YAHM - aus meiner Sicht

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu YAHM

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Hejos
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YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von Hejos » 20.11.2017, 12:21

Hallo Leonsio,
seit ca. 6 Jahre betreibe ich meine HomeMatic-Umgebung mit CCU/CCU2 und seit 4 Wochen auf RPi-3 und YAHM.

Die YAHM-Installation "Automatisiert:" lief fehlerfrei durch, na ja die Installationszeit für HomeMatic-IP ist zeitaufwendig.
Mein CCU2-Backup (2.29.22) konnte ohne Fehler bei YAHM (2.29.23) eingespielt werden, bisher funktioniert alles fehlerfrei.

Meine HomeMatic-Umgebung hat zur Zeit: 91 Geräte, 464 Programme, 161 Systemvariablen.

Nachdem meine Tests mit RaspberryMatic nicht erfolgreich endeten, meine Programme (464!) werden nicht angezeigt (ohne Fehlerlog - auch bei 2.29.23.20171118-rpi3),
piVCCU habe ich bis jetzt noch nicht getestet, so habe ich mich für YAHM entschieden und bin sehr zufrieden.

Meine PayPal-Spende, als Anerkennung für das tolle Projekt, habe ich gerade durchgeführt.
YAHM kann ich trotz "fragwürdiger Forum-Beiträge", absolut weiterempfehlen!
Herzlichen Dank für die gute Projektarbeit, weiter so.

leonsio
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Re: YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von leonsio » 21.11.2017, 11:31

vielen Dank
ich versuche gerade den Ansatz von Alex ohne Kernel-bauen bei mir einzugliedern, dann sollte alles noch um einiges schneller gehen

Monck
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Re: YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von Monck » 22.11.2017, 10:26

Hallo,

meine Installation sieht annähernd gleich aus und dem kann ich nur beipflichten - YAHM läuft bei mir seit einem Jahr absolut problemlos! Schade um jede Minute die man wartend vor der CCU sitzt ;-)
YAHM, Historian und CUxD - mehr braucht man nicht um haussteuerungstechnisch glücklich zu sein :D

LG Andy

vore
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Re: YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von vore » 17.12.2017, 14:10

Hallo!
Habe heute die neue YAHM Lösung mit dem pivccu-Treiber. Habe komplett neu auf eine Raspi 3 installiert, weil ich vomCubietruck umsteige.
Installation sehr einfach und vergleichsweise schnell gegenüber der alten "Kernelbau"-Variante. HM und HM-IP Geräte wurden direkt gefunden und waren anlernbar.
Besser gehts nicht!

Gruß

VoRe
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Ati
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Re: YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von Ati » 03.01.2018, 16:49

Also ich betreibe HM (auch IP) seit ungefähr drei Monaten. Anfänglich mit AP, nach ungefähr zwei Wochen dann mit CCU2. Soweit war das auch alles erst mal in Ordnung. Eine CUL CC1101 für die Anbindung von FS20 hinzugefügt, seitenweise Konfigurationsprobleme gelesen, viele Stunden damit zugebracht mit "na ja Ergebnis". Die CCU ist halt nicht sonderlich schnell und die Bedienoberfläche nicht grad gelungen. Also reifte der Entschluss zunächst ioBroker ins Spiel zu bringen, um Tablets o.ä. sinnvoll anwenden zu können.

Hier bin ich beim tonnenweisen lesen zufällig auf YAHM gestoßen. Aber auch hier ist es nicht gerade einfach aus den vielen Kommentaren und angedeuteten Problemlösungen den richtigen Weg zu finden. Man möge es mir verzeihen, aber nicht jeder hat umfassende Linux Kenntnisse, speziell über die Ordnerstruktur und Befehlssyntax.
Ich habe zwei Tage damit verbracht über github YAHM zu installieren. Einfach von Null an. Das ist nicht einfach. Ziel für die Lösung war ein Pi3 mit CCU-Firmware und ioBroker. Nachdem ein neues Debian Stretch installiert und nach Anleitung auf github versucht wurde YAHM zu installieren, brauchte es mehrere Durchgänge, bis die Installation erfolgreich war.
Automatisch ging erst mal gar nicht, da das System trotz Sudo keine Schreibrechte bekam. Erst bei manueller Installation klappte dies. Seite für Seite durchgearbeitet, aber beim Funkmodul ist vollkommen unklar ob was passiert oder nicht. Ist Bluetooth nun aus oder nicht. kann es doch parallel betrieben werden oder nicht. usw. Man liest sich eigentlich zu Tode, und man liest offenbar massenhaft Beiträge, die längst überholt sind (was jetzt nicht direkt mit YAHM zu tun hat).
Netzwerkkonfiguration schlägt fehl, weil keine Bridge angelegt werden kann. Ohne weitere Information. Ich weiß hier nicht, was man tun kann/soll.
Der YAHM Container kann gestartet werden. Und nun? Ich finde keinen Weg zur CCU Oberfläche. Das ist z.B. in github auch gar nicht erwähnt.

So sehr ich mich auf dieses offenbar ja tolle Produkt gefreut habe, momentan sind es mehr Probleme, als man bewältigen kann. An dieser Stelle schließ ich mich durchaus anderen an, die ein fertiges Image sich wünschen, oder alternativ wäre eine Schritt für Schritt Beschreibung mit nachfolgenden konkreten Befehlsbeispielen sinnvoll. Die Anleitung setzt teilweise einfach zu viel Linux Kenntnisse voraus, was für "Nicht-Linux-Profis" dann schwer wird.

Also ist derzeit YAHM für mich unbedienbar und damit unbrauchbar, was ich sehr schade finde.

Morgen ist auch noch ein Tag und dann wird alles ein nächste mal neu installiert, Vielleicht klappt ja die automatische Installation doch einmal.....Aber immer wieder nur neu installieren? Ist das die Lösung?
Hatte irgend jemand irgendwann mal behauptet Linux ist einfach? :roll:

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Re: YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von deimos » 03.01.2018, 19:42

Hi,

erst gemeinter Rat: Du wirst mit YAHM nicht glücklich werden, da solltest du schon einige Linux Kenntnisse mitbringen. Aus gleichem Grund würde ich dir auch nicht piVCCU empfehlen, auch wenn es da ein fertiges Image gibt. Das Sinvollste für dich dürfte RaspberryMatic sein: Karte flashen, einlegen, fertig. Auch wenn da ein Linux drunter ist: Du musst dich damit nicht beschäftigen.

Viele Grüße
Alex

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Re: YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von Jk2020 » 03.01.2018, 22:17

Schon mal hiermit versucht?
viewtopic.php?f=67&t=41257

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Re: YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von Ati » 04.01.2018, 13:05

@deimos - solche Tips helfen nicht. Es ist nicht so, dass ich nix mit Linux anfangen kann. Es laufen bereits zwei Pi´s im Haus mit zum Teil recht speziellen Diensten und ich scheue auch keine Mühe etwas auf die Beine zu stellen. Letztlich geht es um eine komfortable Benutzeroberfläche mittels ioBroker. Da ich aber schon genug System herum stehen habe, sollte CCU und ioBroker auf dem gleichen Raspi3 Platz finden.
Das angeführte Problem dürfte indes auch nicht nur meines sein. Bei Systemen, die schon ein paar Jahre am Laufen sind und bei denen also viele User Meinungen, Hilfen oder konkrete Anleitungen geschrieben haben, führen Foren letztlich zu unüberschaubaren Datenwüsten, in denen man aus endlosen Einträgen den einen Richtigen finden muss. Insofern war die YAHM-Wiki schon ein echt guter Anlaufpunkt. Leider klappt die Installation mit der Master Branch aber nicht so wie gewünscht.

Hallo Jens,

danke für den Link. Ich habe das heute früh mal nachvollzogen. Klappt jetzt.
Folgendes habe ich gemacht:
1. Debian Stretch lite neu geflasht
2. sudo raspi-config - Passwort, Name, Sprache , Tastatur, Zeitzone, SSH eingestellt
3. sudo apt update
4. sudo apt upgrade
5. sudo swapoff
6. sudo systemctl disable dphys-swapfile
7. wget -nv -O- https://raw.githubusercontent.com/leons ... /yahm-init | sudo -E bash -s quickinstall –

Installation der developer-Version läuft jetzt zumindest erstmal durch (Master Branch tat es nicht)

Am Ende der Installation allerdings gab es Eulen und Meerkatzen auf dem Bildschirm (Chaos und Zeichen und Buchstabensalat)
Irgendwas mit PIVCCU: .....
STATUS: ......
YAHM: ....
Warning: ......
Attention: ......
Außerdem hat es die Tastatur- und Anzeigeeinstellung zerschossen. Nach nun notwendigem Reboot ist keine Tastatur mehr vorhanden. Bedienung nicht möglich. SSH ist ebenfalls nicht erreichbar.
Und also noch mal von vorn.... :D

ich schreibe das mal im anderen Fred bei Deinem Kochrezept weiter... :wink:

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Re: YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von deimos » 04.01.2018, 13:12

Hi,

sorry, dann habe ich dich falsch verstanden. Für mich klang das nach Resignation. Und YAHM ist an einigen Stellen leider ziemlich harter Tobak und grade bei Problemen braucht man leider eine Menge Kenntnis von Linux und von der CCU um weiterzukommen. Und für den Anfänger sehe ich daher RaspberryMatic als die deutlich bessere Wahl an.

Wenn du ioBroker und CCU auf einem System laufen lassen willst, verstehe ich aber nicht, warum die nicht einfach ein fertiges Image von der ioBroker Seite nimmst. Da musst du dich dann "nur" noch um die Konfiguration und später um Updates kümmern.

Viele Grüße
Alex

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Re: YAHM - aus meiner Sicht

Beitrag von leonsio » 04.01.2018, 22:01

automatisierte/automatische installation ist ja auch nur für nacktes/blankes Raspi gedacht
falls man bereits auf dem System komponenten/Anwendungen laufen hat, solltest du die manuelle installation wählen und nur die Parts installieren die du brauchst

es ist nun mal so, dass viele Anwendungen durch deren installer bestimmte für sich angepasste Einstellungen setzen, sei es am Netzwerk oder anderen Komponenten, falls du mehrere Anwendungen auf gleichen System betreiben willst, MUSST du zwangsweise Linux-Kenntnisse mitbringen bzw. wissen was man macht.

Ich habe bei YAHM genau aus dem Grund alle Skripte aufgeteilt, dies hat mit bei LXCCU und aktuell auch bei PivCCU gestört, wo alles durch den DEB Installer vorgenommen wird und man nicht eingreifen kann. Da aber viele eine one-click Lösung gebraucht haben, habe ich die "automatisierte" Installation gebaut, was nix anderes tut als die jeweiligen Skripte nacheinander aufrufen.

Dies schlägt aber in den meisten Fällen fehl, falls z.B. schon Änderungen an Netzwerkonfig vorgenommen wurden.
Wenn du die Skripte manuell ausführst, so muss man bei diesen ZWANGSWEISE (-w) bestätigen, dass die Konfiguration (die dir angezeigt wird) richtig ist und dafür muss man halt wissen was man macht

wo ich dir recht gebe, ist dass ich die Doku anpassen muss, die ist an einigen Stellen unbrauchbar bzw. veraltet

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