wie einige von euch wissen haben wir ja leider das leidige Problem, das bei der Nutzung eines RaspberryPi4 in Kombination mit einem Funkmodul (RPI-RF-MOD/HM-MOD-RPI-PCB) auf dem GPIO Port es zu mitunter heftigen Einschränkungen bzgl. der Sende-/Empfangsqualität zu homematic Geräten im 868MHz Bereich kommt. Oft äußert sich das ja vor allem dadurch, das z.B. HmIP Geräte mitunter gar nicht mehr angelernt oder bedient werden können. Wir wir ja feststellen mussten, liegt das leider wohl an RaspberryPi4 spezifischen Hardwareeinschränkungen die den Pi4 mitunter zu einem heftigen "Störstrahler" in seiner näheren Umgebung machen. Und so ist und war ja unsere bisherige Herangehensweise Nutzern eines Pi4 zu raten das Funkmodul mittels HB-RF-USB-2 oder HB-RF-ETH Platine so weit wie möglich abseits vom eigentlichen RaspberryPi4 zu betreiben.
Nun experimentiere ich gerade mit der Idee in RaspberryMatic eine Funktionalität anzubieten die es erlaubt die (meines Wissens) vor allem dafür verantwortlichen USB Ports des RaspberryPi4 gänzlich via Software deaktivieren zu lassen - in der Hoffnung, das das bereits ausreicht um die Störwolke soweit zu reduzieren, das damit dann vielleicht doch noch eine Kommunikation möglich ist.
Leider ist meine eigene Pi4 Testumgebung diesbzgl. sehr limitiert und zumindest momentan nehme ich keine Probleme diesbzgl. wahr. Deshalb würde ich interessierte Nutzer hier im Forum die das Problem bereits gesehen bzw. aktuell haben bitten, zu versuchen das noch einmal nachzustellen. D.h. zu versuchen genau das Problem (kann keine HmIP Geräte mit einem Pi4 anlernen) versuchen zu reproduzieren und dann als mögliche Lösung einfach mal den folgenden Befehle via einer SSH verbindung auszuführen:
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echo '1-1' >/sys/bus/usb/drivers/usb/unbind
echo '2-2' >/sys/bus/usb/drivers/usb/unbind
Code: Alles auswählen
echo 1 >/sys/bus/pci/devices/0000\:01\:00.0/remove
Die Hoffnung ist wie gesagt, vllt. nicht gänzlich das Problem damit zu beseitigen, aber eben genauso wie durch das abschalten des HDMI Ports eine gewisse "Entlastung" hinzubekommen in dem man eben die USB Ports (und vllt. auch noch andere Dinge) abschalten lässt bis der Pi4 ein zumindest akzeptables Nutzungsverhalten diesbzgl. zeigt.
Und wenn jemand natürlich ein Spektrum-Analyzer hat um hier ggf. das Problem und die eventl. Lösung durch Abschaltung der USB-Ports auch besser objektivieren zu können (in dem man schaut ob die Störwolke eben nachweislich nachlässt) dann wäre das sicherlich auch hilfreich
In diesem Sinne, Freiwillige bitte vortreten!