Umzug von pivccu3 auf raspberrymatic

[Gnomi_Berlin]

Hallo,
nochmal zu diesem Thema, was mir noch nicht ganz klar ist.
Ich möchte eigentlich auch von piVCCU3 zu RasberryMatic wechseln.
Derzeit betreibe ich einen Pi4B mit piVCCU3, HM-MOD-RPI-PCB Funkmodul und vielen zusätzlichen LXC Containern und das läuft stabil.

Ich möchte die RaspberryMatic OHNE Proxmox in einem weiteren LXC Container installieren. Geht das mit obiger HW und nach welcher Installationsanleitung?
Danach Konfiguration übertragen und piVCCU3 stilllegen (wie am besten?). Das 64-bit Basisbetriebssystem des damaligen piVCCU3 Raspberry Images würde ich am Liebsten weiter nutzen und nicht neu aufspielen wollen.

Gibt es Bemerkungen zu dem Ansatz?

Gruß
Jörg

[Baxxy]

Softwaremäßig gesehen ist eine Docker-RaspberryMatic quasi das Gleiche wie eine piVCCU3.
Beides sind nur Container und greifen auf die installierten Module (für den Zugriff auf's Funkmodul) auf dem Hostsystem zu.

Die Docker-RaspberryMatic Installation ist hier beschrieben:
https://github.com/jens-maus/RaspberryM ... Docker-OCI

Wie man piVCCU3 "stillegt" weiß ich aber nicht.

[jmaus]

Ich möchte die RaspberryMatic OHNE Proxmox in einem weiteren LXC Container installieren. Geht das mit obiger HW und nach welcher Installationsanleitung?

Die Installation von RaspberryMatic als LXC Container wird aktuell nicht direkt von RaspberryMatic unterstützt. Es gibt zwar erste Vorarbeiten von mir dazu im GitHub um in Zukunft auch LXC direkt als Virtualisierungsplatform für RaspberryMatic zu verwenden. Allerdings sind diese Arbeiten noch nicht soweit fortgeschritten das es dazu eben auch eine Anleitung dazu gibt. Des Weiteren zielen meine Bestrebungen RaspberryMatic auch als LXC Container betreiben zu können darauf hin dies primär unter Proxmox dann tun zu können. Aber auch das geht noch nicht wirklich out-of-the-box.

Ergo bleibt momentan nur der Weg entweder Docker zu verwenden oder RaspberryMatic als Voll-Virtualisierte Variante unter einem Hypervisor wie Proxmox zu betreiben.

[Gnomi_Berlin]

Danke @Baxxy und @jmaus,

@Baxxy:
RasperryMatic hat mehr Funktionen als piVCCU3, die eben nur die original eq3 CCU3 Funktionen hat

@Jens:
Ich habe zig lxc Container auf dem Pi stabil laufen und will nicht den Stromverbrauch eines NUC etc, nur um Proxmox etc. Overhead zu nutzen.
Dann muss ich auf die RasperryMatic Erweiterungen leider derzeit noch verzichten.

Aber dann habe ich den Iststand richtig verstanden und brauche mit RasperryMatic in der nicht unterstützen Umgebung nicht verzweifeln.

Danke Jörg

[Gnomi_Berlin]

Hallo,

ich greife das Thema nochmal etwas auf und habe zwei Fragen:

1. spricht etwas dagegen, wenn man auf das Image der Raspberrymatic Linux updates/upgrades durchführt, lxc installiert und weitere Container auf dem Host der Raspberrymatic laufen lassen würde? z.B. Probleme bei späteren Updates?
Update: gerade gefunden! Nein, es ist ein Minimallinux und dafür nicht gedacht. Schade doch nur piVCCU ohne Erweiterungsfunktionen.


2. Die CCU3 und piVCCU3 haben kompatible Backups. Diese kann ich nehmen, um mit der Raspberrymatic zu starten.
Die Raspberrymatic hat ja zusätzliche Funktionen und auch spezielle Add-Ons, was ich bei der Migration beachten muss.
Was mir noch nicht klar ist. Komme ich mit einem Raspberrymatic Backup wieder zurück auf die piVCCU3?
Es könnte ja sein, dass das Projekt mal "einschläft" Standard CCU3 oder piVCCU3 aber noch weiter gepflegt werden.

Alles in Raspberry 4B 64bit Umgebung.

Danke schonmal.

[Gnomi_Berlin]

Hallo,
zu

Was mir noch nicht klar ist. Komme ich mit einem Raspberrymatic Backup wieder zurück auf die piVCCU3?
Es könnte ja sein, dass das Projekt mal "einschläft" Standard CCU3 oder piVCCU3 aber noch weiter gepflegt werden.

hier hat leider keiner geantwortet.

Ich denke mal, die Antwort ist, dass die Raspberrymatic -trotz Verbesserungen- eine Sackgasse ist, wenn der Support dafür eingestellt wird.

Gruß
Jörg

[Roland M.]

Hallo!

Es könnte ja sein, dass das Projekt mal "einschläft" Standard CCU3 oder piVCCU3 aber noch weiter gepflegt werden.

Ich denke mal, die Antwort ist, dass die Raspberrymatic -trotz Verbesserungen- eine Sackgasse ist, wenn der Support dafür eingestellt wird.

Und ich denke, dass Raspberrymatic - und hoffentlich auch debMatic/piVCCU! - noch lange weiter geführt wird, auch wenn der Hersteller eQ-3 keinen Bock auf die CCU mehr hat!


Roland

[MichaelN]

Ich denke mal, die Antwort ist, dass die Raspberrymatic -trotz Verbesserungen- eine Sackgasse ist, wenn der Support dafür eingestellt wird.

Da RM Open-Source ist und die Quellen offen im Github liegen kannst Du oder jeder andere solange weiter Supporten, wie Du möchtest. Du bist nicht abhängig von Management-Entscheidungen.

[Gnomi_Berlin]

Danke @MichaelN und @Roland M.,

das hoffe ich natürlich auch. Ich verwende derzeit piVCCU3 und und kann eben notfalls auf die CCU3 zurückfallen. Wenn auch eQ-3 das Projekt stoppt, haben wir ein Problem. Es ist ja auch der Lifecycle der Sensoren, Aktoren, etc. mit CCU Interface zu betrachten.
Aber das Projekt selbst in Github treiben traue ich mir dann doch nicht zu und ein verlässlicher Ersatz muss sich erstmal finden.

[Baxxy]

hier hat leider keiner geantwortet.

Spekulation:
Die RaspberryMatic'er sind so zufrieden das bisher niemand das Bedürfnis hatte zu piVCCU zu wechseln und demzufolge keine Erfahrungen bezüglich deiner Frage vorliegen.
"Eigentlich" sollten die Backups (abzüglich AddOns) kompatibel sein. Das Einzige womit man vielleicht auf die Nase fällt ist das RM exklusive "Nicht bei" in WebUI-Programmen. Je nachdem was beim Umzug auf "original" passiert arbeiten die Programme, die das "Nicht bei" nutzen, dann halt nicht mehr wie gewohnt.

Wenn eQ-3 bezüglich CCU3 - Firmware "dichtmacht" und...

• Quellcodes nicht freigibt, bzw. die Closed-Source Bestandteile nicht freigibt, dann bleiben auch alle Projekte auf dem Stand der letzten CCU3-Firmware.
• alles freigibt, dann können die Projekte theoretisch weitermachen.