[GELÖST] Watch-Dog Alarm NTP offset > 1 Second

[Zauberlehrling]

oder alternativ diesen Alarm komplett abstellen.

Neues Programm erstellen, ohne WENN Bedingung, im DANN ein Skript verzögert 1 Minute:

Code: Alles auswählen

system.Exec("monit unmonitor ntpOffsetCheck");

So deaktiviere ich monit-Checks.

Danke für den Tipp

[jmaus]

Glaub mir, du willst eine gute, zuverlässige Zeitsynchronisierung in einer Hausautomation haben. Und daher solltest du auch dafür sorgen das du die richtigen bzw. erreichbare/verlässliche NTP Server eingestellt hast statt zu fordern den Schwellwert für die Watchdog Warnung anzuheben. Die bessere Frage wäre also welche NTP Server denn du da eingestellt hast in der WebUI dann könnten wir dir helfen die Serverauswahl zu verbessern.

ich hatte meinen Router (IPFire) als NTP Server eingertragen, ich habe es jetzt mal auf den 3.de.pool.ntp.org geändert. Mal sehen ob der Fehler jetzt nicht mehr auftritt.

Ich empfehle weiterhin zusätzlich zu seinem eigenen internen NTP-Server die folgenden NTP Server hinzuzufügen:

Code: Alles auswählen

0.de.pool.ntp.org 1.de.pool.ntp.org 2.de.pool.ntp.org 3.de.pool.ntp.org

Man kann also in dem Feld in der WebUI wo man den NTP Server einstellt mehr als einen NTP-Server angeben und ich würde das eben weiterhin so empfehlen.

[Zauberlehrling]

*Reusper* Du vergleichst jetzt nicht wirklich ein ordentliches Betriebsystem wie Linux mit der Windows Krücke, oder?

Sorry, bitte jetzt nicht "die" Diskussion. Ich komme auch aus der Windows Ecke und "Linux über alles" wird in ausreichender Menge regelmäßig im Heise Forum abgefeiert. Das Windows Zeug funktioniert sehr gut, wenn man es richtig bedient und bitte sage mir niemand, dass Linux nicht auch seine Macken hat... Ich habe privat auch 8 Linux Server.

Aber zurück zum Thema, ich hätte auch noch ein paar Windows Domain Controller gehabt, die NTP Server spielen. Aber genau bei der IPFire weis ich noch nicht wie sie das handhabt. Ich habe erst vor ein paar Wochen vom IPCop auf IPFire umgestellt. Bei IPCop hatte ich den Fehler nie.

Ich habe jetzt die IPFire Konfiguration nachgesehen:

NTP Configuration.png (24.26 KiB) 4594 mal betrachtet

[Zauberlehrling]

Ich empfehle weiterhin zusätzlich zu seinem eigenen internen NTP-Server die folgenden NTP Server hinzuzufügen:

Code: Alles auswählen

0.de.pool.ntp.org 1.de.pool.ntp.org 2.de.pool.ntp.org 3.de.pool.ntp.org

Man kann also in dem Feld in der WebUI wo man den NTP Server einstellt mehr als einen NTP-Server angeben und ich würde das eben weiterhin so empfehlen.

Danke, wusste ich nicht - habe ich eingetragen. Ich werde über Erfahrungen berichten.

[Zauberlehrling]

Ich habe seit der Änderung keine Alarmmeldung mehr bekommen und gehe davon aus das es jetzt damit behoben ist. Danke für die Hilfe.

[muema]

Hallo zusammen,

seit der neuen RaspberryMatic Version 3.53 habe ich auch diesen Watch-Dog Alarm regelmäßig. Allerdings zurecht.
Nach jedem längeren Abbrechen der Internetverbindung oder wenn man diese über Nacht ausschaltet, ist es in der CCU eine Stunde später als die reale Sommerzeit.
Ich gehe dann jedesmal in die Systemsteuerung auf Zeit- und Positionseinstellung und klicke auf Zeitserver übernehmen. Danach kommt die Meldung "NTP-Server wurden gespeichert" und die Zeit in der CCU stimmt wieder.

Ich habe folgende Zeitserver hinterlegt:
0.de.pool.ntp.org 1.de.pool.ntp.org 2.de.pool.ntp.org 3.de.pool.ntp.org

Hat jemand eine Idee, wie man die CCU nach Start der Internetverbindung wieder automatisch mit den Zeitservern verbinden kann?
Von alleine macht sie das leider nicht. Danke an die Gemeinschaft!

[Raspihausfan_1]

In der aktuellen RM-Version 3.53.30.20200919 tritt dieses Phänomen jetzt öfter bei mir auf.
Allerdings verstehe ich nicht, warum bei RPI-RF-MOD (großes Sendmodul) nicht die interne Hardwareuhr genutzt wird. Selbst ein Ausfall von z. B. einem Tag Internet (Gewitter, Hochwasser) sollte nicht dazu führen, dass RM verrückt spielt. Es gibt die interne Uhr, und wenn die Verbindung wieder steht, kann sich RM mit der aktuellen Zeit synchronisiere. Ein paar Sekunden Abweichung am Tag sollten kein Problem in der Haussteuerung sein.
Festgestellt habe ich auch, und dass schon mindestens seit der vorherigen RM-Version, dass ein Neustart der Fritzbox (Neustart, Firmwareupdate) dazu führt, dass Alarmmeldungen generiert werden. Ein Neustart der Haussteuerung behebt das Problem. Ich vermute mal, wenn RM erst nach 5 Minuten nach einem Zeitserver sucht, gibt es eine ordentliche Netzwerkverbindung.
Bleibt die Frage: Ist die Uhr nur zum Spaß auf RPI-RF-MOD, oder Verkaufsargument ohne Nutzen?

[Xel66]

Allerdings verstehe ich nicht, warum bei RPI-RF-MOD (großes Sendmodul) nicht die interne Hardwareuhr genutzt wird.

Wird sie doch. Sieht man allein schon daran, dass bei einem Reboot nach dem Start eine einigermaßen plausible Uhrzeit zur Verfügung steht.

Selbst ein Ausfall von z. B. einem Tag Internet (Gewitter, Hochwasser) sollte nicht dazu führen, dass RM verrückt spielt.

Nein, und derartige Zustände sollte ja auch nicht die Regel sein.

Ein paar Sekunden Abweichung am Tag sollten kein Problem in der Haussteuerung sein.

So siehst Du das. Ein Rechner sieht das aber eben anders. Er möchte eine möglichst stabile Zeit haben. Dem Rechner und dem Betriebssystem ist letztendlich relativ egal, ob sie als Basis für eine Hausautomation dienen oder andere Anwendung hosten. Die Anforderungen sind gleich - eine möglichst korrekte Uhrzeit.

.... dass Alarmmeldungen generiert werden.

Solche präzisen Fehlerbeschreibungen sind durchaus geeignet, detailierte Ratschläge zu geben. Und wenn sie meldet, dass sie die Internetverbindung verloren hat und dieses den Tatsachen entspricht, ist doch alles wie es soll. Wo liegt das Problem?

Ein Neustart der Haussteuerung behebt das Problem.

Klar, während des Systemstarts wird versucht, die Uhrzeit zu synchronisieren. Gelingt dieses, besteht auch kein Grund, explizit darauf hinzuweisen.

Ich vermute mal, wenn RM erst nach 5 Minuten nach einem Zeitserver sucht, gibt es eine ordentliche Netzwerkverbindung.

Da vermutest Du falsch. Auch die Systeme ohne RTC habe beim Systemstart eine Uhrzeit von einem Zeitserver bezogen. Eine Hausautomation ohne Uhrzeit zu betreiben ist auch relativ sinnfrei. Was soll den sonst als Basis für Zeitsteuerungen dienen? Und das Beziehen der Uhrzeit hat im Normalfall auch geklappt. Nur waren die alten Systeme nicht so gesprächig. Die Warnmeldungen sind eben dazu da, den Anwender darüber zu informieren, dass irgendwas nicht so funktioniert wie erwartet. Und die Systemzeit läuft im Prozessor selbst mit. Und diese kann aus den unterschiedlichsten Gründen driften (Temperaturen, Hardwareungenauigkeiten etc.). Weicht diese dann bei der nächsten zyklischen Synchronisation ab, wird dieses eben gemeldet.

Gruß Xel66

[Baxxy]

Bleibt die Frage: Ist die Uhr nur zum Spaß auf RPI-RF-MOD, oder Verkaufsargument ohne Nutzen?

Sagen wir mal so... solange das RPI-RF-MOD auf der GPIO-Leiste sitzt sollte dessen RTC von Nutzen sein.
Ein simples...

Code: Alles auswählen

hwclock --show --utc

per ssh sollte zeigen ob die RTC korrekt funktioniert.

Aber Nr.1: Alle die ihr RPI-RF-MOD auf einer HB-RF-USB (hier bin ich ich sicher) oder einer HB-RF-USB-2 (unsicher weil nicht getestet) betreiben haben von der RTC nix da Alex dafür keinen Support eingebaut hat.

Aber Nr.2: Während der Nightly-Snapshot Testphase gab es kurzzeitig ein Problem das die RTC des RPI-RF-MOD's nicht korrekt initialisiert wurde. Das wurde zwar behoben, aber vielleicht hakelt es doch noch irgendwo. https://github.com/jens-maus/RaspberryMatic/issues/902

[Raspihausfan_1]

Selbst ein Ausfall von z. B. einem Tag Internet (Gewitter, Hochwasser) sollte nicht dazu führen, dass RM verrückt spielt.

Nein, und derartige Zustände sollte ja auch nicht die Regel sein.

Ein paar Sekunden Abweichung am Tag sollten kein Problem in der Haussteuerung sein.

.... dass Alarmmeldungen generiert werden.

Solche präzisen Fehlerbeschreibungen sind durchaus geeignet, detailierte Ratschläge zu geben. Und wenn sie meldet, dass sie die Internetverbindung verloren hat und dieses den Tatsachen entspricht, ist doch alles wie es soll. Wo liegt das Problem?

Das kann maximal eine Warnmeldung sein, aber die interne Zeit war danach um eine Stunde verstellt, und das ist nicht mehr lustig. Noch zur Ergänzung: die Internetverbindung war schon lange wieder da, nur RM bleibt bei der Alarmmeldung und der verschobenen Uhrzeit. Für mich wäre es OK, wenn RM selbst die Verbindung wieder herstellt. Wenn ich mir vorstelle, dass im Urlaub und bei Abwesenheit sich das System nicht selber helfen kann, ist für mich der reine Horror.

Ein Neustart der Haussteuerung behebt das Problem.

Klar, während des Systemstarts wird versucht, die Uhrzeit zu synchronisieren. Gelingt dieses, besteht auch kein Grund, explizit darauf hinzuweisen.

Ich vermute mal, wenn RM erst nach 5 Minuten nach einem Zeitserver sucht, gibt es eine ordentliche Netzwerkverbindung.

... Und diese kann aus den unterschiedlichsten Gründen driften (Temperaturen, Hardwareungenauigkeiten etc.). Weicht diese dann bei der nächsten zyklischen Synchronisation ab, wird dieses eben gemeldet.

Gruß Xel66

Gegen einen Drift ist nichts einzuwenden, aber im Heimbereich geht es nicht um Zehntelsekunden. Man sollte die Kirche im Dorf lassen, und ein Uhrzeitabgleich aller 6 Stunden reicht eigentlich aus. Funkuhren synchronisieren sich im Heimbbereich nur 1 mal am Tag (die, die ich kenne).
Wie oft wird eigentlich die Uhrzeit synchronisiert?
Was ich bemängele ist, dass sich RM bzw. die Codebasis sich nicht wieder findet nach Rückkehr der Internetverbindung. Wenn ich die Alarmmeldung nur bestätige, tritt diese einige Zeit später wieder auf.
Nur ein Neustart von RM hilft.
PS: Die Fritzbox lebt bei Internetausfall auch von ihrer internen Zeit. Wenn man die Zeit nicht abwarten kann und einen Neustart provoziert, dann ist natürlich der 1.1.1970 angesagt.