RPI herunterfahren über gpio-shutdown

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu RaspberryMatic (OCCU auf Raspberry Pi)

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darkbrain85
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Re: RPI herunterfahren über gpio-shutdown

Beitrag von darkbrain85 » 01.01.2020, 11:59

Wie ich bereits schrieb, kann man auch einfach eine 08/15 US mit USB Anschluss benutzen und diese mittels NUT einbinden. Das ist vermutlich zuverlässiger als jede selbstgebaute Lösung. Zumal da auch eine wirklich kleine USV reicht um den Raspberry Pi lange mit Strom zu versorgen. Und da sind dann auch in der Regel keine Lipo Akkus drin...

Oder halt Google zur Abfrage von GPIO Pins per Shellscript befragen. Da gibt es Unmengen an Input.

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Hoppla
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Re: RPI herunterfahren über gpio-shutdown

Beitrag von Hoppla » 01.01.2020, 15:05

Danke für die Antwort.
Zunächst muss ich erst mal herausfinden, was NUT ist. Da hab ich was zum Lesen.
Google findet zumindest jede menge Beiträge aus dem Schreinerhandwerk...

Was den GPIO angeht:
Siehe die ersten 5-6 Beiträge, das scheint ohne große Skriptkünste nicht lösbar zu sein, da RM wohl die nötigen Overlays fehlen.

Meine Notstromversorgung ist auch nichts anderes als eine Spannungsquelle, die 5V bereitstellt, genau wie z.B. dieses RPI USB Powerpack.
Nichts anderes. Weder die eine noch die andere hat einen Prozessor drauf.
Zusätzlich halt mit der Option, bei Spannungsausfall ein Signal zur Alarmierung auszugeben und einem sinnvollen Akkumanagment, nicht ständiges nachladen wie diese RPI-Teile.
Die Teile stammen aus Notevakuierungssystemen und werden turnusmäßig getauscht, neuer Akku dran und die sind wie Neu, aber dürfen eben wegen Versicherung nicht mehr eingesetzt werden.

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Re: RPI herunterfahren über gpio-shutdown

Beitrag von stan23 » 01.01.2020, 16:37

Hoppla hat geschrieben:
01.01.2020, 15:05
Zunächst muss ich erst mal herausfinden, was NUT ist. Da hab ich was zum Lesen.
Google findet zumindest jede menge Beiträge aus dem Schreinerhandwerk...
NUT sind die Network UPS Tools, ein Client/Server-System um USV-Informationen zu verteilen.
RaspberryMatic bietet sowohl die Client- als auch die Serverdienste an, hier beschrieben unter "(3) Konfiguration als NUT Client/Server".

Da dein System aber keine USV zu sein scheint, wird der der Weg über NUT wohl nicht viel helfen, es sei denn du baust dir selber einen kleinen Controller der auf die Alarmierung wacht und dann als NUT-Server diese Info im Netzwerk verteilt.


Für mich klingt das immer noch am zielführendsten:
darkbrain85 hat geschrieben:
31.12.2019, 09:00
Die Abfrage von GPIO Pins und die daraus resultierende Ausführung eines shutdowns ist allerdings auch kein Hexenwerk und sicher mit diversen Anleitungen aus dem Netz umsetzbar. Denn auch hier hat der Enwickler die passenden Tools schon in Raspberrymatic integriert.

Die einfachste Variante wäre sicher ein Shell Script welches regelmäßig per Cron abgefeuert wird und dann den Status eines GPIO prüft. Je nach Ergebnis wird dann halt ein simpler Befehl für den Shutdown ausgeführt. Das sollte mit 1-10 Zeilen Script zu schaffen sein.
Viele Grüße
Marco

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Re: RPI herunterfahren über gpio-shutdown

Beitrag von Hoppla » 01.01.2020, 19:36

sooooooooooo

Da ich eine UPS von APC und ein Synology mein eigen nenne bin ich jetzt einen deutlichen Schritt weiter (hoffe ich).

Das NAS läuft jetzt als NUT-Server.

Bei der RM bin ich auf 2 Auffälligkeiten gestossen:
1.: Entgegen der Beschreibung vom Jens befinden sich die Konfigurationsdatein nicht in
/etc/config/nut/nut.conf
sondern in /usr/local/etc/config/nut
dorhin wird man über einen symlink aus etc geschickt.
Ist das so richtig?
2.: wenn man die Prozessliste aufruft laufen 2 Prozesse von /usr/sbin/upsmon,
einmal als Besitzer root und einmal als nobody

ist auch das normal? danke

Hinweis: Beim Versuch den Windows-Rechner mit WinNUT einzubinden gingen hier alle roten Lampen an, die Datei von Github wird als Virus von Kaspersky und auf Virustotal von noch zich weiteren Scannern erkannt!

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Re: RPI herunterfahren über gpio-shutdown

Beitrag von stan23 » 01.01.2020, 20:21

Hoppla hat geschrieben:
01.01.2020, 19:36
1.: Entgegen der Beschreibung vom Jens befinden sich die Konfigurationsdatein nicht in
/etc/config/nut/nut.conf
sondern in /usr/local/etc/config/nut
dorhin wird man über einen symlink aus etc geschickt.
Ist das so richtig?
Ja, ist richtig:

Code: Alles auswählen

# ls -la /etc/config
lrwxrwxrwx    1 root     root            23 Nov 30 02:00 /etc/config -> ../usr/local/etc/config
Hoppla hat geschrieben:
01.01.2020, 19:36
2.: wenn man die Prozessliste aufruft laufen 2 Prozesse von /usr/sbin/upsmon,
einmal als Besitzer root und einmal als nobody
ist auch das normal? danke
Das ist bei mir auch so:

Code: Alles auswählen

# ps waux | grep ups
  570 root      0:00 /usr/sbin/upsmon
  572 nobody    1:15 /usr/sbin/upsmon
 7330 root      0:00 grep ups
Viele Grüße
Marco

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