Raspberrymativ auf RPI4 oder per VM auf Diskstation

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu RaspberryMatic (OCCU auf Raspberry Pi)

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Raspberrymativ auf RPI4 oder per VM auf Diskstation

Beitrag von fschubi » 18.03.2021, 20:02

Moin zusammen,

hab mal eineHardware frage... ,,,,

was wäre eurer Meinung nach beser die Raspberrymatic auf einem PI4 4 GB oder auf einer Synology Diskstation DS415+ mit 8nGB Ram laufen zu lassen ?

was wäre die bessere und sichere Variante zwecks ausfallsicherheit und leistung.

Ich danke für eure infon

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Re: Raspberrymativ auf RPI4 oder per VN auf Diskstation

Beitrag von shartelt » 18.03.2021, 23:18

rpi3b

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Re: Raspberrymativ auf RPI4 oder per VN auf Diskstation

Beitrag von jmaus » 18.03.2021, 23:32

vm :mrgreen:
RaspberryMatic 3.75.7.20240420 @ ProxmoxVE – ~200 Hm-RF/HmIP-RF/HmIPW Geräte + ioBroker + HomeAssistant – GitHub / Sponsors / PayPal / ☕️

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Re: Raspberrymativ auf RPI4 oder per VM auf Diskstation

Beitrag von Gluehwurm » 19.03.2021, 07:52

Link oder nicht Link ... 8)

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Re: Raspberrymativ auf RPI4 oder per VM auf Diskstation

Beitrag von darkbrain85 » 19.03.2021, 10:33

fschubi hat geschrieben:
18.03.2021, 20:02

was wäre die bessere und sichere Variante zwecks ausfallsicherheit und leistung.
Wenn Du nicht bei jedem Softwareupdate der Synology auch deine Homematic Zentrale rebooten willst, empfehle ich dringend einen Raspberry Pi. Da allerdings auch eher den 3b, da von der Leistung mehr als ausreichend. Notfalls legt man sich einen zweiten davon in die Schublade als Ersatz.

Wie lange brauchst Du, um Dein Haus nach einem Ausfall der Synology wieder ans laufen zu bekommen? ;-)

Josh
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Re: Raspberrymativ auf RPI4 oder per VM auf Diskstation

Beitrag von Josh » 19.03.2021, 10:41

Ich habe RaspberryMatic in einer VM laufen und bin sehr zufrieden damit.

Habe mir ein redundantes System aufgebaut. Zum einen läuft eine VM auf meiner DS720+ und zum anderen eine "Reserve-VM" auf einem Intel NUC mit Proxmox. Sollte ein System ausfallen, starte ich einfach das andere.

In letzter Zeit hat Synology kaum Updates rausgebracht. Deshalb sehe ich kein Problem darin, wenn man alle halbe Jahre mal das RM neu starten muss, weil die Diskstation neu gestartet wird.
RaspberryMatic 3.65.6.20220723 in VM auf einem Intel NUC10i5 mit ProxmoxVE V8.1 - RPI-RF-MOD auf RB-RF-ETH - XML-API 1.21 / 45 HMIP-Geräte (HmIP-BWTH, HmIP-WTH-2, HmIP-BSM, HmIP-FAL230-C6, HmIP-BSL, HmIP-SWSD, HmIP-FSM, HmIP-BROLL, HmIP-SMI55, HmIP-PSM, 2x HmIP-HAP) / ioBroker-Master/ 2x ioBroker-Slave / Synology DS720+

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Re: Raspberrymativ auf RPI4 oder per VM auf Diskstation

Beitrag von Xel66 » 19.03.2021, 11:41

Josh hat geschrieben:
19.03.2021, 10:41
Sollte ein System ausfallen, starte ich einfach das andere.
Und das ist auch auf dem aktuellen Stand (Programmanpassungen, hinzugefügte Hardware etc.)? Vielleicht sehe ich es nur nicht, aber für mich fehlt immer noch der wirkliche Vorteil der Virtualisierung. Die Anzahl der Kisten (RM+Funkmodul vs. USB/Ethernet-Adapter+Funkmodul) verringert sich nicht und man hat zusätzlichen Administrationsaufwand. Und im Fall der Fälle ist ein Pi mit einem Backup in Minutenschnelle aufgesetzt (Backup ist in der einen wie in der anderen Variante notwendig).

Gruß Xel66
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Re: Raspberrymativ auf RPI4 oder per VM auf Diskstation

Beitrag von Josh » 19.03.2021, 11:53

Beide meiner System sind vollkommen identisch d.h. sie verhalten sich gleich. Beide sind an das ETH angebunden. Ich muss halt nur darauf achten, dass nicht beide gleichzeitig laufen.

Es kann ja sein, dass Du keinen Vorteil darin siehst. Musst Du ja auch nicht. Jeder findet hier seinen eigenen Weg.
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Re: Raspberrymativ auf RPI4 oder per VM auf Diskstation

Beitrag von Xel66 » 19.03.2021, 12:13

Josh hat geschrieben:
19.03.2021, 11:53
Es kann ja sein, dass Du keinen Vorteil darin siehst. Musst Du ja auch nicht.
Nein, muss ich wahrhaftig nicht. Kann ja grundsätzlich jeder machen, wie er will. Ich würde es nur gern verstehen, warum man sich den zusätzlichen Administrationsaufwand ohne jeglichen funktionellen Gewinn oder auch nur Einspareffekt antut. Für ein Produktivsystem, welches 24/7 laufen soll und von dem ich eine gewisse Zuverlässigkeit erwarte, sehe ich einfach keine Vorteile. Eher im Gegenteil. Alles was das System komplexer macht, ist auch dazu geeignet, dass die Zuverlässigkeit sinkt.

Entwickler, die schnell mal den kompletten Unterbau austauschen müssen, mag das ja zielführend sein. Und es ist ja nicht so, dass ich der Virtualisierung gegenüber nicht aufgeschlossen bin. Sowas betreibe ich schon ewig. Bei mir laufen auch Docker-Container für verzichtbare oder zweckgebundene Aufgaben. Und Desktop-OSe virtualisiere ich schon für Test- und zweckgebundene Anwendungen seit Jahren (und auch mein Internetserver für Tests ist ein vServer bei einem Dienstleister). Aber in einem System, welches einfach nur 24/7 seinen Dienst tun soll und welches noch auf spezielle Hardware angewiesen ist (Funkmodul), die sich nur über zusätzliche Gerätschaften anbinden lässt, sehe ich keinen Vorteil.

Und es ist ja nicht so, dass hier nicht immer wieder Anwender aufschlagen, die meinen, mit der virtualisierten CCU und irgendeinem CUL oder zum Teil veralteten HM-Sticks aufschlagen, und sich wundern, dass nix geht (obwohl die Hardwarevoraussetzungen explizit und allgemeinverständlich kommuniziert sind). Oder welche, die eine vollständig Abdeckung erwarten, wenn das Funkmodul im Keller per USB am NAS/Server hängt. Aber in Zeiten, in denen Probleme durch das Schauen von YT-Videos gelöst werden, ist es auch nicht anders zu erwarten.

Gruß Xel66
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Re: Raspberrymativ auf RPI4 oder per VM auf Diskstation

Beitrag von Ukle » 19.03.2021, 12:22

Wenn man die passende Hardware schon im Haus hat, sei es ein NAS oder eine andere Serverhardware, dann würde ich heute nicht mehr auf die dedizierte Raspberry-Plattform setzen.
Ich habe jetzt seit gut einer Woche meine produktive Raspberrymatic virtuell auf meinem Server laufen, der sowieso 7/24 läuft, per USV abgesichert ist.
Ich sehe mehr Vorteile und wenig bis keine Nachteile für mich!:
  • weniger zusätzliche Hardware. Das RPI-RF-MOD das vorher auf meinem Raspi im Keller steckte und per externer Antenne in die Wohnung geführt wurde steckt nun im Charly-Gehäuse auf der Pfostenleiste des Ethernet-Adapters und kann unabhängig von der CCU-Hardware an den am besten geeigneten Ort platziert werden.
  • die OVA-VM-Maschine (HyperVisor) habe ich schon vor einigen Wochen stabil auf dem Windows 2019-Server aufs härteste getestet, incl. der Reserveinstallation der virtuellen Maschine auf meinem Windows-PC (falls der Server mal "abbrennt" :wink:
  • Selbst wenn mein Server mal nachts durchstarten muss wegen erforderlicher Updates, was ja nicht so ganz selten vorkommt, wird die VM vor dem Reboot automatisch mit Speicherung des Systemzustandes beendet und nach dem Serverreboot mit 30 Sekunden Verzögerung auch ohne Benutzerzugriff hochgefahren und ist wieder aktiv
  • Es gibt keine Probleme mit defekten SD-Karten oder korruptem USB-Stick mehr
  • Durch die automatischen Serversicherungen kann ich bei einem Missgeschick, wie hängender RasberryMatic oder eines installierten, bockenden Addons kann ich in weniger als 10 Minuten die letzte funktionierende VM wiederherstellen und neu starten
  • Ich brauche nicht mehr den RasPi aus dem Keller in mein Büro holen, um ihn zur Fehleranalyse am Monitor anschließen und mir den Start mit den Meldungen anzusehen.
    Das geht nun aus dem Büro per Remotedesktop auf den Server auf dem Fenster der VM und dort kann ich auch per Alt+F2 mich einloggen, ohne ein putty zu bemühen.
Es gibt für mich sicher noch mehr Gründe und ich möchte auch nicht Jedem diesen Weg empfehlen.
Derjenige sollte schon etwas IT-Background mitbringen und Spaß daran haben, aber dann ist das wirklich eine feine Sache.
Und selbst, wenn die RaspberryMatic nicht laufend umkonfiguriert wird, läuft die super stabil ohne nötigen Eingriff auch ohne Upgrades weiter.
Gruß Uwe
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