Anfängerfragen

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu RaspberryMatic (OCCU auf Raspberry Pi)

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Nickelpiff
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Re: Anfängerfragen

Beitrag von Nickelpiff » 25.02.2020, 18:30

HMtoGo hat geschrieben:
25.02.2020, 17:33
Falls du bei Unitymedia bist und daher DualStack nutzen musst, kannst du mit einem Raspi eine FIP-Box bauen und für die VPN Verbindung nutzen. Kostet 5€ im Jahr für den Portmapper bei feste-ip.net.
Wau... ersrmal null verstanden, da ist Lernbedarf. :(

Mal schauen, das ganze Areal werd ich nicht abdecken müssen. Aber kurze Frage. Gibt es bei Homematic nicht auch eine Möglichkeit den Funk zu erweitern? Und Homematic wired, das wäre doch auch noch da.

ODER??

dondaik
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Re: Anfängerfragen

Beitrag von dondaik » 25.02.2020, 18:33

nicht verschieben - stichwort eingeben und lesen ... die verschiedensten modelle sind beschrieben inkl kabeldinge oder grösse des verteilerschrankes(!!!) oder garten und garten ... klar, sat-kabel ( 2 pro anschluss ) LAN kabel usw sind weitere meist vergessene kinder :-)
( plane mal den 3-4 fachen kabelweg ein :-) )

auch ja WAF: staubsaugersteckdosen, dekosteckdosen in den fenstern und anderswo kommen hinzu ... was auch für den garten gilt :mrgreen:
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!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso :mrgreen: !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.

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Re: Anfängerfragen

Beitrag von Fonzo » 25.02.2020, 20:19

Black hat geschrieben:
25.02.2020, 14:35
cloudmatik tuts wunderbar auf der CCU; übergeordnete Teile ausserhalb der CCU ist damit Ende.
Dann hast Du den Sinn einer Cloudlösung noch nicht verstanden. Die Frage ist vielmehr ob man weitere Systeme über eine Cloudlösung anbinden will oder ob man es bevorzugt das überwiegend lokal zu lösen mit zusätzlicher Hardware. Mit einem Homematic IP Access Point als auch bei einer CCU3 hat man eine Anbindung an Conrad Connect, der größten IOT Plattform in Europa. Entweder erfolgt die Anbindung an Conrad Connect direkt über den Homematic IP Access Point oder auf einer CCU3 eben über CloudMatic oder Mediola Cloud Services. Damit hat man dann die Möglichkeit eben weitere Systeme über offizielle Schnittstellen der Hersteller anzusteuern. Ob man jetzt eine Cloudlösung wählt oder eher eine Lösung mit lokaler Hardware ist persönliche Geschmackssache. Im Falle der Cloudlösung fällt zumindest die Anschaffung zusätzlicher Hardware weg, dafür macht man sich grundsätzlich von dem Cloudanbieter abhängig, das eine Funktion gegeben ist.

Nickelpiff
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Re: Anfängerfragen

Beitrag von Nickelpiff » 25.02.2020, 21:22

Was ne Cloud ist hab ich schon verstanden. Conrad ist jetzt neu. Unitymedia kam überraschend. Homematic habe ich kapiert.

Also prinzipiell brauch ich eine Cloud nicht. Betreibe ja keinen Hochsicherheitstrakt. Logitech Harmony funktioniert schon seit Jahren von außerhalb, auch Zugriff auf den Satreceiver und auf die Fritzbox.
Nur bedient man damit keine Rolläden oder Tore zu Hause. Das sollte eine sichere Sache sein Wenn ich da nicht durchsteige, klar, Finger weg. Es wird wohl noch eine Weile dauern bis SmartHome gesellschaftsfähig wird, und dem wirklichen Otto Nornalo keine stundenlange oder tagelangen Lektüren abverlangt.
Das sollte das Ziel der Hersteller sein. Wir befinden uns mittendrin in dem Unbruch. Mir persönlich macht es Spaß mit der Technik zu experimentieren. Aber ich hab halt Grenzen. Bin Metallbauer, kein IT Experte. Und meine Zeit ist endlich. Verbringe täglich allein 1,5 Stunden mit Fahrten zur Arbeitsstelle.
Da gibt es Grenzen. Desshalb bin froh für jede Hilfe. Manchmal will man vielleicht mehr als man bräuchte und mehr als man kann.
Nichtsdestotrotz finde ich es toll was geht. Ich habe die Hoffnung das es zwar ein langer Weg ist bis es funktioniert. Aber irgendwann sollte der Punkt erreicht sein an dem es einfach funktioniert. Auf den arbeite ich mit Eurer Hilfe hin.

Hoffe Ihr versteht mich.

Liebe Grüße
Helmut

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Re: Anfängerfragen

Beitrag von Fonzo » 26.02.2020, 08:50

Nickelpiff hat geschrieben:
25.02.2020, 21:22
Also prinzipiell brauch ich eine Cloud nicht. Betreibe ja keinen Hochsicherheitstrakt. Logitech Harmony funktioniert schon seit Jahren von außerhalb
Logitech Harmony ist doch gerade ein typisches Beispiel für ein Cloudlösung. Weder die IR Datenbank ist lokal noch Deine Konfiguration zum Logitech Account wird lokal gespeichert, diese liegt auf Logitech Servern. Der Zugriff von extern, sowie die Nutzung von Alexa erfolgt ebenso über Logitech Server und Dein Benutzteraccount ohne das Du Dir Gedanken darüber machen müsstest, wie Du Dinge zu konfigurieren hast, damit Dein Logitech Hub sicher von extern zu steuren ist. Bei einer CCU3 bzw. RaspberryMatic ist das auch nichts anders, wenn Du das Wissen hast, kannst Du das Gerät selber sicher erreichbar machen, ansonsten sind auf der CCU3 bzw. RaspberryMatic Dienste vorinstalliert, die Du optional nur noch aktivieren musst um eben einfach einen Zugang von extern zu erhalten.
Nickelpiff hat geschrieben:
25.02.2020, 21:22
Das sollte eine sichere Sache sein Wenn ich da nicht durchsteige, klar, Finger weg.
Richtig und deshalb wird auch vom Hersteller darauf hingewiesen kein Port Forward zu nutzten. Also entweder man nutzt eben VPN, insofern das bei dem Provider einfach möglich ist, oder aber eben eine Cloudanbindung, dann ist die Sicherheit auch gegeben und man muss sich keine Gedanken darum machen wie das zu konfigurieren ist, damit es sicher ist.
Nickelpiff hat geschrieben:
25.02.2020, 21:22
Es wird wohl noch eine Weile dauern bis SmartHome gesellschaftsfähig wird, und dem wirklichen Otto Nornalo keine stundenlange oder tagelangen Lektüren abverlangt.
Ein Haus mit allen Gewerken ist nicht weniger komplex als ein Auto. Und bei einem Auto Neukauf gehst Du auch zu einem Fachhändler und lässt Dich beraten und triffst dann eine Entscheidung aufgrund Deiner persönlichen Kriterien und Anforderungen an Typ des Autos, Ausstattung und Deinem Budget. Nicht anders ist das bei einem Haus auch, da gehst Du zu einem Fachpartner (Elektriker, Integrator), der Dich hinreichend beraten sollte und Dir dann das verbaut was Du willst. Wenn Du vor hast das in sehr viel Eigenarbeit umzusetzen, wird Dir nichts anderes übrig bleiben als Dir das notwendige Wissen anzueignen.
Nickelpiff hat geschrieben:
25.02.2020, 21:22
kein IT Experte. Und meine Zeit ist endlich.
Dann solltest Du Dich nur Fragen wieviel Zeit Du bereit bist persönlich zu investieren, und davon abhängig dann eben ein System auswählen, dass zu Deinen Bedürfnissen passt. Wenn Du wenig Zeit investieren willst, gibt es kommerzielle Lösungen, die kosten Geld, sind dafür aber einfacher in Betrieb zu nehmen, dafür investierst Du aber weniger von Deiner persönlichen Zeit bzw. musst Dich weniger in ein Bereich einarbeiten.

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Re: Anfängerfragen

Beitrag von Nickelpiff » 26.02.2020, 09:10

Stimme Dir voll und ganz zu.

Naja, heute kommt hoffentlich der erste Pi. Dann beginne ich mal ganz in Ruhe. Ich denke es ist so (sowie ich mich kenne), das ich nach und nach erweitere, wenn ich merke das es funktioniert.
Was ich nicht brauche, ist das alles von alleine funktioniert. So smart will ich es glaube ich gar nicht. Wenn ich möchte, das was passiert drücke ich einen Knopf. Bspw. Rollo runter. Was bequem ist, klar... ein Knopfdruck, und alle Rolläden schließen sich.
Aber alles mit Sonnenwächter usw, das muß nicht sein.
Ich werde mich rantasten.

Lg
Helmut

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Re: Anfängerfragen

Beitrag von Josh » 26.02.2020, 16:57

Und denke daran, dass die Homematic-Komponenten immer einen Nullleiter benötigen. An reinen Schaltstellen ist der Nullleiter i.d.R. nicht vorhanden. Ich konnte bei mir zum Glück den "blauen Draht" nachziehen, da ich alles in Lehrrohr liegen habe :-)

Gruß Josh
RaspberryMatic 3.65.6.20220723 in VM auf einem Intel NUC10i5 mit ProxmoxVE V8.1 - RPI-RF-MOD auf RB-RF-ETH - XML-API 1.21 / 45 HMIP-Geräte (HmIP-BWTH, HmIP-WTH-2, HmIP-BSM, HmIP-FAL230-C6, HmIP-BSL, HmIP-SWSD, HmIP-FSM, HmIP-BROLL, HmIP-SMI55, HmIP-PSM, 2x HmIP-HAP) / ioBroker-Master/ 2x ioBroker-Slave / Synology DS720+

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Re: Anfängerfragen

Beitrag von Hütte » 26.02.2020, 17:32

Josh hat geschrieben:
26.02.2020, 16:57
Und denke daran, dass die Homematic-Komponenten immer einen Nullleiter benötigen. An reinen Schaltstellen ist der Nullleiter i.d.R. nicht vorhanden. Ich konnte bei mir zum Glück den "blauen Draht" nachziehen, da ich alles in Lehrrohr liegen habe :-)

Gruß Josh
Dass kein Nullleiter bei reinen Schaltstellen nicht anliegt sollte bei einem Neubau nicht mehr der Fall sein, ebenso der Schutzleiter. Es sei, der Elektriker hat mal wieder am falschem Ende gespart.

Aber bei einer Sanierung, da gebe ich dir recht. Da wurde in der Vergangenheit an allen Ecken und Enden gespart. Aber der TE hat ja eh überall Leerrohre geplant. Viel wichtiger ist da der Hinweis, dass er unbedingt tiefe Unterputzdosen verwenden soll. Ansonsten gibt es Platzprobleme beim Einbau der Aktoren. Und was er oder sein Elektriker auf keinen Fall machen sollte, die Unterputzdose für Schalter, Taster, ..., falls erst eine spätere Umstellung auf Homemeatic geplat ist, auch dazu benutzt, um dort auch noch irgendwelche Verteilungen/Verzweigungen zu klemmen. Da sollten nur Kabel ankommen und weitergehen und keinerklei Wago-Klemmen oder so enthalten sein. Die gehöhren in eine zweite Unterputzdose daneben. Ansonsten gibt's selbst bei einer tiefen Unterputzdose Platzprobleme. Ich spreche dabei aus Erfahrung. Bei mir war damals der Elektriker so vorgegangen. An Smarthome war da überhaupt noch nicht zu denken. Die klassischen Schalter sind nicht so tief. Also wurde der Platz hinter dem Schalter zum Klemmen mitbenutzt. Wenn er das heutzutage so machen würde, dann ich ihm dafür die Zulassung als Elektriker entziehen.

Und sollte bei der Wahl des Schalterprogramms berücksichtigt werden, ob es dafür auch passende Adapter (siehe hier bzw. hier) gibt. Denn dann kann man die originalen Rahmen und Taster/Wippen auch mit den Homematik Komponenten benutzen und hat keinen Mix bei den Rahmen für Schalter/Rollladen und Steckdosen. Und mittlerweile bietet ELV die Adapter auch in 20-er Paketen an, bei denen ein Adapter dann nur noch die Hälfte kostet im Vergleich zum Einzelpreis.

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Re: Anfängerfragen

Beitrag von Nickelpiff » 26.02.2020, 22:11

Tiefe Dosen setze ich immer, ansonsten gibt es ja noch Gerätedosen.
IMG_20200226_220947.jpg
Liebe Grüße
Helmut

Hütte
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Re: Anfängerfragen

Beitrag von Hütte » 27.02.2020, 13:19

Die Dose sollte auch passen. Die Aktoren, die Markenschalter ersetzen (also Schalter, Dimmer oder Rollladen) sind 37 mm tief. Bleiben also noch 12 mm Luft nach hinten. Und wenn da nicht noch irgend welcher anderer Krempel wie Klemmen nicht dahinter sondern seitlich in deiner Gerätedose liegen, dann ist alles gut. Einziger Nachteil deiner abgebildeten Dose besteht darin, dann man das Loch für die Dose nicht einfach bohren kann, sondern richtig in der Wand aufstemmen muss.

Denn da könnte sich ein weiteres Problem ergeben. Wenn du nämlich mehere Dosen übereinander hast und dann einen 2-er, 3-er oder 4-er Rahmen benutzt. Dann müssen diese Dosen absolut senkrecht und in genau dem richtigen Abstand sitzen. Die Aktoren verhalten sich da nämlich wie kleine Diven. Wenn sie alle richtig sitzen, dann haben die Außenkanten der viereckigen Frontseiten der Aktoren eine bündige Verbindung. Das heißt, sie dürfen sich nicht überlappen und es darf auch kein Spalt dazwischen sein. Und die Außenkanten meherer Aktoren übereinander müssen genau eine senkrechte Linie bilden. Ansonsten kann es dir passieren, dass, nachdem der Rahmen aufgelegt, die Adapter deiner Wippen eingesetzt sind und die Wippen aufgesteckt sind, sich einige Wippen nicht richtig bedienen lassen. Klassische Schalter haben da Spielraum beim Einsetzen und eine starke Feder, welche die Wippe nach oben oder unten zwingt. Bei den Aktoren ist die Wippe immer in Mittelstellung und die Aktoren werden nur durch ein leichtes Drücken oben oder unten bedient. Nach dem Loslassen muss die Wippe durch den ziemlich schwachen Federmechanismus im Aktor unbedingt von alleine in die Mittelstellung zurückkehren können. Da darf absolut nichts klemmen.

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