MK999 hat geschrieben: ↑11.05.2020, 09:04
Und daher kam der Gedanke auf, zumindest die "Zentrale", also die Intelligenz zu virtualisieren, denn damit kann ich jederzeit auf x-beliebiger Hardware das System wieder zum Laufen bringen.
Letzlich versuchst Du nichts anderes als bestehende Hausautomationssysteme, die dies bereits machen wie IP-Symcon nachzubilden. Die Intelligenz liegt dort alles an einer Stelle bzw. in einer VM. Damit kannst Du die "Zentrale" auch auf jedem System der Wahl laufen lassen, die Kommunikation mit LAN Gateways erfolgt eben über das Netzwerk, und so was wie eine CCU3 ist dann nichts weiter als ein weiteres spezifisches LAN Gateway um Homematic / Homematic IP / Homematic Wired zu steuern und sendet einen Befehl an das jeweilige Gerät, die Intelligenz liegt in der VM.
MK999 hat geschrieben: ↑11.05.2020, 09:04
Ja, ich mache täglich Backups und ja amazon oder ELV liefert i.d.R. am nächsten Werktag ...
Wenn Du auf der CCU3 selber nichts zusätzlich installierst wie fehleranfällige Skripte läuft die wie ein Uhrwerk, da gibt es dann auch keine zusätzlichen Skripte oder zusätzliche Addons zu RaspberryMatic, die die CCU3 unter irgendwelchen Umständen mal zum Absturz bringen können, die CCU3 macht dann nichts weiter als einfach einen Funkbefehl an Geräte abzusetzen bzw. die Direktverknüpfungen zwischen Geräten zu verwalten und ist für die Parameter Einstellungen der Geräte verantwortlich, falls dort was anzupassen ist. Backups kannst Du dennoch auch aus der VM von der CCU3 erstellen als auch von der VM selber.
MK999 hat geschrieben: ↑11.05.2020, 09:04
Der Gerätepark stört mich auch. Ich brauche für Homematic 2 Zentralen, HomeMaticIP geht mit der Routing Funktion sehr gut, für Enocean ist ein Repeater im Einsatz.
Letzlich gibt es unterschiedliche Szenarien, Du kannst entweder zwei LAN Gateways nutzten, dann wäre die CCU3 eben ein LAN Gateway für Homematic / Homematic IP / Homematic Wired und ein LAN Gateway wie z.B. das IPS EnOcean LAN Gateway für EnOcean, beide werden aus einer VM von IP-Symcon angesteuert.
Wenn Du nur mit einem LAN Gateway sowohl Homematic als auch EnOcean ansteuern willst, dann wäre auch ein AIO Gateway V6 E eine Option.
In einer VM würde in dem Fall ein NEO Server laufen, der sonst auf der CCU3 läuft.
Die Möglichkeiten mit zwei LAN Gateways sind aber ein vielfaches größer, da sowohl eine CCU3 den kompletten Funktionsumfang von Homematic / Homematic IP durch EQ3 unterstützt und auch ein IPS EnOcean LAN Gateway deutlich mehr EnOcean Equipment Profiles unterstützt als z.B. ein AIO Gateway V6 E im Vergleich oder auch bei direkter Ansteuerung eines FAM-USB von der CCU3. Oder Du nutzt den existierenden FAM-USB einfach mit der VM auf der Maschine, auf der die VM läuft.
MK999 hat geschrieben: ↑11.05.2020, 09:04
Am liebsten wäre es mir, einfach 2 Gateways hinzustellen, die beide HM, HMIP und Enocean können und per LAN an die virtuelle Zentrale weiterreichen.
Nichts anderes wäre es wenn Du wie oben geschrieben 2 LAN Gateways nutzt (CCU3 und IPS EnOcean LAN Gateway) und in der VM IP-Symcon laufen lässt. Ein zweites EnOcean Gateway brauchst Du ja nicht, wenn Du schon ein Repeater für EnOcean laufen hast, Du hast höchstens noch die Option gleich auf das IPS EnOcean LAN Gateway zu verzichten, wenn Du den FAM-USB direkt aus IP-Symcon in der VM ansprichst. Das hängt letztlich aber vom Standort der VM ab, wenn diese irgendwo im Keller steht ist ein IPS EnOcean LAN Gateway sicher besser geeignet, da der Standort für optimalen Funkempfang gewählt werden kann, als mit einem FAM-USB aus dem Keller zu senden.