 15:50

Hi Jens

Frage zu:

Das vorgehen wäre:

mit CUxD oder via mount Befehl in /usr/local/etc/rc.local dafür sorgen das das Netzwerklaufwerk (z.B. NFS Laufwerk) beim hochfahren automatisch gemountet wird
In der Datei "/etc/config/CronBackupPath" den lokalen Pfad angeben wo das Backup am Schluss landen soll (d.h. z.B. "/mnt" wenn man das NFS Backup Laufwerk auf "/mnt" mounten lässt.

rc.local ist ein Verzeichnis unter dem die mounting points liegen sollen ? ... weil rc.local existiert nicht
CronBackupPath muss angelegt werden, da diese auch nihct exisitiert .. richtig ?

SORRY ... war nicht am Treffen :)

lg Richard

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Re: RaspberryMatic Backup

Beitrag von zautrix » 08.04.2019, 16:10

jmaus hat geschrieben:
08.04.2019, 14:36
...
Hallo Jens,
danke für die Antwort.
Das Speichern des BUP außerhalb der RM werde ich mal gleich einbauen. Dann kann man ggf. remote "per Hand" die andere RM starten und das BUP einspielen.
Die weitere Automatik ist zwar kompliziert, sollte aber, wenn man es ausführlich testet, auch funktionieren. Mit den Keys der HM IP Geräte hatte ich noch nie Probleme. Aber sooo viele HM IP habe ich auch nicht.
Und bei dieser Aktion des automatischen Umschaltens geht es mir nur um den (unwahrscheinlichen) Fall eines Hardwaredefektes in der RM. Denn dann komme ich ja remote nicht mehr an das BUP auf dem USB Stick ran.
Da das automatiche Umschalten nicht so wichtig ist betrachte ich es ein wenig ach als "interessante Herausforderung". Mal sehen, ob das funktionieren wird. Erst einmal werde ich (wegen der stabileren Hardware) mein Tinkerboard gegen das Tinkerboard S tauschen.
Und zuallererst ruft erst einmal das ioBroker addon. :wink:
Gruß aus Nord-Baden,
z.

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Re: RaspberryMatic Backup

Beitrag von Alexxx2005 » 08.04.2019, 20:20

mir würde das automatische Backup um 0:07 reichen wie funktioniert
das ? einfach leeren USB Stick rein ?

1. Wie muss er formatiert sein
2. muss noch etwas in der Raspberrymatic aktiviert werden

Viele Grüße Alex

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zautrix
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Re: RaspberryMatic Backup

Beitrag von zautrix » 08.04.2019, 21:00

Alexxx2005 hat geschrieben:
08.04.2019, 20:20
mir würde das automatische Backup um 0:07 reichen wie funktioniert
das ? einfach leeren USB Stick rein ?

1. Wie muss er formatiert sein
2. muss noch etwas in der Raspberrymatic aktiviert werden

Viele Grüße Alex
Einfach USB Stick anstecken. Mit der "normalen" default Formatierung, die auch Windows lesen kann.
Dann bis zum nächsten Tag warten.
Ob ggf. Raspimatic neu gestartet werden muss, weiß ich nicht. Ich habe meinen Stick schon beim Start angesteckt.
Wenn Raspimatic den Stick findet (wo auch die Daten der Diagramme drauf gespeichert werden) wird da ein Backup drauf abgelegt.
Was passiert, wenn der Stick voll ist weiß ich auch nicht.
Gruß aus Nord-Baden,
z.

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Re: RaspberryMatic Backup

Beitrag von Alexxx2005 » 08.04.2019, 21:10

Hm dann wird er wahrscheinlich überschreiben
Okay danke

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Re: RaspberryMatic Backup

Beitrag von Raspihausfan_1 » 08.04.2019, 22:01

Ihr könnt doch die Anzahl der Backups einstellen, ein nach meiner Meinung vernünftiges Anzahl wären 7 oder 14. Das multipliziert mit der Größe des Backups ergibt den notwendigen Speicherplatz, auch wenn die Backups gelegentlich größer werden, reichen 4 oder 8 GB erst einmal aus. Und man kann z. B. jedes 7. Backup auch manuell downloaden, so dass sich immer eine vergangene Firmwareversion mit den zugehörigen Daten füttern lässt. Die Größe hängt spürbar auch von den AddOns und der von AddOns erzeugten Datenmenge ab.

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