[GELÖST] HM-MOD-RPI-PCB mit RaspberryMatic auf /dev/ttyAMA1

[citizen2718]

Guten Tag,

ist es möglich das HM-MOD-RPI-PCB auf dem RPi4 an UART4 (/dev/ttyAMA1) zu betreiben? Die "normalen" Pins sind leider schon von Zigbee belegt

Status:

• UART4 ist am RPi aktiv und wird von Home Assistant erkannt

• Ich habe mal die Home Assistant CCU getestet (inzwischen wieder deinstalliert) und es hat nicht funktioniert

• Inzwischen "läuft" das RaspberryMatic Add-On

• Das Add-On sagt mir es kann keine CCU finden, ich kann aber auch nicht einstellen, dass die CCU an /dev/AMA1 hängt..

Kann man das irgendwo konfigurieren und ich habe es übersehen?

Grüße und danke.

[danielperna84]

Hier wird dir geholfen: viewtopic.php?f=84&t=72175

Und ich will definitiv nicht "frech" sein, aber: wie hätte ich den verlinkten Thread formulieren müssen damit er "funktioniert"? Ich würde ihn gerne mit deiner Hilfe optimieren, damit künftige Anfragen anderer User direkt im richtigen Unterforum gestellt werden.

[citizen2718]

Sorry, ich bin gar nicht erst drüber gestolpert, weil ich über Google eine ähnliche Anfrage gefunden habe und die Forenseite "übersprungen" habe. Kann man bei BB gegebenenfalls ein "Template" erstellen, das über solche Anforderungen informiert, wie es z.B. beim Einreichen von Issues bei GitHub genutzt wird?

Kann ich den Thread verschieben, oder soll ich neu eröffnen?

EDIT: Im übrigen vielen Dank für deine Höflichkeit, in den meisten Foren hätte jemand nur "lies den sticky" oder sowas geschrieben... Das finde ich klasse.

EDIT2: Ist ja schon verschoben... Vielen Dank.

[jmaus]

ist es möglich das HM-MOD-RPI-PCB auf dem RPi4 an UART4 (/dev/ttyAMA1) zu betreiben? Die "normalen" Pins sind leider schon von Zigbee belegt

Nein, das kannst du nicht. Das HM-MOD-RPI-PCB muss entweder auf den normalen UART pins des GPIOs sitzen oder du musst es z.B. mit einem HB-RF-USB-2 Adapter via USB an den Pi anschließen.

Im Übrigen sei noch einmal drauf hingewiesen das ein RaspberryPi4 ein recht großer Funkstörer in seiner näheren Umgebung ist. D.h. hier etwas direkt auf dem GPIO-Bus zu betrieben welches selbst Funksignale empfangen/senden möchte ist recht suboptimal. Deshalb ist es ohnehin mitunter angebracht das Funkmodul so weit wie möglich (ggf. via USB) vom RaspberryPi4 weg zubringen oder einen Pi3 oder ähnliches einzusetzen.

[citizen2718]

Ja, OK, vielen Dank. Dann versuche ich mal das Zigbee-Modul zu "verschieben". Vielleicht geht das ja.

Der Hinweis mit der GPIO-Leiste ist sicherlich richtig. Ich hatte schon mit USB-Festplatten riesen Probleme, die das komplette WLAN und Zigbee des RPi lahmgelegt haben. Ich werde das jetzt aber trotzdem erstmal so betreiben, da es mir vor allem um ein Proof-of-concept geht. Das kann man sicherlich irgendwann (TM) mal besser machen.

Ich würde auch im Nachhinein keinen Raspbee (Zigbee auf GPIO) mehr kaufen, sondern einen Conbee (gleicher Chip, über USB), genau aus den von dir genannten Gründen. Bei Zigbee ist es aber aufgrund des Mesh nicht so schlimm, die Geräte leiten ja auch untereinander weiter. USB ist einfach schicker, weil man mit Kabeln arbeiten kann und die Empfänger weit weg und besser positionieren kann. Plus man hat nicht das Problem, dass man sich gegenseitig blockiert, weil nur ein Gerät auf die GPIO passt

Die Platine für den Netzwerkanschluss sieht aber auch richtig gut aus, geht das auch??? (HB-RF-ETH)

Vielen Dank für den Hinweis, dann werde ich an der Stelle "aufgeben" und einen anderen Weg einschlagen!!

[Xel66]

Ich werde das jetzt aber trotzdem erstmal so betreiben, da es mir vor allem um ein Proof-of-concept geht. Das kann man sicherlich irgendwann (TM) mal besser machen.

Glaube ich nicht, dass Du das so betreibst. Das "Irgendwann" wird recht zeitnah auftreten. Das ist keine temporäre Störung oder "geht unter Umständen nicht" sondern ist eine Kommunikation mit IP-Geräten nicht möglich. Aber jeder muss so seine eigenen Erfahrungen machen. Ist so wie bei der Herdplatte und den Kinderhänden.

Gruß Xel66

[citizen2718]

Ich habe mit dem ganzen Thema Automatisierung so angefangen und immer wieder Dinge geändert und refactored. Auch bei Zigbee und generell dem Raspberry Pi habe ich mich so dem Thema genähert. Das ist jetzt schon der zweite RPi und der wird vermutlich auch bald für einen Home Assistant Blue rausfliegen. Bis dahin brauche ich eh eine auf USB basierende Lösung, aber wenn das erstmal über die Stiftleisten geht kann ich ja schonmal testen.

Ich hab bisher noch nichtmals ein Homeatic Gerät, das wird dann kommen wenn das Gateway funktioniert. Ich bin auch noch nicht sicher ob Homeatic überhaupt der richtige Weg ist, oder ob ich nicht doch bei Zigbee bleibe oder bei Z-Wave lande.

Aber ich verstehe deinen Ansatz natürlich. Es wird auch über kurz oder lang darauf hinauslaufen genau das zu tun. Ich hab aber erstmal Bock zu basteln und Geräte hacken Das ist mein Covid-Hobby

Die Störung hatte ich auch vorher schon immer mal wieder. Da lernt man ja auch dran.

In dem Sinne auch noch eine Frage: Bei Zigbee kann ich Schalter und Lampen entweder direkt koppeln, oder beide an die Zentrale. Ist bei Homeatic beides gleichzeitig möglich? Usecase: Ich kann komplexe Logik standardübergreifend über die Zentrale (Homeassistant) abbilen, wenn die Zentrale kaputtgeht kann ich aber trotzdem das Licht ein- und ausschalten..

[Matthias K.]

wenn die Zentrale kaputtgeht kann ich aber trotzdem das Licht ein- und ausschalten..

Ja, das ist der Unterschied zwischen Programmen (Zentralenverknüpfungen oder Middlewares) und Direktverknüpfungen.
Aber Vorsicht: Direektverknüpfungen nur innerhalb einer Produktfamilie (also HM zu HM oder HmIP zu HmIP), HM kann also z.B. nicht per Direktverknüpfung mit HmIP sprechen!